Hallo,
schön, dass jemand danach fragt. Ich hätte bis zur Bestellung selbst gerne mehr gewusst. Nun ist der Ofen montiert und ich kann etwas dazu sagen:
Erst mal: der Ofen ist auf den ersten Blick superschön, auch die Feuerung ist sehr edel und funktioniert hervorragend. Es gibt überhaupt keine Probleme mit dem Brennen. Da waren wir von unserem alten Kamin ganz andere Probleme gewohnt. Hier ist wirklich alles bestens.
Das Spannende an Elements sind aber eben die Elements, also die metallenen Möbelteile rundherum. Wir haben uns dazu entschlossen eine insgesamt acht Elemente hohe Kombination mit einem 60 Zentimeter breiten Holzregal zu bauen. Dabei steht also das Regalelement komplett neben dem eigentlichen Brennkammerelement, die unteren und oberen beiden Boxen sind geschlossen, in den mittleren vier Boxen, also neben der Feuerung liegt das Holz.
Das Problem ist nun, dass es gar nicht so einfach ist, die Elemente exakt aufzubauen. Das liegt teilweise an der Nicht-Erreichbarkeit der hinteren höhenverstellbaren Füße (unser Ofen steht in einer Ecke) und daran dass die Elemente mit ca. 3 mm dicken Magnetplättchen verbunden sind. Um nun acht Elemente übereinander zu bauen, braucht man sieben solche Magnetlagen und wenn man sich nun vorstellt, dass die Dicke der Magnete nur um 0,2 mm schwanken würde, dann ändert das Regalelement im Ganzen die Höhe um bis zu 1,4 mm. Die Höhe des daneben stehenden Brennkammerelementes ist aber definiert und so wundert es nicht, dass ein achtlagiges Regal und ein theoretisch gleich hohes Brennkammerelement (2 Elemente unten, Brennkammer, 2 Elemente oben) am Ende nicht gleich hoch sind.
Hinzu kommt, dass das Brennkammerelement sich beim Erwärmen ausdehnt und zwar stärker als das nebenstehende Regalelement, was in unserem Fall den Höhenunterschied verschlimmert. Man sollte sich also bei Elements zunächst gut überlegen, wie man aufbaut. Ein theoretisch gleich hohes Element direkt neben der Feuerung würde ich in jedem Fall in Zukunft vermeiden, wenn ich den Höhenunterschied bei Erhitzung nicht in Kauf nehmen will.
Auch der Aufbau selbst ist nicht ohne. Die Elemente sind wirklich mit traumhafter Präzision gebaut und toll verarbeitet, aber das nützt natürlich nichts, wenn sie nicht mit äußerster Präzision errichtet werden. Das ist aber gar nicht so einfach. Eine große Box mit 18 Speichersteinen hat über 100 kg Gewicht und die Magnete machen sie zusätzlich schwer beweglich. Da ist Präzision wirklich schwierig. Und richtig hinlangen kann man auch nicht, denn es sind lackierte Oberflächen und die packt man am besten nur mit Handschuhen an, solange der Lack nicht eingebrannt ist.
Nun habe ich das Glück, dass ich wirklich einen extrem motivierten und aufrichtigen Ofenbauer habe und auch Skantherm lässt sich nicht lumpen und bietet jede mögliche Unterstützung. Am Ende werde ich sicher einen traumhaften Ofen haben (der im heißen Zustand einen kleinen Höhenunterschied zeigt, aber das kann man zumindest erklären). Der Weg dahin war aber steinig und wir werden alle, Skantherm und mein Ofenbauer auch, am Ende viel gelernt haben.
Ich würde davon abraten, den Ofen einfach so irgendwo zu bestellen. Macht Euch sicher, dass der Händler und der Aufsteller um die besonderen Schwierigkeiten wissen und bereit sind, dieses aufwändige System vorsichtig anzufassen. Elements aufbauen ist etwas ganz anderes als irgendeinen Ofen setzen. Wenn ich Rat geben kann, könnt Ihr mich gerne hier kontaktieren.
Freundliche Grüße
Hubert
Hallo,
auch wir haben den Elements seit ca. 3 Monaten stehen und er hat bisher ca. fünfmal gebrannt.
Wir haben ihn vor einer Wand stehen. Loch im Boden versorgt den Ofen mit Frischluft aus dem Keller. dann zwei geschlossene Elemente, Brennkammer und wieder zwei geschlossene Eleemente.
Der Ofen steht mit der Ecke zur Wand und folglich mit einer Ecke in den Raum. Der Rauchabgang ist nach hinten "aus der Ecke". Einen der oberen Kästen haben wir mit Thermosteinen gefüllt. Er steht auf einer quadratischen Glasplatte, die ein Loch hat, um die externe Zuluft von unten zu ermöglichen.
Wir haben den Ofen auch aufbauen lassen von einem extrem kompetenten Ofenbauer. Da nirgendwo Preise stehen, kann ich nicht sagen, ob wir viel oder Wenig bezahlt haben.
Wie Hubert schon sagt, braucht es viel Know-How, um den Ofen aufzubauen.
Wir haben einen vergleichsweise einfachen Aufbau. Dennoch sind die Spalten nicht alle parallel und einzelne Elemente sind minimal verdreht montiert.
Hinzu kommt, dass dem Ofenbauer beim Aufbau die Scheibe kaputt gegangen ist. Diese hat er ausgetauscht. Die neue Dichtung ist aber noch etwas zu dick, so dass die Tür am Anfang nur mit Kraft zu verriegeln war.
Da die schöne Optik dieses Ofens von den klaren Linien und Formen lebt, stören mich die Kleinigkeiten ziemlich.
Der Ofenbauer ist anscheinend etwas am Ende (mit seiem Latein) und hat mir angekündigt, dass ein Monteur von Skantherm vorbei käme. Darauf warte ich jetzt.
Mal sehen, was der machen kann.
Also - lange Rede - kurzer Sinn: Ofen brennt super, Scheiben verrußen zwar, aber im üblichen Ausmaß, heizen tut er den Erwartungen entsprechend.
Der Aufbau scheint sehr komplex zu sein und wird sicher den ein oder anderen selbst ernannten Spezialisten überfordern. Unser Ofenbauer hat (glaube ich) aufgegeben, weil er sich die Zeit nicht mehr nehmen will und vn Skantherm unterstützt wird (ich war in Showroom in Münster, den ich zufällig entdeckt hatte, dort kannten Sie den Herrn direkt und haben ihn empfohlen).
Ich werde berichten, wenn alles Gut ist.
Wir haben den Elements jetzt seit 1 ½ Wochen. (und bis jetzt jeden Tag angehabt)
Wir haben Ihn aber auch aufbauen lassen, da wir Kamin "Neulinge" sind.
Deshalb kann ich Ihn natürlich nicht mit anderen Kaminöfen vergleichen.
Bei uns war leider beim Transport auch die Scheibe zu bruch gegangen, wurde aber im lauf des Tages ausgetauscht.
Wir sind aber bis jetzt sehr zufrieden und wir möchten Ihn nicht mehr missen.
Von der Optik ist der Ofen einfach Toll, durch die großen scheiben hat man einen tollen rumblicke
Das einzige was ich sagen kann ist das es von Vorteil ist wenn die Holzscheite nicht größer als 25 cm sind, da der Brennraum zwar hoch ist aber dafür die tiefe klein ist. Oder man stellt es hochkant hin.
Hallo zusammen,
schön, dass es schon so viele Erfahrungen gibt. Das mit der Scheibe kann ich bestätigen. Der Ofen, der bei uns steht, ist schon der zweite weil beim ersten bei der Anlieferung ebenfalls die Scheibe zerstört wurde und die Regalelemente zu schmal waren. Da wurde der Termin abgeblasen.
Die Scheibe geht kaputt, wenn der Ofensetzer den Ofen in bewährter Manier auf die Sackkarre packt. Dann hebt er nur an einer Seite an und weil die Scheibe um die Ecke geht, bekommt sie seitlich Spannung und reist. Bin gespannt, wann Skantherm merkt, dass die Scheibe besser separat geliefert wird.
Ansonsten haben meine Frau und ich einmal komplett ab- und wieder aufgebaut. So ist es gelungen, die optischen Mängel weitgehend zu beheben. Natürlich ist das Regal immer noch niedriger, aber wir werden jetzt 0,3 mm dicke Unterlegscheiben mit einbauen und dann legt sich das Problem.
Noch ein kleiner Tipp: wenn die Tür schwer schließt etwas Kupfer- oder Keramikpaste (wird normalerweise bei Autos an Bremsbelägen verwendet) an die Haken und die Röllchen, um die die Haken fassen. Dann geht die richtig sanft.
Ansonsten brennt es schön, auch jetzt gerade wieder. Die Speichersteine sind genial. Bei uns sind 230 kg drin und das reicht, um beim Feuern die Hitze zurückzuhalten, und den ganzen Folgetag über ein großes Wohnzimmer zusätzlich zu erwärmen.
Die Hölzer besser senkrecht stellen - dann bleibt auch die Scheibe sehr sauber. Und achtet darauf, dass über der oberen Schamott-Platte noch eine weitere richtig in der Halterung steckt. Die kann beim Transport leicht aus der Halterung rutschen. Der Rauch zieht, wenn alles richtig ist, zwischen beiden Platten ab.
Freundliche Grüße
Hubert
Hallo zusammen,
auch wir haben uns für den Skantherm Elements entschieden.
Die Lieferung soll in KW 49 erfolgen.
Da wir mit einigen Specials geplant haben (grosses bauseitiges Fach das mit verbaut wird, Edelstahlschornstein direkt aufgesetzt, Verzug von Rauchrohr und Zuluft in den Boxen, etc.) und ich eure o.a. Problemchen gelesen habe, bin ich schon sehr gespannt auf den Aufbau. Diesen werden wir selbst vornehmen.
Ich werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten und meine Erfahrungen berichten ...
Was mich noch interessieren würde: Gibts Fotos zu euren Werken ?
Herzliche Grüße
Jürgen
Hallo Miteinander,
ich möchte nach dem Aufbau meines Skantherm Elements-Ofens nachfolgend nun meine Erfahrungen kurz berichten:
Zur Zusammenstellung:
Geplant und gebaut wurde ein insg. 6 Module hoher Ofen (Brennkammer zzgl. oben und unten je ein Modul) mit hinter der Brennkammer hochkant angeordneten Optikboxen sowie einem 4 Module hohen bauseits gefertigten Stahlfach aus 8 mm verschweisstem Stahlblech.
Der Ofen steht in einer Raumecke mit ca. 1 m Abstand zu einer raumhohen Übereckverglasung, ist also 4-seitig sichtbar.
Dem entsprechend wurde der Ofen mit Optikboxen, tw. mit Drehtüre und Holzlade sowie einem Sitzkissen, erweitert, so dass sich eine Art Sideboard über Eck ergibt.
Im Sockel des Ofens (Basisbox) wurde die externe Zuluftleitung, welche genau in der Ecke aus dem Boden kommt, bis zur Brennkammer verzogen.
Gleichsam wurde mit dem Rauchrohr verfahren, welche in den über der Brennkammer angeordneten Technikboxen verzogen wurde und in der Ecke direkt nach oben in einen, auf die Boxen aufgesetzten, Edelstahlkamin mündet. Das Rauchrohr ist von zwei Seiten aus revisierbar.
Zum Aufbau:
Einbringung und Aufstellung der Brennkammer war grundsätzlich kein wirkliches Problem. Mit zwei Mann und einem Möbelwagerl war die Brennkammer inkl. 60er-Basisbox mit 154 kg im Nu geschehen. Auf eine Sackrodel habe ich aufgrund der vorstehend genannten Probleme mit den Glasscheiben bewusst verzichtet.
Ein wenig verzwickt war dann der Anschluss der Zuluftleitung über die zwei Basisboxen zu tätigen. Wenn jemand vor hat die Zuluftleitung über mehrere Boxen zu verziehen würde ich hier empfehlen anstatt Basisboxen, welche 5-seitig geschlossen sind, die wesentlich flexibleren Technikboxen anzubauen.
Der Einbau des Rauchrohres in die Technikboxen ist aufgrund der Tatsache, dass diese Technikboxen allseitig geöffnet und zerlegt werden können, auch kein großes Problem. Wichtig ist hier die Verwendung der eigens zugeschnittenen Rauchrohrbögen aus dem Sortiment von Skantherm um die Bögen in den engen Boxen auch unterzubringen.
Eine etwas größere Herausforderung war hier die Tatsache, dass das in den Boxen geführte Rauchrohr auch später entsprechend gereinigt werden muss. Hier ist man lagemässig an die Revisionsmöglichkeiten in den Boxen (Lage der Revisionsbleche) gebunden oder man sieht Seitenwände mit Ausschnitten und Stahleinlegern vor. Zweitere Variante ist bei mir allerdings aus optischen Gründen nicht in Frage gekommen.
Und so ergibt sich zwangsläufig, dass die mögliche Lage der Revisionsbleche mit den zur Verfügung stehenden Ausführungen der Reinigungsöffnungen in den Rauchrohrbögen und Längenelementen nicht übereinstimmt. In meinem Fall musste ich daher über den Schlosser meines Vertrauens den Umbau der Rauchrohre (Zuschweissen vorhandener und Herstellen neuer Reinigungsöffnungen) vornehmen lassen. Dies war allerdings in 2 Stunden Arbeitszeit inkl. Kaffeepause erledigt.
Auch das direkte Aufsetzen des Edelstahlkamins war kein großes Problem und hat besser geklappt als erwartet.
Aufgrund der Anforderung an die Gebäudedichtheit wurden bei mir alle Rauchrohrstösse mit Kesselkitt und die Revisionen mit Glasfaserdichtungen abgedichtet.
Zum Betrieb:
Seit dem Aufbau war der Ofen nun täglich in Betrieb. Anfangs war der Betrieb erwartungsgemäß mit etwas Rauch- und Geruchsbildung verbunden, was sich allerdings nach dem dritten bis vierten Mal vollständig gelegt hat.
Die relativ große Drehtür des Ofens ist anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig im Handling. Beim Öffnen im Betrieb kommt es aufgrund der Größe, wenn man nicht aufpasst, zum Austritt von Rauch und Flugasche.
Die Scheibenspülung funktioniert ganz gut; es kommt nur zu geringfügigen Verschmutzungen der Scheiben.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich die Wahl nicht bereue und ich den Ofen nur empfehlen kann.
Wenn man den Ofen selbst plant, bestellt und aufbaut sollte man sich allerdings bewusst sein, dass man hier – je nach Schwierigkeit der Zusammenstellung - einiges an Tüftelei an den Tag legen und man sich eindringlich mit dem System auseinandersetzen muss.
Das Preis-Leistungsverhältnis finde ich ganz in Ordnung, zumal Einem mit dem System unendlich viele Möglichkeiten geboten werden seinen Ofen zu gestalten bzw. ihn mit geschickt angeordneten Modulen zu einem Möbelstück im Wohnraum zu verwandeln.
LG
Jürgen
[edit]
Der Ofen ist doch noch fast neu, ich würde den Ofenbauer vorbeikommen lassen und ihn um Rat fragen! Bei uns gab es zu Anfangs auch Probleme mit dem Zug des neuen Aussenkamins, der mit dem Ofen im Oktober montiert und aufgestellt wurde. Ich hab den Ofenbauer so lange kommen und nachbessern lassen, bis alles einwandfrei funktionierte. Wir haben für einem Festpreis für ein ordentliches System bezahlt, ist nicht unsere Aufgabe das zum Laufen zu bringen...
Hallo speedyms,
tut mir leid zu lesen, dass Du Probleme hast. Mir sind die bis jetzt zum Glück fremd. Unser Ofen wird von außen mit Luft versorgt und brennt nach wie vor schön.
Bei der Kaminauskleidung liegen oben zwei fast horizontale, aber leicht geneigte Platten. Die erste siehst Du gut. Sie liegt in der Ecke gegenüber der Scheibenkante und ist praktisch die "Decke" des Brennraums. Die kann eigentlich nicht weg.
Die darüber ist da schon trickiger. Die ist genau in die entgegengesetzte Richtung geneigt und steckt in zwei Nuten oberhalb der "Decke". Du musst sie an der Ecke der "Decke" gut sehen können. So entsteht ein Spalt zwischen den beiden Auskleidungsplatten, der nach hinten immer weiter auseinandergeht und danach geht's ab ins Ofenrohr. Da sollte es keine Hindernisse mehr geben.
Es ist gar nicht so dumm, den Fehler da zu vermuten, denn die obere Platte fällt auf dem Transport leicht raus und liegt dann da nur im Weg rum. Dennoch glaube ich in diesem Fall nicht, dass da was faul ist, denn anfangs hat es ja funktioniert und wenn Du einen Anzünder reinwirfst, geht es ja auch.
Ich würde eher unten bei der Zuluft nach dem Fehler suchen. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten.
Die eine ist, den Kasten unterhalb der Brennkammer zu öffnen. Der ist an mindestens einer Seite mit einem Abdeckblech zu. Das klemmt in der Öffnung und kann einfach weggezogen werden. Da kannst Du dann reingucken und siehst in einer runden Öffnung nach oben einen einfachen Metallstutzen. Da steckt normalerweise das Zuluftrohr drauf. Hier wäre interessant zu wissen, ob da alles okay ist. Andererseits wüsste ich auch nicht, was da nicht okay sein sollte. Vorsichtig aber mit der Blende, die Du abmachst. Die ist nicht einbrennlackiert und weil sie unterhalb der Brennkammer ist, wird sie auch nicht besonders warm. Somit wird dieser blöde Ofenlack leicht beschädigt.
Die andere Möglichkeit ist, die Innenverkleidung rauszunehmen und dahinter (vor allem darunter) nachzusehen. Dazu fängst Du mit der unteren hinteren Platte an und kannst dann Stück für Stück herausnehmen. Aber auch hier Vorsicht: die Auskleidungsplatten können brechen.
Im Prinzip hat pogibonsi durchaus Recht: es ist Sache des Service, das in Ordnung zu bringen, aber man will ja wissen, was eigentlich los ist. Daher würde ich mir das schon sehr genau ansehen, was die da gegebenenfalls treiben.
Noch ein letzter Tipp: Auch ich sauge die Brennkammer nach jedem Brand aus und sauge dabei gezielt den Schlitz zwischen Ofenrahmen und Bodenplatte der Auskleidung frei. Denn da kommt ein Teil der Luft her. Vielleicht musst Du das auch noch gezielter machen.
Und prüf doch mal was passiert, wenn Du den Türriegel anfangs gelöst lässt. Das mache ich immer, bis das Holz wirklich gut brennt.
Viel Glück!
Freundliche Grüße
Hubert
Hallo in die Runde,
wenn der Ofen schonmal gut gebrannt hat, dann würde ich die Holzqualität unter die Lupe nehmen. Vermeintlich trockenes Holz entpuppt sich heute häufig doch als feucht. Die beschriebenen Symptome deuten darauf hin, dass das Holz nicht in Ordnung ist. MFG Schorni
Gibt es inzwischen aktuellere Erfahrungsberichte zum Skantherm Elements?
Das Modell ist in unserer engeren Auswahl.
Von einem Händler habe ich z.B. die Aussage bekommen, dass Skantherm inzwischen den "Mischbetrieb" mit 25er und 33er Scheiten empfiehlt.
Also Anheizen mit einem Stapel 25er Scheite, aber Nachlegen mit 33er Scheiten die hochkant reingestellt werden.
Dies würde man wohl aufgrund von leichten Problemen mit verrußten Scheiben so empfehlen.
Der Händler hat sich gewundert warum die Scheibe immer ein wenig verrußt, obwohl er ihn vorschriftsmäßig befeuert hat.
Daraufhin kam von Skantherm diese Aussage.
Es wäre darum mal schön wenn hier jemand aus der Praxis erzählen könnte.
Reichen vielleicht doch 25er Scheite?
Wie anfällig ist die Scheibe für das Verrußen?
Wie verhält er sich im "Teillastbetrieb", bleibt die Scheibe da auch frei?
Wir heizen jetzt sei einem Jahr mit dem Skantherm Elements. Natürlich stellen wir das Holz aufrecht. 25er Scheite reichen vollkommen, aber die Brennkammer nimmt auch locker längere. Der Ofen braucht Hitze. Am Anfang gibt es eine starke Rauchbildung, verbunden mit Kondensation an der Scheibe. Und das bedeutet immer Dreck. Es hilft, anfangs die Tür nur anzulehnen. Auch die Ofenwände werden dann schwarz.
Dieser Effekt kehrt sich nach einer halben Stunde um und die Ofenwände werden sauber wie neu und bleiben es auch beim Ausbrennen. Auch die Scheibe wird sauber, wo sie richtig angeströmt wird, aber an den Kanten ist sie schon schwarz. Wer also glaubt, nach dem Heizen eine ganz saubere Scheibe zu haben, der wird enttäuscht. Wir putzen den Ofen etwa jedes zweite Mal (mit Essigreiniger-Wasser und etwas Ofenglasreiniger von Mellerud) und er ist wie neu.
AlexanderZwo schrieb:
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> Wir heizen jetzt sei einem Jahr mit dem Skantherm
> Elements. Natürlich stellen wir das Holz
> aufrecht. 25er Scheite reichen vollkommen, aber
> die Brennkammer nimmt auch locker längere. Der
> Ofen braucht Hitze.
Danke für Deine Rückmeldung!
Braucht der Elements denn dauerhaft die Hitze damit die Scheiben rußfrei bleiben?
Oder kann man ihn auch mit "halber Kraft" befeuern wenn er mal auf Temperatur ist?
Wie gesagt, er brennt dann friedlich runter und auch klein auf Dauer. Er sollte nur nicht kalt sein. Ich habe mir ein Paar ordentliche Handschuhe gekauft (mit Fingern), damit ich das Holz ordentlich stellen kann, lasse ganz runter brennen und stelle die neuen Scheite in die Trümmerglut. Dann ist das alles kein Problem. Aber wie gesagt, die Scheiben sind nicht rußfrei. Putzen muss man sie schon... 🙂
Tür zwischendrin aufmachen ist sowieso schlecht. Da fliegt jede Menge Asche ins Zimmer (es gibt ja keinen Aschekasten) und schneit von oben auf den schwarzen Ofen. Also schon von daher bis zur Glut wegbrennen lassen, vorsichtig öffnen, dann wieder beladen und die Tür vorsichtig wieder schließen.
Kurzes Update zum Skantherm Elements:
Ich war gestern noch mal in dem Geschäft, in welchem mir von den leichten Rußproblemen vom Elements berichtet wurde.
Der Verkäufer sagte damals, dass Skantherm mal den Kundendienst vorbeischicken wollte um sich das anzusehen.
Dieser scheint inzwischen da gewesen zu sein, denn als ich dort durch die Ausstellung lief, brannte im Elements nur noch ein Rest Glut vor sich hin, und die Scheibe war rundherum komplett rußfrei. Beim letzten mal gab es 2-3 Stellen mit Scheibenruß.
Der Verkäufer sagte dann, dass Skantherm das Umlenkblech getauscht hätte, und seitdem überhaupt kein Problem mehr bestehen.
Scheinbar wurden die ersten Modelle noch mit einem anderen Blech ausgeliefert, wodurch es leichte Rußprobleme geben kann.
Man soll die Scheite aber auf jeden Fall hochkant abbrennen, 25er würden aber auf jeden Fall auch reichen.