Hallo,
seit einigen Tagen nennen wir einen Buderus blueline 8 unser Eigen; ein schöner Ofen mit austauschbaren Kacheln.
Mit dem Heizen klappt es schon ganz gut - wir sicherlich noch besser werden 😉
Die Einstellung der Sekundärluft ist nicht ganz einfach; mache ich sie zu sehr zu, geht die Scheibe zu. (Primärluft zu)
Nun meine Frage:
der Ofen wird nicht extern mit Luft versorgt und wir fragen uns, ob denn der Sauerstoffgehalt in der Raumluft durch den Ofen nicht signifikant abnimmt und damit unsere Atemluft erheblich schlechter wird.
Gibt es da Infos dazu?
Hat jmd. Erfahrungen?
Sollen wir doch noch einen externen Anschluss (Kellerluft wäre gut möglich) schaffen?
Grüße
Tom.Braun
Mal was Grundsätzliches:
Ein Ofen kann niemals den Sauerstoff aus der Luft ziehen.
Der zieht das an was er bekommt also 22-23 Prozent Sauerstoff der große Rest ist CO 2 und vielleicht 1 Prozent Edelgase.
Wenn eine Ofen brennt zieht der Luft weg, welche dann durch den Schornstein abgeführt wird als Rauchgas. Würde nicht genügend Luft in den Raum nachströmen, so würde der Ofen nach kurzer Zeit ausgehen, weil sich im Raum Unterdruck bilden würde.
Da ich aber weder Haus- noch Wohnungstüren kenne die hermetisch dicht abschließen zieht die Luft meist unter den Türen oder die Bodenluke in den Wohnraum. Selbst bei dem Niedrigenergie Neubauhaus von meinem Bruder funktioniert der Ofen tadellos ohne Außenluftanschluß.
Das hat den Vorteil das keine warme und feuchte Luft durch ritzen ( Dampfsperre Bodenluke etc.) nach außen in kühle Bereiche zieht, dort kondensiert und sich Feuchtigkeit niederschlägt, wo sich dann Schimmel bilden kann.
Zum 2. hat es für mich den Vorteil, das wenn im Winter der Ofen brennt von irgendwo immer Frischluft in meinen Wohnraum nachströmt und man stets einen gewissen Luftaustausch hat ohne jeden Tag lüften zu müssen.
Grüße Andre
Hallo zusammen,
Ironiemodus on:
Das waren mehrere Spitzentipps:
1. Superspartipp:
Kiefos Bruder spart sich den Blower-Door-Test, weil er jetzt weis, dass er Ihn sowieso nicht bestehen würde mit seinen NE-Haus.
2. Superklimatisierungstipp:
Es zieht immer genügend kalte Luft unter der Tür, durch die Fenster oder Steckdosen hinein, dass einem auch bei intensiver Ofenbetreibung nicht zu warm wird. Außerdem werden die Schweißfüße damit automatisch gekühlt. Dazu kekommen ev. vorhandene Kleinkinder immer schön Kaltluft äh Frischluft um die Nase geweht, was die Abwehrkräfte stärkt.
3. Superzeitspartipp:
Lästiges tägliches Lüften entfällt - enormer Freizeitzugewinn!
Ironiemodus off.
Sollte der Aufwand vertretbar sein, die Zuluft für den Ofen aus dem Keller zu holen, würde ich es machen.
Aber was taugen schon meine Tipps - mit denen kann man nichts sparen ;-))
Grüße
Scheune
Ironiemodus an:
4. Zeit- und Geldspartipp:
da saemtliche luft diesen hauses in richtung des ofens gesaugt wird ist kuenftig bodenwischen und staubsaugen nicht mehr notwendig. das vor dem ofen enstehende dreckhaeufchen wird nur aufgekehrt und in den brennraum geworfen.
wischutensilien und staubsauger koennen auf dem flohmarkt vertickt werden.
5.haeuser mit kaminofen koennen zukuenftig auf zu oeffnende fenster verzichten da man ja nicht mehr lueften muss. spart wiederum viel geld bei der anschaffung und zeit die nicht mehr fuers lueften drauf geht.
Ironiemodus off.
Die Nafrage hatte - neben allen guten Tipps 😉 - auch einen ernsthaften Hintergrund.
Wir hatten den Eindruck, dass die Luftqualität durch den Ofen schon leidet.
Es ist ja auch pysikalisch nachvollziehbar, dass der Saunerstoffgehalt der Luft in einem Raum durch mehrere "Verbraucher" stärker abnimmt.
Und es wird ja eben der Sauerstoff verbrannt und nicht die anderen Lufanteile; wenigstens nicht die nicht-brennbaren.
Grüße
Thomas
Wenn deine Hütte relativ dicht ist und der Aufwand für nen ext. verbr. Anschluß gering ist, machs. Wenn deine Hütte net so dicht ist und du keine Probs mit der Verbrennung hast, laß es!
@kiefo
Lüftest du im Winter echt meherere Tage nicht??? Aber waschen tust du dich schon oder? 😉
Gruß Boris 🙂
Also nee, warum denn waschen ;-))
Also: die Fenster sind schon ordentlich; allerdings gibt's bei der Wohnfläche (190) schon einen großen Luftraum; der Keller ist ja auch nicht so dicht abgeschlossen.
Was aber bringt's wenn ich mir Luft aus dem Keller hole?
Bringt's was?
Thomas
Ihr Witzbolde glaubt wohl das Märchen das ein Haus so gebaut werden kann das es hermetisch dicht ist. Dann träumt mal weiter...
Und wo bitte schön soll die Luft dann in den Keller herkommen? Das bringen die Schildbürger in Säcken rein oder wie?
Wozu denn Blower Door Test? Das wird gemacht bei Häusern wo bei der Dampfsperre,
bei Fenstern, usw gepfuscht wurde. Damit man sieht wo der Rauch drausen rauskommt.
Wenns bei euch so dicht ist, dann müßte man ja sehen können wie der Luftdruck abfällt im Haus wenn der Ofen brennt der keine Externluftzufuhr hat. Und in den Ohren knackts wie wenn der Flieger abhebt und mal flott auf 10.000 Meter Höhe hochgeht. Also immer schön mal Schlucken sonst hört man den Fernseher nicht mehr, wenn der Ofen loslegt.
Meint ihr ein Wärmegedämmtes Segmenttor in der Garage ist so dicht das es da keinen Liter Luft reinzieht? Die Feuerfeste Tür zum Technikraum ist natürlich auch mit Hochpräziser High Tech Magnetdichtlippe versehen, ja ja schon klar.
Die Hinterlüftung eines Schiedel Schornstein ist nur ein Verkaufsargument, funktionieren tut die natürlich nicht.
Wenn ich mir so einen Unsinn durchlese, das man keine Fenster braucht weil ja Sommer wie Winter der Kamin brennt, und für Austausch sorgt, Oh Gott.
Nach dem Fachwissen mancher dürfte ja dann die ganze Neubausiedlung Schrott sein, egal wer die Häuser gebaut hat. Alle Kamine vom Tulikivi bis zur Baumarktkiste funktionieren. Da holt auch keiner Luft aus dem Keller.
Einen externen Luftanschluß brauche ich dann wenn ich ne Dunstabzugshaube in der Küche hab, die nach drausen bläst. Das stört dann den Kamin weil ich dann richtig Unterdruck im Haus bekomme. Da Genehmigt dann aber der Schornsteinfeger
auch keine Luftzufuhr aus demm Keller, sondern nur von drausen. Oder Schalter am Fenster.
So Leute schäumt euer Leerrohr vom Antennenkabel aus damits nicht aus der Dose zieht. Helft mit der Silikonspritze noch ein bischen der Dichtung der Bodenluke nach. Macht Magnetdichtungen an eure Türen und nicht vergessen von innen das Haustürschloss mit Panzerband zu zukleben. Dazu noch Spezialsiphons damit auch keine Luft durch die Rohrentlüftung durch das Waschbecken blubbert. Und immer schön die Dichtungen an Tür und Fenster mit Silikon Fett schmieren, dann wird ne Hütte vielleicht so dicht das ein Kaminofen keine Chance mehr hat von irgendwo Luft zu ziehen. Ach ja die Dunstabzugshaube die nach drausen bläst braucht noch nen Magnetschalter der nur öffnet wenn sie eingeschaltet wird.
Sonst ziehts am Herd beim Kochen wenn der Ofen brennt.
Falls ich was vergessen hab könnt ihr ja Euren Ironieschalter noch mal anwerfen.
Ich guck derweil mal ob ich mir nicht auch nen bischen Luft aus dem Keller holen kann fürn Ofen, ich such mir nur mal eben nen Sack da für.
So long
Andre
Also Andre,
verar... kann ich mich selber.
Den Sermon hättest Du Dir sparen können - und so blöd, wie Du uns darstellst, sind wir auch nicht.
Wenn Du schon so klug bist, dann beantworte doch bitte die Fragen auch präzise.
Dann fällt es mir leichter, über die eingestreuten Witze zu lachen.
Tom
ich fands lustig!
Hallo nochmal
Wieso fällt mir beim lesen deiner Referate, werter Kiefo, immer ein Zitat von Dieter Nuhr ein? (na ja - Vieleicht erklärt es Dir jemand Anderes..)
Nun solltest Du wissen, dass mit steigender "Lautstärke" und Umfang Deiner Ausführungen, deren Gehalt leider nicht zunimmt.
Über den Zusammenhang eines Blower-Door-Testes und eines NE-Hauses bekommst Du umfangreiche Informationen bei bau.de . Es ist sicher sinnvoll sich erst ein Mindestmass an Wissen anzueignen, bevor man hier lospoltert.
Es gibt darüber hinaus tatsächlich weitere mögliche Ursachen, welche eine externe Luftzuführung sinnvoll machen als eine Dunstabzugshaube. Diese wurden zum Teil, auch wärend dem Ironiemodus erwähnt.
Um vieleicht eines anschaulich zu machen, besteht ganz sicher ein Unterschied ob die Luft durch die Kellertür oder die Wohnzimmertür bzw. Fenster nachströmt.
Und, werter Kiefo: Tatsachen und Umstände, die sich einem nicht sofort erschliesen, können trotzdem existent sein 😉
so long..
in Erwartung weiterer "Schlagzeilen"
Scheune
>
> Einen externen Luftanschluß brauche ich dann wenn
> ich ne Dunstabzugshaube in der Küche hab, die nach
> drausen bläst. Das stört dann den Kamin weil ich
> dann richtig Unterdruck im Haus bekomme. Da
> Genehmigt dann aber der Schornsteinfeger
> auch keine Luftzufuhr aus demm Keller, sondern nur
> von drausen. Oder Schalter am Fenster.
das ist leider falsch.
schalter am fenster braucht man nur wenn "ofenzimmer" und kueche sich in direkter verbindung also beispielsweise auf gemeinsamem stockwerk befinden.
der schorni genehmigt sehr wohl auch luft aus dem keller, wenn der ofen nicht im keller steht.
Hallo zusammen,
'schuldigung wenn ich mich einmische, aber ist ja ne relative hitzige wenn auch von "beiden Seiten" etwas unlogische Diskussion.
Es ging ja grundsätzlich darum, ob Aussenluft Sinn macht, weil ja Sauestoff bei der Verbrennung verbraucht wird.
Grundsätzlich, so habe ich nachgelesen, braucht man zur "Erzeugung" von 1000 kj Energie durch Verbrennung ca. 0,25m3 Luft (davon 21% ist Sauerstoff). Wieviel kj Holz freisetzt weiss ich spontan nicht.
Was passiert, wenn ein Feuer zuwenig O2 hat, kann jeder mit einem Teelicht und einem Glas selber probieren.
Beim Ofen ist das jedoch anders. Der zieht, ausgelöst durch den Kaminsog (Unterdruck), Luft (und nicht nur den Sauerstoff!!), aus dem Raum und "bläst" die Abgase nach draussen. Ergo entsteht im Raum, sollte dieser luftdicht sein, auch ein Unterdruck. Irgendwann geht der Ofen aus, weil sich ein Druckausgleich eingestellt hat und somit keine Luft der Verbrennung zugeführt wird. Voher wirds aber mächtig qualmen und stinken...
Ein "Standardhaus" hat so viele Ritzen, da strömt immer genug Luft nach (wenn ich da so an meine Haustür denke oder an das offene Fenster im Gäste WC). Wird man müde kommt es dann eher von der verbrauchten Atemluft und der heimligen Wärme...
Hat man aber ein Niedrigenergiehaus (und somit einen bestandenen "Blowerdoor-Test), muss man aber vermeiden, das kalte Luft von aussen eindringt bzw. warme Luft durch Ritzen entweicht. Das Haus sollte "luftdicht" sein. Es muss dann ein Fenster auf kipp (kippt auch das Energiekonzept) oder bzw. eben ein Aussenluftanschluss her oder anderweitig für regelmäßige Luftzufuhr gesorgt werden, wenn der Ofen brennt.
@ kiefo: NE Häuser sollen nahezu hermethisch luftdicht sein und richtig, dass ist technisch nicht ganz ohne. Mir sind Fälle bekannt, da durfte der Dachdecker das Dach nochmal von vorne aufbauen, weil es durch diverse Ritzen pfiff.
Ein grundsätzliches Problem stellt der mangelnde Luftaustausch bei diesen Häusertypen dar, welches nachhaltig das Wohnklima negativ beeinflussen (u.a. Schimmel, etc) kann. Es MUSS daher dann auf entsprechendes richtiges Lüften geachtet werden.
Aber das ist ein anderes Thema.
Gruß
Werder
Deswegen sag ich ja das es aus baulichen Gründen nicht ganz möglich ist alles zu 100 % abzudichten. Dann würde ja eine Dunstabzugshaube schon nach kurzer Zeit im Betrieb zwar noch weiter laufen aber nix mehr absaugen können. Weil was
rausgepustet wird ja auch wieder irgendwo wieder reinkommen muß.
Wir hatten früher selber einen offenen Kamin und wenn jemand die Abzugshaube eingeschaltet hat während dieser brannte wurde es ungemütlich wegen Rauch im Wohnzimmer. Ebenso kam bei Betrieb des offenen Kamins dann die frische kalte Luft durch die Dunstabzugshaube wieder rein.
Deswegen sage ich ja es ist besser das kalte Luft von drausen durch die minimal Ritzchen die es halt nun mal gibt nach innen strömt, als das warme Luft durch Ritzchen an der Bodenluke nach drausen geht, kondensiert und sich Feuchtigkeit niederschlägt.
Dachdecker machen eigendlich nur diese Braune Atmungsaktive wie so Stoff sich anfühlende Gewebestruktur auf die Dachsparren, dann Lattung und Ziegeln.
Wenns beim Dach irgendwo zieht, dann haben die Innenausbauer bei der Dampfsperre nicht richtig abgeklebt. Damit haben aber die Dachdecker nix am Hut.
Dampfsperre ist ja innen vor der Isolierung. Also Innenausbauersache.
Hat man innen kalte Stellen ist beim Isolieren der Sparren nicht richtig gearbeitet worden. Man sieht das auch von drausen wo der Schnee als erstes schmilzt. Ebenso kann man erkennen wo das Entlüftungsrohr vom Abwasser verläuft,
da dieses eine Kältebrücke ist.
Wir sprachen ja von Außenluft, Außenluft ist für mich aber nicht Luft aus dem Keller. Die muß ja auch irgendwie nachströmen. Erklär mir mal einer wo die herkommen soll? Wenn schon Außenluft dann muß ich doch auch richtig nach drausen, also durch die Kellerdecke durch an der Wand lang und mit dem Rohr durch die Kellerwand nach drausen in das Kiesbett welches ums Haus ist.
Dann hab ich Außenluft. Aber auch ne Schwachstelle wo Undichtigkeiten bzgl. Wassereindringen entstehen kann.
Gerade der Keller ist mit Teeranstrich und diesem Bauwerksabdichtungszeug sogar Druckwasserdicht, zusätzlich noch mit 2 mal Styroporplatten Isoliert. Also wenn der nicht Wasserdicht ist somit auch Luftdicht, dann wären ja Ruck zuck die Wände naß. Wo da Luft reinkommen soll weiß sicher nur scheune, der kanns mir ja mal erklären, weil ich scheinbar Hausbauanfänger bin. Gerne lasse ich mich logisch fundiert Informieren, aber Ironie und Dieter Nuhr bla bla kannste für Dich behalten. Hier ist auch keiner Laut geworden, wenn ich mich bei Groß und Kleinschreibung mal vertan hab bitte ich das zu entschuldigen.
Nen Kilo Holz braucht zur vollständigen Verbrennung 12 Kubikmeter Luft, so stehts im Tulikivi Katalog und bringt somit ca 4 Kwh Heizleistung.
Somit sind bei 10 Kilo Holz runde 120 Kubikmeter Luft notwendig. Das ist schon mal ein bischen was. Kaminöfen brauchen aber weniger Luft weil sonst die Wärme durch den Schornstein rauscht, da diese nicht über Sturzzüge verfügen.
Noch was vergessen?? Ich guck heute Abend nochmal hier...
Ach ja, über mein Lüftungs und Körperflegeprogramm braucht sich hier keiner nen Kopp machen, weil das steht ja hier garnicht zur Debatte. Besteht auch kein Grund zur Sorge, mir geht´s prima.
Wenigstens Werder hat nen bisschen Plan.
Aber warum das soviel mehr Sinn machen soll sich durch 20 cm Stahlbeton zu bohren um an Kellerluft zu kommen, welche auch einfach wenn sie da ist oder sein sollte auch unter den Zimmertüren und durch das Treppenhaus ins Ofenzimmer nachströmen kann erschließt sich mir nicht. Obs wohl Dieter Nuhr weiß ?
In freudiger Erwartung..
Andre
kiefo schrieb:
> Wenigstens Werder hat nen bisschen Plan.
na dann tut euch zwei vielschreiber doch zusammen und gruendet ein profi-forum fuer hausklimatechniker.
@kiefo: tu mir zusaetzlich noch einen gefallen und stell dein aggresives geschreibe ein. soll es witzig sein dann bitte vorher 'Ironiemodus an' einfuegen. bisher kommen deine beitraege lediglich schulmeisterlich-gegoogelt rueber...was mich auch ein wenig anranzt.
ein forum ist eine plattform auf der jeder "seinen senf dazugeben darf" ob amateur oder profi, aehnlich wie an einem stammtisch nur dass man am stammtisch nicht anonym ist und durchaus bei aussagen wie deinen eins auf die fresse riskiert.
Ironiemodus war absichtlich 'off'!