Hallo,
ich hatte hier kürzlich schon einmal geschrieben.
Wir haben eine Einbaukassette von Schmid. Der Ofenbauer, den wir hatte, stellte sich leider als etwas größere Katastrophe heraus. War so leider nicht abzusehen.
Nun gut, der Kamin brennt. Nun rief ich bei der Firma Schmid an, welche im Übrigen recht unfreundlich waren, da die Einbaukassette schon Gebrauchsspuren aufweist als sei sie mehrere Jahre in Gebrauch. Der äußere Lack löste sich bereits eine Woche später, mittlerweile ist es kaum mehr zu übersehen. Im unteren Bereich, also bei Lufteinzug und Aschebhälter. Wir behandeln den Kamin sehr pfleglich und draufgefallen ist auch nichts, wäre an so vielen Stellen auch merkwürdig. Der Schamott ist schon gleich zu beginn gerissen, an sehr vielen Stellen.AN der Innenglasverkleidung ist im Blech schon eine sichtbare Wölbung, weil mal kurz ein Brikett drauf gebrannt hat. Das ist doch nach 1 Monat Nutzungsdauer ein zu großer Verschleiß oder etwa nicht?
Die überaus unfreundliche Schmidtelefonistin sagte mir jedoch, dies muss über den Ofenbauer laufen. Nur was mache ich, wenn dieser sagt: alles normal. Muss ich dann echt noch einen Gutachter beauftragen?
Wir sind von der Qualität mehr als enttäuscht. Also egal wie man eine Kaminkassette behandelt, sie sollte nach einem Monat nicht so aussehen. ALso aushalten sollten die doch schon was.
Wenn das Dingens neu ist, bzw. erst 4 Wochen alt, hast Du üblicherweise 2 Jahre Herstellergarantie.
Innerhalb dieser Zeit kannst Du 2x Nachbesserung verlangen.
Sollten diese fehlschlagen, besteht die Möglichkeit auf Minderung des Kaufpreises, oder Wandlung des Kaufvertrages.
Würde aber hierzu auf jeden Fall mal einen Anwalt konsultieren, der bei solchen Fällen fit ist.
Alternativ gäbe es da noch die Schiedsstelle bei den Handwerkskammern, oder den Verbraucherschutz um sich hier beraten zu lassen.
Sie haben gegenüber der Firma, die Ihnen den Kamineinsatz verkauft und eingebaut hat eine gesetzliche 2 jährige Gewährleistung. ( eine Garantie ist juristisch etwas völlig anderes)Sie sollten aber in Ihrem Auftrag(/ Kaufvertag schauen, ob Sie eine Gewährleistung für die Handwerksleistung von 2 Jahren nach VOB haben oder eine 5 Jährige nach BGB.
Eindeutig ist bei Ihnen der Sachmangel nach § 434 BGB eingetreten und die Firma die Ihnen die Kassette verkauft hat, muss den Sachmangel beheben.
NICHT die Firma Schmidt, die der Hersteller ist. Der Vertrag ist ja zwischen Ihnen und dem Handwerksbetrieb entstandenn, der Ihnen die Kassette verkauft hat. Wenn der Händler oder der Hersteller eine zusätzliche Garantie gibt, sollten Sie auch diese Garantiebedingungen aufmerksam lesen.
Setzen Sie dem Verkäufer schriftlich per Einschreiben eine Frist von 2 Wochen um die Sachmängel zu beheben.Reagiert der Händler darauf nicht oder nur abweisend und Sie verfügen über eine Rechtsschutzversicherung für Vertragsrechstschutz sollten Sie sofort einen Fachanwalt einschalten, der sich mit Werkvertragsrecht auskennt.
MfG Dieter Klaucke www.sicherer-ofenkauf.de
Vielen Dank für die Antwort.
Anbei die Fotos der Kassette nach nicht einmal 2 Monaten,
bei täglich 8 Std Betrieb mit ein bis zwei Hartholzbriketts 7,5 Ø cm der Firma Hardbriks.
Bitte um eure Beurteilung dieser Bilder
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Sorry, die Bilder sind zu klein!
Kann da nix erkennen... 😥
Bitte auf das erste IMG klicken. Dann sollte es klappen.
"Javaa" wrote: Bitte auf das erste IMG klicken. Dann sollte es klappen.
Ok, hat geklappt!
Wenn ich die Bilder so betrachte, fällt mir nur ein Wort ein: MURKS!!
Das Ding würde ich komplett "in die Tonne" treten, bzw. auf Umtausch, oder Wandlung des Kaufvertrags bestehen.
Geh am besten zum Anwalt...
ok. Morgen kommt er nochmal vorbei. Wollte einfach überlackieren und fand es auch schon nervig als ich sagte, dass da noch andere Sachen nicht in Ordnung sind. Nun sagte er uns aber immer, dass die von Feuer berührten Teile von der Gewährleistung ausgenommen sind. Steht auch so in den Unterlagen. Aber nach nicht mal 2 Monaten in so einem Zustand?? Das geht doch nicht. Und der Ofen brennt immer noch wie Zunder obwohl nachgebessert wurde. Irgendwie ist da echt nur Murks passiert und der liebe Herr hat nun keine Lust mehr den Schade zu beheben und gibt uns an allem die Schuld.
Wir hätten den Ofen zu heiß oder falsch befeuert.
"Javaa" wrote: ok. Morgen kommt er nochmal vorbei. Wollte einfach überlackieren und fand es auch schon nervig als ich sagte, dass da noch andere Sachen nicht in Ordnung sind. Nun sagte er uns aber immer, dass die von Feuer berührten Teile von der Gewährleistung ausgenommen sind. Steht auch so in den Unterlagen. Aber nach nicht mal 2 Monaten in so einem Zustand?? Das geht doch nicht. Und der Ofen brennt immer noch wie Zunder obwohl nachgebessert wurde. Irgendwie ist da echt nur Murks passiert und der liebe Herr hat nun keine Lust mehr den Schade zu beheben und gibt uns an allem die Schuld.
Wir hätten den Ofen zu heiß oder falsch befeuert.
Läuft wohl auf einen Rechtsstreit raus...
nr. 3 das ist Murks - da geht man nicht mit Acryl ran, das wird immer wieder reissen. ne gescheite Dichtschnur und ein kleiner Blechwinkel
nr. 5 auch der Riss wird immer wieder passieren, Metall und Stein hat eine andere Ausdehnung. könnte man belassen oder wie oben
nr. 4 - nicht erkennbar, nur eine Dichtschnur!
nr. 2 Verkleidung wurde durch Einbau beschädigt - nicht hinnehmbar
nr. 1 es wurde eine Art Feuerbeton verwendet - unterschiedliche Ausdehnung - man sieht die Schwachpunkte
kenne die Geräte nicht - feuerberührte Teile haben nun mal keine Garantie - Risse werden auch bei normalen Schamotteplatten auftreten - Risse füllen sich mit Asche - Risse können durchaus mit der Zeit größer werden und auch ausbrechen.
könnte dir angelastet werden - trotz Einweisung zu früh geheizt
