Hallo
ja das wird natürlich schwierig. Aber ich würde einmal den Ofen ohne die hinteren Specksteine anheizen und dann schauen woher genau die Knackgeräusche stammen. Ich glaube es ist wichtig genau den Bereich zu finden wo die Geräusche auftauchen. Dann würde ich direkt beim Hersteller, nicht beim Händler, reklamieren. Und zwar massiv. Der Ofen hat viel Geld gekostet. Da sollte so was nicht hingenommen werden.

Hmmm... diese Reklamation habe ich ja schon gemacht, daraufhin wurde der Korpus getauscht. Dieser neue Korpus wurde wohl Testgefeuert um auf Nummer sicher zu gehen das nichts defekt ist.

Dann habe ich weiterhin ständig meinen Händler darauf angesetzt. Der Lotus Handelsvertreter (nicht mein Händler) war daraufhin mit seinem Monteur zwei Mal da und hat geschaut und den Ofen mit uns zusammen angeheizt. Das knacken war zu diesen Zeitpunkten immer recht leise. Die Aussage war „Ein Ofen spricht eben mit einem“... hab es dann mal akzeptiert. Dann ging es mir aber wieder auf die Nerven und habe mich wieder bei meinem Händler gemeldet und der hat auch wieder gemeint das es normal sei, das der Ofen spricht....

Sprechen denn Eure Ofen auch öfter mal?

Mich nervt das Lotus Teil einfach im Moment. Ich persönlich denke, daß das Modell Lotus QM1 einfach eine „Fehlkonstruktion“ in sich ist. Das denke ich weil Lotus diesen Ofen wie ich ihn habe aus dem Programm genommen hat. Komischerweise geben Sie jetzt 10Jahre Garantie auf die runden Öfen. Auf meinen eckigen Tresorschrank gab es nur 5Jahre. Diese sind nun abgelaufen und ich werde wohl keine Chance mehr haben diesen Zu tauschen o.ä...

Die Eskalation habe ich direkt an Lotus geschrieben...

Ich habe auch meinen Verkäufer gefragt ob ich mal die Möglichkeit habe einen anderen QM mal anzuhören ob meiner da einfach anders ist, wollte er aber auch nicht drauf eingehen....

Ohne Specksteine möchte ich den im Moment nicht nutzen, hab zwei kleine Kinder die da dran kommen können....

Sollte ich lokalisieren können wo die Geräusche her kommen, könnte ich da nicht wirklich Schlitze rein flexen??

Hallo,

ich habe einen neuen Contura 610 style,

der Ofen ist komplett in Stahl mit Gusseisentür. Der spricht nur beim Anheizen minimal. Ist er einmal am Brennen hört man nichts mehr.
Vorher hatte ich einen Attika. Auch ein feiner Stahlofen. Der hat auch zwischendurch hin und wieder mal einen laut von sich gegeben aber alles im Rahmen. Hat mich nie gestört.
Ich weiss nicht, ob da die Flex hilft. Wenn man was erreichen möchte, dann glaube ich müsste man die Schweissnähte oder direkt daneben mit einem Gasbrenner anwärmen, so dass vielleicht die Spannung aus dem Blech geht. Aber das ist natürlich aufwendig und anschließend müsste man da wohl neu Lackieren. Einzige Hoffnung vielleicht, dass die Spannungen nach einer Zeit eventuell selber durch das ständige Heizen rausgehen.
Oder einfach mal die Maximaltemperatur (höchste KW Leistung) den Ofen ne Weile unter Beobachtung betreiben. Vielleicht kört das dann auf?
Es muss ja auch irgendwo ein Blech gegen ein anderes Stossen. Sonst würden ja keine Geräusche entstehen.
Wie gesagt, wäre eine genaue Analyse, wo die Geräusche genau entstehen eventuell hilfreich.

Da ist eben immer eine Sache mit den Öfen. Da ist viel Wärme und der Stahl dehnt sich nun mal aus. Wie gesagt, selbst reine Gussöfen können da Geräusche machen.
Schöne Grüße

Vielen Dank für Deinen Beitrag. Im Grunde hoffe ich, dass sich das knacken durchs gebrauchen irgendwann auflöst. Ich Spiel auch schon mit dem Kaminzug rum. Diesen reduzier ich in der Hoffnung, dass der Ofen gleichmäßig brennt und die Temperaturspitzen dadurch geringer ausfallen.

Vielleicht kann Schloti sich dazu nochmals äußern, er scheint das Problem ja schon mal gehabt oder zumindest gekannt zu haben.

Danke nochmals an alle die sich hier äußern.

Grüße Michael

Hallo Mr_ Bootsy,
ist das Flammenbild bei deinem Ofen auch so unruhig wie in dem Video?
Hat dein Ofen auch eine Drosselklappe im Rauchrohr (Ofenrohr)?

Cool das Du Dich meldest Schloti...

Das Flammenbild ist ruhiger. Ich habe eine Drosselklappe direkt am Ofen und eine Nebenluftklappe im Kamin.
Der Ofen braucht laut Beschreibung einen Zug von 11 Einheiten. Diese 11 habe ich versucht über die Nebenluftklappe einzustellen. Bin auch schon höher und auch niederer gegangen. Ändert am tickern nichts, jedoch verschlechtert sich das Anzündverhalten oder die Wärmeausbeute. Je nach Einstellung in die eine oder andere Richtung. Die genaue Einheit kenne ich leider nicht auswendig.

Der erste Abbrand ist meißt nach einer halben / dreiviertel Stunde durch. Es wird mit gepressten 2Kilo Rundlingen geheizt. Er fängt meist während des zweiten 2Kilo Abbrand an zu „sprechen“. Wenn ich dann an die Aussenwand klopfe (was bei so einem 600kilo teil etwas stärker ausfallen muss) dann ist kurz Ruhe. Fängt dann aber wieder im oberen Teil an zu ticken. Jedenfalls denke ich diese Richtung zu hören.

Falls noch weiter Infos gebraucht werden... kann ich besorgen.

Danke nochmal an alle Schreiberlinge

Probier es bitte mal mit Scheitholz, wie hier der Effekt ist.
Holzbrikett haben eine geringere Abbrandtemperatur als Scheitholz. Normalerweise sollte ein Ladung auch 1 Stunde anhalten. ( entsprechend der maximal zulässigen Brennstoffmenge) Bei Holzbrikett evtl. Verbrennungsluftregelung mehr auf Primärluft einstellen. Möglicherweise hat sich nach dem ersten Abbrand der Zug so stark entwickelt daß die Sekundärluft ( wird von oben in den Feuerraum geführt) nicht mehr richtig an den Brennstoff gelangen kann.
Beim Nachlegen ein paar Minuten die Feuerraumtüre angelehnt lassen, dann wenn der Brennstoff richtig brennt Türe zu und auch mal die Drosselklappe im Rohr zumachen.
Wie weit ist der Zugberenzer bei der 2. Ladung auf? Wer hat den einjustiert?

Ich danke Dir für Deine Ausführungen.

Die Klappe hat niemand einjustiert. Ist einfach ein Blech das sich je nach Zug aufklappt oder zumacht. Da ist eine Zeichnung drau in der dargestelkt ist was 30 und was 10 ist. Ich bin dann hergegangen und habe die 10er Einstellung genommen und noch etwas mehr in die 30er Richtung gedreht.

Das mit dem Scheitholz werde ich mal versuchen, allerdings muss ich das erst mal besorgen....

Das mit dem Starken Zug habe ich mir auch schon gedacht, der zieht mir evtl. die Frischluft vom Brenngut. Dachte aber das ich für diesen Fall aber die Klapoe im Abgasrohr habe. Auch die Sperrklappe am Ofen oben, schließe ich sobald der Brennraum richtig leuchtet und sich Zug entwickelt hat. Ab dem Zeitpunkt bleibt die eigentlich immer zu.

Danke für Deine Ausführungen...

Wollte nur kurz Bescheid geben, der Ofen knackt weiter, auch bei Scheidholz. Immer der zweite Brand macht Geräusche.

Habe die Kaminklappe, also die aus dem Lotus raus in den Kamin rein, nach der Anfeuerungsphase komplett zu gemacht. Hatte ich aber immer schon. Komplett auf entwickelt zu viel Zug. Das Feuer wird total unruhig und die Wärme wird zum Kamin raus gefeuert.

Die Zuluft habe ich weit auf gehabt, war gleich wie maximal geschlossen (Flammen züngeln kaum noch). Das klackern/tickern lässt sich dem Ofen nicht wirklich abgewöhnen.

Eine Besserung brachte es auf Hartholzbrickets umzusteigen. Die verbrennen wohl nicht ganz so heiss. Werde ich mir wohl für die nächste Heizperiode zulegen.

Sonst noch Tipps oder Modifikationen die ich machen kann?

Neue Saison, neues knacken...

Falls Du Schloti noch angemeldet sein solltest, würde ich mich freuen, wenn Du auf das Thema eingehen könntest.

Es ist wirklich egal was ich verbrenne, ab einer gewissen Temperatur „spricht“ er zu mir....

Bei der Erwärmung von Metallen, also auch Stahl und Gusseisen kommt es zur Ausdehnung der Metalle. Das ist eine pysikalische Eigenschaft von Metallen.

Ein Ofenkörper aus Gusseisen oder Stahl hat mehrere Punkte wo es zur Ausdehnung durch Erhitzung der Metalle kommt. Das kann , muss nicht immer zu Geräuschen führen. Die Spannungen bei der Ausdehnung" bauen" sich ab. Das kann in Längst-oder Querrichtung der Stahl-oder Gussteile passieren. Abhängig von der Legierung der Metalle und der Verarbeitung. Geschweißte Teile oder meistens bei Gussöfen um geschraubte Teile.

Das ist kein Qualitätsmangel oder auch nicht ein Sachmangel. Sehr oft sind diese Geräusche Lauter ummso schneller die Stahl-oder Gussteile erhitzt werden oder wieder abkühlen.

Das sollte ein Hersteller und Händler und Schornsteinfeger wissen.

MfG Dieter Klaucke

Mir ist das alles bewusst. Jedoch Frage ich mich wirklich ernsthaft warum die Anheizphase recht leise von statten geht und erst der zweite Abbrand, also ein bereits warmer Ofen dann erst zu mir „spricht“.

Warum wurde denn der erste Korpus getauscht? Da bin ich auch kein Einzelfall. Warum sollte der zweite Korpus ohne technische Änderungen denn nicht den gleichen Fehler haben?

Was mich auch nervt, habe ich aber Lotus auch geschrieben, das der Service kacke ist. Ein Servicetechniker für ganz Deutschland, der in der Heizphase sich vor Aufträgen nicht retten kann... Glaubt den der Ofenhersteller wirklich, dass ich im Sommer einen Techniker brauche??

Auch gibt es wahrscheinlich einen Grund warum mein Händler sich von Lotus verabschiedet hat.

Weiter würde ich gerne wissen, warum gerade dieses Modell (nach meinem Kenntnisstand) nicht mehr angeboten wird, wo die Lotus Ofen 10Jahre Garantie haben?

Der Ofen ist klasse, die Wärmespeicherung ist total geil. Abends angeheizt hält er die Wärme wunderbar in meinem 40 qm Wohnzimmer. Allerdings nervt die Heizphase....

Wenn er die Klappe halten würde könnte ich ein Lied nach dem anderen singen wie toll er ist. Scheibe immer sauber, leicht zu reinigen, guter Zug.... alles geil.

Genug gemeckert....

Ichb will nicht spekulieren oder über Dinge schreiben worüber ich nichts sagen kann.

1,Warum Lotus das Modell nicht mehr baut, müssen Sie lotus fragen. Ob Sie als Kunde aber eine Antwort oder ehrliche Antwort bekommen weiß ich nicht.

2.Das lotus für ganz Deutschland nur 1 Servicetechniker hat ist sehr schlecht. Aber trösten Sie sich. Es gibt Ofenhersteler die haben überhaupt keinen Servicetechniker.

3. Lesen Sie mal die Garantiebedingunegn. Mit Sicherheit sind dort keine Garantieleistungen erwähnt, wenn der Ofen Geräusche macht.

4.Sie haben eine gesetzliche Gewährleistung von 2 Jahren vom Händler. verlangen Sie vom Händler die Abstellung der Geräusche, dafür hat der Händler 3 Versuche. Scheitert auch der Dritte Versuch. Haben Sie folgende Rechte:

Kaufpreisminderung oder Wandliúng des Kaufvertrags, weil das " könnte " ein Sachmangel nach § 434 und 437 BGB sein. Klären Sie das mal mit dem Händler ab. Das könnte aber in einem Rechtsstreit enden.Wenn Sie eine Rechtsschutzversicherung haben die Kauf-Vertragsrecht abdeckt könnten Sie evtl. klagen.

Der Ofen ist bereits aus der Garantie heraus. Ich habe diesen Ofen schon 7Jahre. Wobei der Korpus bereits vor knapp 5Jahren getauscht wurde.

Ich kann also keinerlei Ansprüche mehr geltend machen.

Mich würde nur interessieren ob ich der Einzige bin, der mit diesem Modell diese Probleme hat. Ich habe meinem Händler auch vorgeschlagen, dass ich mir bei einem anderen Kunden einen Qm „anhören“ will. Kam aber nie dazu. Er wollte mir keinen nennen. In weiser Voraussicht nicht noch mehr Probleme zu bekommen??

Vielleicht bin ich ja auch wirklich empfindlich, aber Geräusche gehen mir einfach auf die Nüsse. Der Schornsteinfeger sagte mir, dass ein Ofen nicht spricht und auch der Kaminbauer sagt mir das ein Ofen nicht spricht. Was mich natürlich in meiner Sichtweise bestärkt hat, das das Ding die Klappe zu halten hat, allerdings wohl zu spät.

Vielleicht kommt ja noch ein Lotus Nutzer dem es ähnlich ergangen ist und meldet sich.

Mein Händler hat sich halt gut verkauft und ich hab ihm die ganze Laberei abgenommen von wegen ist normal und das ist doch kein Geräusch und ach das haben andere Ofen viel mehr er hört nichts.

Lehrgeld...