Hallo Forum!
Ein echtes Forum. Ich hoffe, hier sind noch einige Mitglieder präsent!
Wir planen einen ->Ofen. Und bis vor kurzem dachte ich, wir suchen eben einen hübschen aus, den der Schornsteinfeger absegnet und gut.
Je mehr ich aber lese, umso verwirrter bin ich. Öfen können auch zu (!) heiss werden, Öfen brauchen Filter (?), Öfen gibt es viel größeren Preisspannen als ich dachte, Öfen brauchen unterschiedlich lange Holzscheite (wer denkt an sowas...) , es gibt Scheibenspülungen, Zwangsbelüftungen, externe Luftzufuhr...wtf.
Ich umschreibe mal kurz unsere Wohnsituation : die Wohnung unten hat 160qm , die sich über ein lang gestrecktes L verteilen, die Wohnung ist also nicht rechtecktig und hat keine "Mitte" , die Zimmer gehen mehr oder so weniger ineinander über. Etwa am Knick des Ls soll der Ofen stehen (Wohnzimmer, ca 50qm), es ist ein gemauerter Schornstein vorhanden. Das Wohnzimmer hat vorne eine immer offene Tür zu Küche/Essbereich, hinter dem Wohnzimmer kommt nach einer im Winter bisher stets geschlossenen Tür ein arschkalter Flur, und dann der Rest vom L.
Der Ofen soll das Wohnzimmer heizen (gemütlich, nicht verbrennen), und bestenfalls etwas Wärme in den Flur abgeben, weil dieser echt ätzend ist.
Wir gucken grad nach Hase Öfen, die sollen ja stabil und langlebig sein, leider treffen die es optisch noch nicht voll, aber gut, erstmal gucken
JETZT DIE FRAGEN:
1. Es ist unser erster Ofen, woher weiss ich, wie inbrünstig wir ihn nutzen? Lieber gleich "was tolles" kaufen? Oder "was tolles" kaufen, was aber in zwei Jahren nur dumm rumsteht? Erstmal stellt man sich das ja toll vor, jeden Abend ein Feuerchen. ... Leider sitzen hier abends alle vor ihren PCs...das wird auch so bleiben
2. Wo sehe ich, wie lang die Holzscheite sein dürfen? Was ist so "normal"? Was auf alle fälle nicht geht ist ein Ofen, wo nur Würfelholz reinpasst, sägen müssen wir nämlich selber.
3. Diese ganzen Sachen wie "wie schön brennt die Flamme", wie schön kann man durch die Scheibe gucken (Spülung), sollte man da großen Wert drauf legen?
4. Filter...haben die alle Öfen? Oder nur die von Hark, von denen ich jetzt schon komische Sachen gelesen habe....
5. Er muss unbedingt sehr pflegeleicht sein, was reinigen und Asche entfernen angeht, auf welche Dinge muss man da besonders achten?
Evtl gibts noch mehr Fragen
Danke!
Nachdem du noch nicht klar weißt was du willst empfehle ich dir eine " Billigkiste" aus dem Baumarkt oder einen gebrauchten der die Werte der Stufe 2 der BImSchV erfüllt. Bei den Baumarktöfen kann man in der nächsten Zeit auch mal ein Schnäppchen machen, da die den Paltz für die Frühjahrssachen ( Gartenmöbel brauchen und oft die Ausstellungsöfen stark verbilligt verkaufen.
Wenn der Ofen die Stufe 2 erfüllt ist kein Filter erforderlich oder vorgeschrieben.
Wenn dir das heizen gefällt und der ist nach ein paar Jahren hinüber, kannst was höherwertiges kaufen. Wenn nicht, ist nicht viel Geld hinüber.
Pflegeleicht! Das kommt auf die Bedienung an. Wenn der nach Anleitung bedient wird, Brennholz von der Größe und der Feuchte her passt, wird wird auch die Scheibe kaum Schwarz. Asche rausnehmen kommt auf dein Holz und Bedienung an, wie oft du das machen mußt.
Scheitholzgröße ist in der Regel in den techn. Daten oder der Aufstellanleitung beschrieben.
In den Flur wirst du wahrscheinlich nicht viel Wärme bekommen.
Danke!
Ja, das habe ich in mehreren Threads schon gelesen, dass wohl die Wärme ungern durch Türen geht, es sei denn, die Türen sind ebenso hoch wie die Decke, was natürlich bei uns nicht der Fall ist . Ich habe einige entfernte Bekannte mit Öfen (also normalen Kaminöfen), die berichten durchweg, dass sie quasi ihr ganzes Haus damit warm bekommen....... Reden die sich das schön? Oder werfen die ggf jeden Tag eine Schubkarre Holz nach?
Woher kann ich wissen, was ich will, wenn ich noch keinen Ofen hatte.....ansich sträubt es sich beim Gedanken an einen Ramschofen, denn dann ist das Ende der Aktion vermutlich, dass man keinen Bock mehr hat.
Auf jeden Fall bin ich soweit sicher, dass der Ofen
a) auch größere Holzscheite vertragen soll
b) nicht alle Nase nachgelegt werden soll
c) nicht alle Nase die Asche ausgeleert werden soll
d) keinen Ärger machen sollte (überfordert uns def)
e) einigermaßen ansehnlich, was natürlich Geschmackssache ist, klar
Denke, damit fallen so ganz kleine billige hunzelige Baumarktöfen schon mal weg..
Der Schornstein muss oben am Dach auch erstmal noch verlängert werden, dh Geld müssen wir sowieso ausgeben, so ganz preiswert wird es nicht.
Wenn jetzt der Feuerraum zB H/B/L 61x21x27 cm hat, dann gehört das Holz da wohl hochkant rein. Bedeutet das, dass man auch 50cm Scheite reinstellen kann? Das kann ich mir nicht vorstellen....
Danke!
Ja ein Ofenkauf ist nicht so leicht wie der Kauf einer Waschmaschine. Es sind technische und juristische Dinge zu beachten.
Heute dürfen Sie in Deutschland nur einen Kaminofen installieren der die 2. Stufe der Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlgen 1. BImSchV. erfüllt.
Einen Filter benötigt kein einziger Ofen, wenn er auch die Emissionsgrenzwerte ohne Filter erfüllt. Es gibt Öfen von Hark und Bullerjan mit Feinstaubfilter.Die Grenzwerte der BImSchV. sind so lasch, das nahezu alle Kaminöfen, die auf dem Deutschen Markt angeboten werden die 2. Stufe der BImSchV. OHNE Feinstaubfilter erfüllen. Ich rate aber zu einem Ofen der die Norm 15a B-VG von Österreich erfüllt. Weil Österreich hat die strengse Norm für Kaminöfen in Europa.Erforderlicher Mindeswirkungsgrad für eine Zeitbrandfeuerstätte( Nur für Holz) nach EN 13240 80 %, Deutschland verlangt da NUR 73 % DIN plus 78 %.
Sprechen Sie VOR dem Kauf unbedingt mit Ihrem Schornsteinfeger. Der teilt Ihnen auch mit, was Sie beachten müssen. Lassen Sie evtl. eine Wärmebedarfsberechnug durchführen. Schornsteinfeger machen auch Energieberatung.
Ganz wichtig. Die erforderlichen Abstände zu brennbaren Materialien, das habe ich hier im kaminofen-forum schon ausführlich erklärt.
160m² zu beheizen nur mit einem kaminofen ist schon aufwendigt. Mal angenommen Ihre Räume sind 250 cm hoch, sind das schon 400m³ Da benötigen Sie schon einen Ofen mit min. 10 KW Nennwärmeleistung. Ist auch abhängig davon wie ist das Haus isoliert, etc.Woran erkennen Sie die Qualität eines Produkt? Nicht am Preis. Hat der Hersteller Ersatzteile und wie lange können die geliefert werden ? Gibt der Hersteller eine Garantie. Was der Unterschied zwischen einer gesetzlichen Gewährleistung und einer freiwilligen Garantie ist,habe ich auch ausführlich hier im Kaminofen-forum erklärt.
In den technische Daten zu den Öfen stehen auch die maximale Brennholzlänge die verwendet werden kann und folgende technische Daten. Muß der Verkäufer oder Hersteller zum Ofen liefern. Im Internethandel innerhalb der EU auf gesetzlich geregelt in der Verbraucherrechterichtlinie.
Ist der Ofen Raumluftabhängig oder mit Frischluftanschluß ?
Womit kann der Ofen geheizt werden, nur Holz oder auch Holz und kohle
Nennwärmeleistung in KW
Stahlungs- oder Konvektionswärmeofen
Maximale Brennholzlänge
Erforderlicher Schornsteinzug
mittelere Abgastemperatur
Erforderliche Abstände zu brennbaren Materialien
Energieklasse von A-G
Wirkungsgrad in %
Durchmesser des Abgasrohr.
Welche Normen erfüllt der Ofen? Z.B. DIN plus oder 15a B-VG von Österreich.
Wo kaufe ich den Ofen? Im Fachhandel vor Ort, Im Internethandel oder im Baumarkt.
Nachteileim Baumärken. in der Regel keine Fachberatung und keine Verkäufer die sich fundiert technisch und juristisch auskennen.
MfG Dieter Klaucke.
Zu Ihren Fragen und Bedenken
a ) Maximal Holzscheitlänge steht in den techischen Daten zum Ofen
b) Ein Zeitbrandfeuerstätte die NUR mit Holz geheizt werden kann ist kein Ofen der über mehrere Stunden mit einer Füllung Holz geheizt werden kann.
Je nach Wirkungsgrad und Feuerraumgröße muss alle 1 - 1,5 Stunden Holz nahgelegt werden.
c) Wie oft die Ascheschublade geleert werden muss hängt vom Volumen der Schublade ab und wieviel Holz Sie am Tag verheizen.Es gibt Öfen die haben keine Aschenschublade, wie die Bullerjan Öfen.
d) Was verstehen Sie unter keinen Ärger.? Öfen haben Verschleißteile die nicht unter die Garantie fallen und die schon mal ausgetauscht werden müssen. Verschleißteile sind Schamottesteine oder Vermiculiteplatten, Feuerungsrost und Stehrost, falls vorhanden. Dichtungen in den Türen. Deshalb Ofen kaufen wo der Hersteller eine garantierte Ersatzteilversorgung von Verschleißteilen anbietet. Bei vielen Öfen gibt es keine Ersatzteile .
e) Die Optik eines Ofens sollte nicht im Vordergrund stehen bei einer Kaufentscheidung. Was hilft Ihnen der für Sie " schönste" Ofen wenn die Heizleistung zu klein ist und Sie somit niemals mit diesem Ofen zufrieden sein werden.
Danke für die ausführlichen Antworten! Ich kämpfe mich seit Tagen durch die Materie.....
Es wird nicht leichter, eher immer schwerer XD
Unser Schornsteinfeger weiß von unserem Vorhaben, er rät uns zu einem kräftigen Kaminofen, wir sollen ihm die technischen Daten zeigen, sobald wir was nettes im Auge haben.
Was mich m meisten irritiert ist die Info, dass wohl nur das Ofenzimmer warm wird, der Rest nicht. Mit ist klar, dass Wärme nach oben steigt, aber von unserer normalen Heizung verflüchtigt sich die Wärme ja auch in die Nachbarzimmer...?
Unsere Räume sind knapp 3m hoch, Altbau, Isolation eher mäßig, aber auch nicht so schlimm wie in 60er Jahre Häusern, wir haben Ziegel, Lehn und teils Rigips davor, die Außenwände sind dick und in der Mitte hohl, die Fenster sind aus Holz und nicht 100% dicht...
Im Auge haben wir gerade den Hase Valencia, wir zählen noch das Kleingeld, zumindest soll das wohl sehr gute Qualität sein, Ersatzteile 10 Jahre verfügbar usw.
Der hat allerdings 9kw. Wenn der die Bude warm macht -> geil. Wenn der das Wohnzimmer in eine Sauna verwandelt und der Rest des Hauses nix davon hat -> doof...
Eine wichtige Frage habe ich noch : wie verhält es sich mit der Konvektionswärme und Hundehaaren?
Lg!
Hallo zusammen,
ich verzweifle gerade an unserem neuen Kaminofen und hoffe auf ein paar wertvolle Tipps aus dem Forum. Wir haben uns vor etwa drei Monaten einen
Morsø 4155 gekauft. Nach der Inbetriebnahme und mehrfacher Nutzung fiel mir auf, dass der Ofen ungewöhnlich stark zieht. Außerdem war die große Keramikglasscheibe schnell verrust. Das Problem war schnell gefunden: Die Türdichtung schloss an mehreren Stellen überhaupt nicht. Nach langem Hin und Her mit dem Händler, hatte man ein Einsehen und seit heute steht ein neuer Morsø 4155 im Esszimmer. Das Problem ist nur: Auch dieser Ofen weist genau die gleichen Mängel auf. Jetzt meine Fragen: Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht - vielleicht auch mit diesem Modell von Morsø. Und was würdert Ihr uns empfehlen zu tun, jetzt, nachdem auch der neue Ofen mit den gleichen Mängeln geliefert wurde.
Grüße und schon mal viele Dank für Eure Tipps im Voraus
Hier ziehts post_id=36100 time=1548702039 user_id=8224 wrote:
Auf jeden Fall bin ich soweit sicher, dass der Ofen
a) auch größere Holzscheite vertragen soll
b) nicht alle Nase nachgelegt werden soll
c) nicht alle Nase die Asche ausgeleert werden soll
d) keinen Ärger machen sollte (überfordert uns def)
e) einigermaßen ansehnlich, was natürlich Geschmackssache ist, klar
Der Schornstein muss oben am Dach auch erstmal noch verlängert werden, dh Geld müssen wir sowieso ausgeben, so ganz preiswert wird es nicht.
Und deshalb würde ich dir so einen Ofen empfehlen, wie ich einen habe. Prinzipiell hat Schloti nämlich schon recht - erstmal kein Vermögen ausgeben, wenn man nicht weiß, ob einem das Ofenheizen auf Dauer Spaß macht.
Ich hab' auch erst mal lange auf teure Öfen geschielt und bei "Werkstattöfen" die Nase gerümpft - heute würde ich meinen sofort wieder kaufen und die anderen nicht mal mehr in Betracht ziehen.
Erstens sind diese "Werkstattöfen" von W.....r superrobust, die halten locker 30 Jahre - ein Bekannter heizt mit einem seit >10 Jahren, Schamotte ist noch wie neu. Noch nicht mal eine Dichtung musste ausgetauscht werden!
Dazu problemlos in der Befeuerung, keine Probleme beim Anfeuern, beim Nachlegen - weil Schamotte viel mehr Wärmekapazität hat als bröckeliger Vermiculit und durch den nachgelegten (kalten) Brennstoff die Brennkammer nicht gleich zu stark auskühlt.
Argumente gäb's noch dutzende - was mich überzeugt hat - der große Aschekasten. Ich muss nur 1-2 mal in der Woche leeren. Du brauchst nämlich noch eine Metalltonne (wegen der Glutreste) und es ist ätzend beim Leeren in einer Staubwolke zu stehen.
Ach ja - Holzscheitgröße: 37cm hat die Brennnkammer längs - du kannst dir mal ausrechnen, was das bei 28cm "Tiefe" für eine Diagonale ergibt.
Ich heiz' viel mit Abfallholz - kleinen Wurzelstöcken, Astquirlen, unförmigen Kalibern, die man schlecht stapeln kann - der Ofen frisst alles!
Hier ziehts post_id=36100 time=1548702039 user_id=8224 wrote:
Denke, damit fallen so ganz kleine billige hunzelige Baumarktöfen schon mal weg..
Klar, dass jetzt alle Leute, die mit dem Verkauf teurer Öfen ihr Geld verdienen, dir das einreden wollen!
Aber das ist Quatsch - hier schlagen meist Leute mit teuren Öfen mit ihren Problemen auf, obwohl von den günstigen viel mehr verkauft werden.
Aber ich würde mir nicht j e d e Billigmarke ins Haus stellen!
Ganz wichtig - vor dem Ofenkauf den Wärmebedarf unter realen Bedingungen ermitteln, also jetzt im Winter, am besten mit Elektroheizgeräten - und nicht vom Schreibtisch aus berechnen lassen! - Dann weißt du auch gleich, wie das mit der Wärmeverteilung läuft.
Wenn du natürlich weniger Heizen willst, als eine Holzvernichtungsmaschine für vermeintliche Lagerfeuerromantik suchst, dann vergiss meinen Beitrag!
Nene, unser Holz muss mühsam gespalten und zersägt werden, Heizöl ist teuer, also es soll schon einen Nutzen bringen, zur Deko kann ich auch eine Kamin dvd gucken.
Das mit der Bedarfsermittlung klingt sehr gescheit. Woher bekommt man diese Elektrogeräte? Und verhält sich deren Wärme ähnlich wie Ofenwärme? (Geht nicht gern durch Türen etc?)
Könnte man alternativ zB auch jedes Zimmer auf zB 25grad heizen, dann abstellen und stündlich pro Zimmer messen, wie schnell es abkühlt?
Also mittlerweile denk ich sehr, dass wir den Ofen doch intensiv nutzen werden, denn nur per Heizung friere ich. Außerdem fällt auch schon direkt auf unserem Grundstück (2ha) immer Holz an (das wir jahrelang dem Nachbarn geschenkt haben 😒) , drittens mussten wir gerade gestern Heizöl nachtanken und sind darüber direkt frustriert. Außerdem war es kalt, und da merkt man....man wird nicht jünger. Kalt ist Mist.Auxh nur für einen Tag.
Also von den tollen Arbeitstieren aka Werkstattöfen hab ich nun viel gutes gelesen.
Schöner wäre halt teurer aber schöner.
Kann noch jemand was zum Valencia sagen?
Ansonsten noch eine Frage...kann man im selben Geschoss zwei Öfen an denselben Schornstein anschließen uU?
Hier ziehts post_id=36138 time=1549214537 user_id=8224 wrote:
Das mit der Bedarfsermittlung klingt sehr gescheit. Woher bekommt man diese Elektrogeräte? Und verhält sich deren Wärme ähnlich wie Ofenwärme? (Geht nicht gern durch Türen etc?)
Von Oma, Opa, Onkel, Tante, Nachbarn, Bekannten, Freunden... . Bei Ibäh bekommt man manchmal welche nachgeschmissen... .
Geräte ohne Ventilator (Elektroradiatoren, Strahler) kommen einem Kaminofen natürlich näher als solche mit.
Idealerweise hättest du natürlich ein Strahlungsgerät und einen Radiator (Konvektion), um beides abzubilden - der Kaminofen liefert beides.
Es geht in erster Linie darum grob abzuschecken, wieviel wärmer wird der Raum mit wievielen kW an Leistung - also Thermometer innen im Haus und Aussen ablesen! Die Differenz zählt!
Das kann man näherungsweise hochrechnen - unter gleichen Bedingungen, also messen, wenn die Sonne nicht gerade aufs Haus scheint!
Es geht nur darum, sich nicht einen 10 kW Ofen zuzulegen, wenn es bei "üblichen" Wintertemperaturen 2kW bereits tun. Ich bin übrigens um jedes kW meines Ofens froh. Wird's zu warm, mach ich einfach die Tür zum Flur auf - mit Brikettglut mit ihrem langsamen Abbrand kann man gut geringe Leistungen fahren, mit Holz komme ich (am Holzverbrauch gemessen) bis auf ca. 3kW runter, bevor es kokelt. In der Übergangszeit heize ich nur 2 - 3 drei Stunden am Abend. Aber wenn's zweistellig in die Minusgrade geht oder die Wohnung ausgekühlt ist, dann heize ich auch mal am Anschlag
Das Problem mit den meisten teuren Öfen ist, dass die für eine Klientel gebaut werden, die nicht ernsthaft heizen will (muss), sondern nur mal "Feuer schauen" will. Einfach die Asdcheschubladen vieler Modelle sind der reinste Witz!
Die angegebenen Wirkungsgrade werden nur unter Prüfstandbedingungen erreicht. Da sind Öfen hoher Abgastemperatur, Rost und Schamotte weniger heikel und "ehrlicher" in ihren Werten als angebliche Überflieger, welche schon beim Anfeuern Schwierigkeiten machen und nur mit genau ausgerichteten geschichteten Scheite einigermaßen brennen.
Musst nur mal schauen, wie oft hier Leute aufschlagen, die auf x verschiedene Weisen ausprobieren, ihr Holz in den Ofen zu schichten, damit der endlich gescheit brennt. Solche Mätzchen braucht ein "Resteverwerter" wie ein Werkstattofen nicht.
Ich konnte jemanden ausfindig machen, der einen Valencia hat. Er erzählte, dass er jeden Abend ~6h damit heizt (Holz) und nur alle zwei Wochen die Asche Schublade ausleert. Das klingt doch schon mal sehr gut. Ist das realistisch?
Welches ist der komfortabelste und ergiebigste Werkstattofen, und wie oft müsste man den sauber machen so zum Vergleich?
Leider werden hier mal wieder sehr unqualivisierte Äußerungen gemacht.
Mit einem Elektroheizlüfter kann man keine Wärmebedarfberechnung machen.
Der Preis eines Ofen oder anderen Produkt sagt nichts über deren Qualität. Das beweißt seit 50 Jahren immer wieder die Stiftung Warentest in Ihren Text.
Die Aussagen zur Heizleistung von Anderen können Sie nicht auf Ihr Haus übernehmen. Da vergleichen Sie Äpfel mit Birmen.
Sie müssen davon ausgehen, das sich Laien in diesem Forum zu technischen, physikalischen und juristischen Sachverhalten äußern, ohne fundierte Kenntnisse darüber zu haben. Es sind oft subjektive Meinungen. Ein Ofen der 8 KW Heizleistung hat, das ist ja die maximlae Leistung. Ein Auto das 100 KW hat das sind 136 PS nutzt diese 100 KW nur bei Höchstgeschwindigkeit oder bei maximaler Beschleunigung. Also bei maximaler Leistung.Aber nicht im Stadtverkehr bei Tempo 30 oder 50 km/h.
Der Wirkungsgrad eines Ofen hat nichts mit seiner mittleren Abgastemperatur zu tun. Das ist eine völlig unqualivisierte Aussage. Auch haben die Emissionswerte nichts damit zu tun ob der Brennraum mit Schamottesteinen, Vermuculiteplatten oder aus Gussteilen besteht.
Der Begriff Werkstattofen ist ein Laienhafter Begriff der von den Herstellenr benutzt wird für einfach, preiswert hergestellte Öfen. Diesen Begriff gibt es in keiner Verordnung, auch nicht in der BImSchV. Es handelt sich um Kaminöfen nach EN 13240 meistens als Zeitbrandfeuerstätte für NUR Holz.
Ob Sie 2 Öfen an einem Schornstein anschließen können,kann ich aus der Ferne nicht beantwortn. Dazu ist unbedingt Rücksprache mit ihrem Schornsteinfeger erforderlich, Der evt. eine Schornsteinberechnung nach EN 13384 durchführen muss.
MfG Dieter Klaucke
sicherer-ofenkauf.de post_id=36144 time=1549273649 user_id=7229 wrote:
Leider werden hier mal wieder sehr unqualivisierte Äußerungen gemacht.Mit einem Elektroheizlüfter kann man keine Wärmebedarfberechnung machen.
Der Preis eines Ofen oder anderen Produkt sagt nichts über deren Qualität. Das beweißt seit 50 Jahren immer wieder die Stiftung Warentest in Ihren Test.
Die Aussagen zur Heizleistung von Anderen können Sie nicht auf Ihr Haus übernehmen. Da vergleichen Sie Äpfel mit Birmen.
Sie müssen davon ausgehen, das sich Laien in diesem Forum zu technischen, physikalischen und juristischen Sachverhalten äußern, ohne fundierte Kenntnisse darüber zu haben. Es sind oft subjektive Meinungen. Ein Ofen der 8 KW Heizleistung hat, das ist ja die maximale Leistung. Ein Auto das 100 KW hat das sind 136 PS nutzt diese 100 KW nur bei Höchstgeschwindigkeit oder bei maximaler Beschleunigung. Also bei maximaler Leistung.Aber nicht im Stadtverkehr bei Tempo 30 oder 50 km/h.
Der Wirkungsgrad eines Ofen hat nichts mit seiner mittleren Abgastemperatur zu tun. Das ist eine völlig unqualivisierte Aussage. Auch haben die Emissionswerte nichts damit zu tun ob der Brennraum mit Schamottesteinen, Vermiculiteplatten oder aus Gussteilen besteht.
Der Begriff Werkstattofen ist ein Laienhafter Begriff der von den Herstellern benutzt wird für einfach, preiswert hergestellte Öfen. Diesen Begriff gibt es in keiner Verordnung, auch nicht in der BImSchV. Es handelt sich um Kaminöfen nach EN 13240 meistens als Zeitbrandfeuerstätte für NUR Holz.
Ob Sie 2 Öfen an einem Schornstein anschließen können,kann ich aus der Ferne nicht beantworten. Dazu ist unbedingt Rücksprache mit Ihrem Schornsteinfeger erforderlich, der evt. eine Schornsteinberechnung nach EN durchführen muss.
MfG Dieter Klaucke
Da steh ich nun ich armer Thor.....
Wir haben noch einen Gasofen mit 4.2 KW, geht der zum Bedarfsermitteln?
Der Preis sagt nix über die Qualität, das ist ja mittlerweile überall so. Der Hase Vertreter kann natürlich Hase als Hersteller nur loben, kann alles recht plausibel, ist natürlich auch teuer. Bzw andersrum formuliert wüsste ich gar nicht, dass es auch so viel günstigere empfehlenswerte Öfen gibt.
Wegen des zweiten Anschlusses werden wir nachfragen, da es ja so günstige Öfen gibt, könnte ja vielleicht einfach ein zweiter einfacherer Ofen in unseren kalten Flur, wenigstens für Frosttage, denn heizen kann man den Flur gar nicht, man geht von 20 grad in die 10 grad wieder in die 20 grad....
Also kann man einen Ofen auch nur auf "Halbgas " fahren? Ich hatte das so verstanden, dass er dann russt und nicht korrekt verbrennt, wenn er "so vor sich hin schmort "?
Lg!