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Skantherm beo oder contura 620 S

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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Kaminofen und habe die Suche aktuell auf zwei Modelle eingegrenzt:
Skantherm Beo in Sandstein oder Contura 620 S.

Aus meiner sicht Vorteile und Anmerkungen Beo:
- Kalter Griff und Regler (oder hat das der Contura auch?)
- Wirkungsrad 81,4 zu 79,5 - wie wichtig ist dieser Unterschied?
- stufenlos regulierbar (hat das der Contura auch?)
- Produktion in Polen?

Aus meiner Sicht Vorteile und Anmerkungen Contura:
- Boden der Brennkammer aus Gußeisen
- Optik gefällt mir besser
- Fällt zu dem Gitter bei geöffneter Tür evtl Asche raus?
- Der 620 S hat einen Leistungsbereich von 3-9 KW hat aber eine nennwärme von 6 KW. Ist es somit ein 6 KW Ofen?

Offene Punkte:
- Beim Wertripel gibt es gemäß Katalog deutliche Unterschiede.
Contura (6/7,2/280/12) vs. Skantherm (6/4,2/360/0,12). Die Daten für den Skantherm habe ich mir aus dem Katalog selber zusammengesucht und hoffe es sind die richtigen...
Leider kann ich nicht einschätzen was besser ist. Welcher Ofen ist das besser und ist das für mich als Nutzer überhaupt wichtig?

- Gibt es gravierende Unterschiede bei der Luftzuführung (z.B. Tertiärluft)?

Habt Ihr Anmerkungen / Korrekturen zu dieser Auflistung und welchen der Öfen würdet Ihr generell favorisieren oder ist das wirklich dasselbe Level und ich soll nur nach der Optik gehen?

Vielen Dank für Eure Antworten.

Gruß
Neuling 2014

 
Veröffentlicht : 11/05/2014 8:26 am
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Estimable Member
 

Hallo Neuling 2014,

zum Skantherm Beo kann ich nichts sagen. Wir haben jedoch einen Contura 590t und waren von der massiven Verarbeitung und den positiven Aussagen sowohl im Internet als auch in verschiedenen Ofenstudios begeistert.
Wir haben den Ofen jetzt den 3. Winter und sind immer noch sehr zufrieden.

Er ist stufenlos regelbar.
Wenn einen der warme/heiße Regler stören sollte (mich nur anfangs, jetzt nicht mehr), dann überlege, dass Du zum Nachlegen mit der Hand in die heiße Brennkammer fassen musst. Holz reinschmeißen ist bei Vermiculite-Auskleidungen nicht zu empfehlen, (das haben beide) sondern schön reinlegen und positionieren. ( Bei C ist ein Ofenhandschuh serienmäßig dabei.) Dann fällt auch so gut wie keine Asche aus der Brennkammer. Das liegt auch daran wie oft Du die Asche rausholst. Wir reinigen den Ofen mit Asche rausholen vielleicht 2-3 Mal den ganzen Winter, da er hervorragend brennt und wirklich kaum Asche übrig bleibt. Wir verbrennen aber auch nur gutes trockenes Holz (Buche, Eiche) und es kommt nichts anderes in den Ofen. Dadurch muss die Scheibe auch nur 2-3 Mal im Winter gereinigt werden. Die Brennkammer brennt sich jeden Abend wieder schön sauber und hell.

Das Anfeuern und Regeln geht wirklich einfach mit genau einem Regler (sowie Tür mit "Anfeuerstellung"). Wenn das Holz einmal nicht so super ist, dann kann der Rüttelrost noch zusätzlich geöffnet, werden, normalerweise aber ist das nicht nötig. Der Ziehregler vom S. b. gefällt mir nicht und der hervorstehende Griff auch nicht. Das finde ich persönlich bei C. besser gelöst.
Der Schornsteinfeger ist sehr zufrieden, es war nicht einmal eine handvoll Asche im Schornstein.

Der Wirkungsgrad-Unterschied von 2% ist meines Erachtens vernachlässigbar.
In einem gewissen Umfang kannst Du die Wärmeleistung durch mehr oder weniger Holz (und Luft) verändern, bei der Luft darf man den Ofen nur nicht abwürgen, dann werden die Nachbarn "stinkig".

Bei Google zu beiden Öfen und Herstellern mal die Kombination "Erfahrung" und Herstellername oder "Probleme" und Herstellername eingeben und ein wenig nach dem Ofenstudio Deines Vertrauens bzw. in der Nähe informieren, weiter hilft es, ganz entspannt mit den "Ofenspezialisten" zu sprechen, über Hersteller, Probleme, Erfahrungen, wie lange die Firma schon im Programm ist, etc.

Wir sind immer noch sehr zufrieden und würden keinen Grund sehen, einen anderen Ofen zu kaufen. Aber es sind bestimmt beides gute Öfen. Kauf den, der Dir am besten gefällt.

Weitere Fragen einfach hier einstellen.
Grüße und viel Spaß beim Aussuchen!

Suchender (naja, eigentlich sei 3 Jahren "Gefunden Habender":-) )

 
Veröffentlicht : 12/05/2014 9:24 am
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Beiträge: 2
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Themenstarter
 

Hallo,

vielen Dank für den Erfahrungsbericht. Ich habe auch sonst noch etwas weiter recherchiert und offensichtlich sind beides absolut hochwertige Öfen.

Ich habe jetzt die Preise (inkl. Lieferung und Aufbau) der Händler erhalten.
Contura 620 S: 3.670 EUR
Beo: 4.360 EUR

Das erleichtert die Entscheidung dann doch etwas...

Gruß
Neuling 2014

 
Veröffentlicht : 15/05/2014 3:49 pm
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Beiträge: 9
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Hallo Neuling, beide Öfen sind gut. Aber einer der Beiden wurde Dir meines Erachtens viel zu teuer angeboten ;-)…Viel Freude beim Feuern!

 
Veröffentlicht : 15/05/2014 7:06 pm
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Beiträge: 7
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Moin.
Also mir erscheint die Preisdifferenz von gut 700€ auch recht hoch. Der Beo ist zwar ein Stück teurer aber nicht 700€ und der Montageaufwand ist beim 620S höher da er noch zusammen gebaut wird.
Welcher der bessere ist, ist schwer zu sagen.

Der Beo wirkt grundsätzlich massiver hat aber weniger Sandstein verbaut.
Der 620S hat zwar mehr Stein dafür sind die Anbaubleche deutlich dünner. Wohl gemerkt die Anbaubleche.

Die Verarbeitung der Brennkammern ist bei beiden Modellen sehr hochwertig. Und beide Modelle haben ein sehr schönes Brennverhalten.
Der Unterschied beim Wirkungsgrad sollte dich nicht stören da sie beide die BimSch stufe 2 erfüllen und der Unterschied ja recht klein ist.

Gruß DerH

 
Veröffentlicht : 17/06/2014 11:34 am
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