Hallo Zusammen,
nach vielen Stunden der Vergleiche ist für mich doch noch eine große Verunsicherung aufgetreten.
Sind Modelle mit teilweise 180° (z.B. Spartherm) komplette Scheibentür genauso dicht und robust wie eine Stahltür mit großer Scheibe (z.B. Skantherm)?
Ich kann leider so wenig über die Erfahrungen von Spartherm-Kaminöfen finden und ich bin wirklich verunsichert, ob so eine große Brennkammer mit reiner Glastür emfpehlenswert ist.
Ich habe gehört, das Spartherm in den Anfängen des Kaminofenbaus einige Probleme mit der Qualität hatte, aber diese nun voll im Griff hat. Kann das jemand so bestättigen? Wie ist die Qualität im Vergleich zu den Marktbegleitern?
Nach meinem jetzigen Empfinden, würden wir am Liebsten einen Kaminofen mit relativ kleiner Brennkammer (max 6 NW) und großer Schreibe bis 180° für den Eckplatz haben wollen - natürlich in Top-Qulität und Brennwerten / geringem Feinstaub / gr. Wirkungsgrad und super Scheibenspülung (Sekundärluft) etc.
Und eine Idee oder Anregungen bzw. Klarstellungen?
Dank im Voraus.
Große Scheiben haben meistens eine schlechtere Scheibenspülung als kleine Scheibe. Eine 180 Grad Scheibe dürfte nicht komplett freibrennen, erst Recht nicht wenn du wenig Leistung in dem Ofen erzeugst. Wenn eine 180 Grad Scheibe mal kaputt geht (Spannungen etc. sind natürlich erheblicher größer als bei kleinen Scheiben) wirds teuer. Ich schätze mal unter 500 € bekommst du keine neue und die sind leider nicht in der Garantie der Hersteller enthalten. Reine Glastüren als solches sind nicht schlechter als Stahltüren mit Glas. Vielleicht etwas empfindlicher. Zur Dichtigkeit. Eine 180 Grad Scheibe ist wahrscheinlich eher undicht als eine normale Scheibe. Das liegt schon daran, dass das Dichtungsband viel mehr Auflagefläche hat. Da die Radien des MEtallkorpus nicht immer kongruent mit der Scheibe sind wirde diese evtl. schneller verschleissen und undicht sein. Hierdurch lässt sich die VErbrennung dann nicht mehr so gut regulieren und die Scheiben können verußen.
Gruß
Kaminbauer
