Hallo,
ich bin durch Zufall auf das Board hier gestoßen und hoffe, dass meine Frage so halbwegs hier hineinpasst. 😀
Folgendes: Im Haus steht ein ca. 30 Jahre alter Zentralofen (ich glaube, der nennt sich so? 😕 ), der täglich mit Holz zum Anbrennen und dann bei richtiger Flamme mit Kohle über befeuert wird, um das gesamte Haus zu heizen. Jetzt habe ich im April diesen Jahres ein paar Holzpaletten gesägt um sie für kommenden Winter als Anbrennhilfe zu nutzen. Ich bin noch recht neu in allem, weiß daher also auch nicht, ob das gelagerte Palettenholz jetzt schon für das Anfeuern zu gebrauchen ist oder doch noch viel zu viel Restfeuchte hat. Das werde ich aber die Tage mit einem bestellten Feuchtigkeitsmesser herausfinden. Jetzt ist aber eine meiner Fragen: Soweit wie ich das gelesen habe, darf vom Gesetzgeber her das Holz nicht mehr Feuchtigkeit als 25% haben, da sonst zu viele Giftstoffe beim Verbrennen freigesetzt werden und ebenso den Schornstein versottet. Aber dadurch, dass ich täglich lediglich ca 4-5 ca. 30 cm lange Bretter nehmen würde, wäre vielleicht doch ein wenig mehr Feuchtigkeit im Holz hinnehmbar?
Und zur Lagerung des Holzes: Aktuell habe ich mir eine Art Unterstand unter freiem Himmel gebastelt, verkleidet mit Planen. Jetzt würde ich aber so langsam doch (witterungsbedingt) das Holz im Haus einlagern - aber könnt ihr schätzen, ab wieviel Prozent Feuchtigkeit ich dies tun bzw. lieber noch sein lassen sollte? Ich möchte schließlich nicht, dass mir der Lagerraum wegen des Holzes wegschimmelt...
Ich danke euch vorab für eure Hilfe und habt eine schöne Woche.
Also, mein Examen als staatlich geprüfter Hellseher mache ich erst nächstes Jahr - deshalb alles, was ich schreibe mit entsprechender Vorsicht nehmen!
Paletten gibt es total nasse und bereits gut durchgetrocknet - hängt davon ab, wie lange in Gebrauch und wo gelagert.
Schattig gelagert im Garten und vom Westwind immer wieder mit Regen durchfeuchtet ist was ganz anderes als gut regengeschützt und von der Sonne verwöhnt... . Normalerweise rechnet man mit mindesten einem Jahr, bis feuchtes Holz trocken geworden ist.
Näheres wird dir dein Feuchtigkeitsmessgerät erzählen. Und nein, man sollte nicht feuchter als 20% heizen - besonders in der Anfeuerphase ist der Schornstein kalt und da ist die Gefahr der Kondensation und Versottung am höchsten.