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Neuer Kaminofen - allgemeine Fragen

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Hallo zusammen,

mein Name ist Andre und ich stehe zur Zeit vor der Qual der Wahl.

Nun einmal meine aktuelle Konstellation:

Unser Haus (Bj 64, Dach und Kellerdecke gedämmt, Fenster mit Isostandard von 1994) ist derzeit von einem alten Buderus Logano 32 kw Gasbrenner (geschätzt 24 Jahre alt), einem alten Viessmann Mono-H Allesfresser 24 kw (Baujahr 1984) und einer neuen Solaranlage beheizt. Alles läuft in einem zentralen Pufferspeicher
(800 l) inklusive warm Brauchwasser zusammen.

Nun hat mir mein Schorni Anfang des Jahres beim Kaminfegen schon angekündigt, dass er im nächsten Winter den Holzkesser messen muss und vermutlich still legen wird. Nicht so tragisch, ich habe sowieso das Gefühl, dass das Ding mehr durch den Schornstein heizt, als ins Wasser; bei dem Alter auch kein Wunder.

Also muss ein neuer Holzbrenner her. Da der Heizungskeller direkt unter dem Wohnzimmer liegt, bietet es sich an einen wasserführenden Kaminofen ins Wohnzimmer zu stellen.
Nun erstmal zum Anschluss des Ofens. Der aktuelle ist ohne weitere Technik (kein Mischer) direkt mit dem Puffer verbunden. Ein einfaches Thermostat regelt die Pumpe.

Ich habe natürlich viel gelesen und habe immer wieder einen Mischer für eine Rücklaufanhebung am Ofen entdeckt. Tut das Not, macht das Sinn oder einfach nur raus geworfenes Geld? Wenn ja, reicht ein thermisch, mechanischer Mischer, oder muss ein elektronischer her?

Die nächste Frage bezieht sich auf die Leistung des neuen Ofens. Mein Heizungsbauer hat mir eine neue Gas Brennwert Therme mit 19 kw berechnet. Demnach sind die alten Heizungen weit überdimensioniert, was man auch an der Gasheizung durch starkes Takten merkt.

Kann ich mich an den 19 kw der Gasheizung orientieren? Wie könnte das Verhältnis zwischen Raumluft- und Wasserleistung am Ofen aussehen. Der Ofen wird im Wohn-/Esszimmer im energiehungrigsten Raum stehen.

Sollte man die Raumluftleistung möglichst gering halten und über die Heizkörper zuheizen? Dies wäre für die Übergangszeiten im Frühling/Herbst meiner Meinung nach effizienter. Man könnte über Holz das ganze Haus heizen, ohne im Wohnzimmer zu schwitzen.
Oder sollte ich mir noch einmal den Wärmebedarf vom Wohnzimmer berechnen lassen, um eine optimale Anpassung der Raumluftleistung des Ofens zu finden? Demanch könnte ich den Ofen in der Übergangszeit aber eventuell nicht ausreichend anfeuern, um genug Wärme für das restliche Haus zu erhalten, sodass die Gasheizung bei brennendem Ofen nicht zufeuern braucht.

Bin mir hier echt unsicher...

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tips für mich, auch was die Wahl des Ofens (Hersteller oder ggf. Modell) angeht.

Gruß Andre

P.S. Habe ich in meinen Fragen komplett vergessen: Macht eine automatische Abbrandregelung Sinn? Wenn ja, gibt es sowas bei Wohnzimmer tauglichen Öfen. Der aktuelle Viessmann öffnet und schließt je nach Wassertemperatur die Frischluftklappen. Da sollte es jetzt doch etwas zeitgemäßeres geben. (Ich denke da an die Lambdasonde beim Auto).

Auch habe ich noch eine Frage bzgl Raumluft unabhängiger Verbrennungsluft. Neben dem Kamin für den Ofen ist noch ein leerer Schacht, in dem bereits Stromkabel von der PV-Anlage liegen. Könnte ich diesen als Luftzufuhr nutzen, oder wird dies durch den Kamineffekt eher nichts?

 
Veröffentlicht : 04/07/2017 9:38 am
(@)
Beiträge: 103
Estimable Member
 

Eine Abbrandregelung in Verbindung mit einem Warmwasser Kamineinsatz macht durch aus Sinn, Ja.
Kostet aber a bissle was :-)

Nein, den Schacht für die Verbrennungsluft kannst du nicht verwenden.

 
Veröffentlicht : 28/07/2017 10:11 am
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