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Ofen ökologisch anfeuern

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Hallo zusammen!

Ich hab mir schon mal für den Winter so meine Gedanken gemacht, wenn ich dann meinen ersten richtigen Ofen zum Brennen bringen werde.
Ich kann mich da an meine Großmutter erinnern, die immer Tannenzapfen o.ä. genommen hat, um das Feuer anzuschüren. Ist das immer noch sinnvoll oder gibt es besseres? Sollte man sich neben dem Holzlager auch noch ein "Tannenzapfenlager" anlegen oder reicht ein Blatt Tageszeitung und etwas Spalt-Abfall-Holz zum anfeuern? Oder gibt es noch ganz andere (am besten genauso natürlich und kostenlos wie die Tannenzapfen) Methoden?
Vielen und Frohes Holzmachen.
max

 
Veröffentlicht : 20/06/2007 4:57 am
 thor
(@)
Beiträge: 317
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moin max,
ab und an nehme ich auch mal Tannenzapfen zum anfeuern. Ist mir aber zu Mühsam die einzusammeln. Ich schneide mir in der Firma Palettenholz klein und nehme das zum anfeuern. Kleinen Zündwürfel drauf und ab geht das "Höllenfeuer". Ökölogischer geht es kaum ;)) Und macht fit für den Sommer.

 
Veröffentlicht : 20/06/2007 5:40 am
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Beiträge: 111
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Moin Max,

wir beziehen Tannenzapfen von einem in der Nähe gelegenen Samenhersteller,
der für den 200 liter Sack, ca 35 kg, ausgedroschner Tannenzapfen €7.50
nimmt und diese über die örtliche Abfallwirtschaftsgesellschaft vertreibt.
So ein Sack hat uns ganze Heizsaison gereicht zum Anfeuern, der nächste
steht nun schon für die kommende Saison wieder bereit.
Vielleicht gibts in Deier Nähe auch so eine Möglichkeit der Beschaffung.

 
Veröffentlicht : 20/06/2007 6:30 am
(@henrik)
Beiträge: 14
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Moin Sabo,

das hört sich ja nicht schlecht an mit dem 200 Liter-Sack. Wo sitzt denn der Samenhersteller?

Ebenfalls Grüße aus dem Schwarzwald 🙂

Henrik

 
Veröffentlicht : 20/06/2007 6:49 am
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Wenn man mit Holzspalten fertig ist liegt neben dem Holzspalter immer ne Menge kleiner Holzkram rum, den kehr ich zusammen und mach den in eine Plastikwanne.

So hab ich immer genügend kleines Anmachholz, sogar zuviel davon.
Dann hol ich mir immer mal 6 Päckchen von diesen weißen Kohleanzündwürfeln für 3 Euro. Die Anzündwürfel ritze ich mit dem Fingernagel an, dann lassen die sich prima halbieren.

Halben Würfel auf den Rost, kleines Holzkram drauf und nen bischen Fichtenholz, ruck zuck brennt der Ofen.

Das kleine Holzkram ist auch prima zum Grill anmachen.

Grüße Kiefo

 
Veröffentlicht : 20/06/2007 10:41 am
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Beiträge: 336
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Hallo Zusammen,
Bei uns im Garten steht Fichte, Kiefer und Douglasie rum. Die Zapfen sind mehr
als genug zum anfeuern. In eine kleine Papiertüte gesteckt- geht gut ab das Ganze.
Geben auch ne schöne lange Glut.

Eigentlich sind die schnell aufgelesen. Wie heißt so schön: Ofen wärmt öfter :-))

Gruß Jenne
der bei Prakt... wenn es 20% gibt die dunklen Bio-Anzünder kauft. Die sind auch
prima zum Grill anzünden. 72 Stk. für 1.79 -Rabatz

 
Veröffentlicht : 20/06/2007 7:30 pm
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Beiträge: 434
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zum anfeuern nem ich die Öko-Anzünder vom Aldi, scheint ein Abfallprodukt aus der Rapsverarbeitung zu sein, riecht sehr gut. Wenn die im Angebot sind (Pack für 99ct.), kaufen wir den Jahresbedarf + Reserve, meistens 3Pack. Fichtenholzspänchen drauf z. B.aus Palttenholz und los geht`s.
Ich glaub nicht das es noch ökologischer bzw. umweltfreundlicher geht, außer man läßt den Ofen aus 🙂

Gruß Boris

 
Veröffentlicht : 23/06/2007 11:24 am
 ozzy
(@)
Beiträge: 25
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Wieviel Tannenzapfen braucht ihr denn zum Anzünden - und wie kriegt ihr die Zapfen an? Einfach einen Streichholz dranhalten? Brennen die so schnell?

Habe überings vorhin meinen Ofen mal angefacht. Draußen 14 Grad und Dauerregen...habe mir gedacht den feuchten Schornstein mal ein bißchen zu trocknen. ;o)

Grüße aus der Lüneburger Heide
Ozzy

 
Veröffentlicht : 26/06/2007 7:24 pm
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Beiträge: 13
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Bei uns in den Alpen ists auch mal wieder soweit (10 Grad).... Hab auch grad angeschürt. Ich hab mal in so nem Ökotip in der Glotze mitgekriegt, dass so kompostierbare Verpackungen wie Eierkartons, Erdbeerschachteln und so gut geeignet sind. Funktionieren tuts jedenfalls gut, ob`s dem Ökogedanken entspricht weiß ich net. Feurige Grüße Thomas

 
Veröffentlicht : 26/06/2007 7:57 pm
(@)
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Estimable Member
 

ozzy schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wieviel Tannenzapfen braucht ihr denn zum Anzünden
> - und wie kriegt ihr die Zapfen an? Einfach einen
> Streichholz dranhalten? Brennen die so schnell?
>
> Grüße aus der Lüneburger Heide
> Ozzy

Moin Ozzy,

zwei Kehrschaufeln voll, Ofenanzünder drunterschieben,
1-2 kleinere Holzscheite obendrauf, volle Luft und Tür ein
bischen auf. Dann hast du schnell ordentliches Feuer und
ein ordentliches Glutbett.

 
Veröffentlicht : 27/06/2007 5:34 am
 ozzy
(@)
Beiträge: 25
Eminent Member
 

n`Obed,

wenn du einen Ofenanzünder darunter legst, brauchst du doch eigentlich die Zapfen nicht.
Wenn ich einen normalen Ofenanzünder verwende, reicht das....

Gruß
Ozzy

 
Veröffentlicht : 27/06/2007 6:39 pm
(@)
Beiträge: 111
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Moin Ozzy,

also ohne Anbrennholz oder Zapfen wird das Anheizen aber mühsehlig (halbe
Packung Anzünder), um ein ordentliches Feuer zu bekommen.

grüssle
willi

 
Veröffentlicht : 28/06/2007 5:53 am
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Beiträge: 462
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@ Willi :

Warum ist das bei deinem Ofen so schwer diesen anzubekommen?
Bei meinem reicht an halber Anzündwürfel und Fichtholz mit der Spaltfläche drauf. Oben die Tür zu, Rost auf und unten die Aschekiste 2mm rausziehen.
Geht so eigendlich immer sofort richtig ab. Die Anmachspänchen die immer neben dem Spalter liegen hab ich mittlerweile 4 große Plastikwannen voll in der Garage stehen.

Bei deiner Methode ist durch den vielen kleinkram natürlich sofort sehr viel Hitze da. Das man sich so die Steine im Ofen ramponiert ist klar.

Der erste Schamott ist bei mir auch gerissen, weil ich zuviele daumendicke Birkenstöckchen reingemacht hatte und es so zu Spannungen im Schamott kam.

Vielleicht doch die Anfeuerrungsmethode mal ändern, um sicher aber weniger stark anzuheizen. Sonst brauchste ja jedes Jahr nen neuen Satz Vermiculit Platten.

Gruß Kiefo

 
Veröffentlicht : 28/06/2007 9:45 am
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Beiträge: 111
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Moin Kiefo,

die Steine sind vorallem durch unvorsichtiges nachlegen zum teil
tief verkerbt, aber keine ist gerissen.
mit den zapfen, die wir nur noch verwenden, bekommt man zunächst langsam
temperatur in den brennraum, da sie schwerer anbrennen wie reines anmachholz,
aber dann ein starkes glutbett zum nachlegen ergeben.
deine vorgeschlagene methode, haben wir mangels anbrennholz + zapfen
auch schon versucht ( allerdings rost und aschelade geschlossen),
ging mühsam und langwierig bis richtiges feuer vorhanden war.
aber werde es bei nächster gelegenheit 100% nach deiner beschreibung
mal versuchen.
grüssle
willi

 
Veröffentlicht : 28/06/2007 1:39 pm
(@)
Beiträge: 336
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Hallo Zusammen,

manchmal frage ich mich auch warum das mit dem anbrennen so unteschiedlich ist.
Mein Onkel sein Kaminofen hängt am Edelstahlschlot(ca.6m), geht durch die offene
Galerie durchs Dach. Außenhaut vom Schlot sehr gut isoliert. Zieht einwandfrei
bei jedem Wetter und mein Onkel braucht kaum Anmachholz und 1 Anzünder.
Ist alles neu und aufeinander abgestimmt.

Bei mir-alter gemauerter Schlot (innen 150x150) ca. 11m durch 3 Etagen, darf ich
mit dem Kleinholz oder/und den Zapfen nicht zu sparsam sein. Meist 1-3 Anzünder
und dann brennt es rel. qualmfrei. Freilich, je kälter draußen um so besser zieht
er. Sicherlich der Schlotquerschnitt etwas groß- aber wenn man weiß wie- kein
Problem.

Gruß Jenne.

 
Veröffentlicht : 28/06/2007 7:08 pm
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