Hallo an alle, ich habe einem Lotus Qm1 hier stehen. Leider schon den 2ten.
Der Erste hat ziemlich geknackt, wurde dann ausgetauscht und den zweiten habe ich jetzt auch schon eine Weile hier stehen.
Der 2te knackt auch, das nervt mich. Ich wollte mal bei Euch nachfragen ob Eure Öfen denn sich komplett ruhig verhalten oder ob ein ständiges knacken zum guten Ton gehört?
Für meinen Händler und den Hersteller ist es normal, das ein Ofen „spricht“ aber für meinen Kaminbauer und den Schorni ist es unnormal das Öfen „sprechen“.
Ich hatte jetzt mehrfach einen Verkäufer hier, dabei knackte der Ofen natürlich weniger als sonst.
Vielleicht gibt es ja QM 1 Besitzer hier, die ein ähnliches Problem haben? Meine Nachfrage ob ich einen anderen Besitzer eines QM1 mal kennenlernen könnte blockte mein Händler vehement ab. Ich wäre wohl Ausnahme....
Vielleicht kommen ja Beiträge zusammen. Ich würde mich freuen.
Keine Leidgeplagten unter Euch...
Schade
Oft liegt es daran daß der Ofen zu schnell stark brennt. Könnte auch an einem zu hohen Schornsteinzug liegen.
Wie groß ist der Schornstein innen und ist der innen gemauert, Schamotterohr oder Edelstahlinnenrohr?
Knackt nur beim Anheizen und Abbrand oder auch beim ausgehen?
Wie lange dauert es bis eine Ladung ( die vom Hersteller vorgegebene maximale Brennstoffmenge) abgebrannt ist
Wie hoch ist der Schornstein ab der Stelle an der das "Ofenrohr" reingeht? Wie hoch ist der Gesamt? Einfamilienhaus oder Mehrfamilienhaus?
Hallo,
wir haben einen reinen Stahlofen mit Gusseisener Tür gehabt. Und es war kein Billigofen. Dieser hat in der Anheizphase auch Geräusche gemacht. Wenn er warm war, hat sich das gelegt. Ich denke, dass ist ganz normal. Die Geräusche waren ein leichtes Knacken, ticken oder wie wenn Blech ausbeult. Aber nicht sehr laut. Ich fand es auch nicht störend. Denn Stahlblech arbeitet nunmal bei hohen Temperaturen. Die Öfen sind auch teilweise verschraubt. Es kann vorkommen, dass eine Verschraubung eventuell unter Spannung vorgenommen wurde. Dass kann auch zu unangenehmen Geräuschen führen. Da kann man mit etwas Geschick mal selber nachschauen und ggfls. die Schraube einmal lösen und wieder festziehen. Man muss natürlich Wissen wo die sitzen. Dann kann auch ein schlechter Stand dazu führen, dass der Ofen beim Anheizen in "Bewegung" kommt. Hier einmal die Standfläche prüfen und ggfls, nachstellen. Meistens gibt es Schrauben oder Füße zum justieren unter dem Ofen. Ausserdem gibt es Bewegung zwischen der Tür und dem Korpus. Auch das erzeugt manchmal Geräusche, wenn die Tür bei Erwärmung arbeitet und der Korpus sich leicht ausdehnt. Aber das kommt nicht nur bei Stahlöfen vor, sondern auch bei Gussöfen. Die haben meistens auch innen Stahlbleche als Hitzeschutz oder Rauchumlenkbleche verbaut. Die können auch arbeiten und Geräusche verursachen. Selbst die Gussteile können teilweise erhebliche Geräusche von sich geben. Die Gussteile sind mit speziellen Dichtungen fest verschraubt. Auch hier ist es möglich, dass die sich mal bei großer Hitze etwas setzen. Manchmal braucht so ein neuer Ofen auch etwas Zeit, bis sich alles richtig gesetzt hat. Es ist aber möglich, dass ein Ofen sein Leben lang Geräusche macht, oder irgendwann auch mal damit anfängt. Aber das liegt wie gesagt auch in der Sache der Natur. Es sollten allerdings keine lauten Knallgeräusche oder dergleichen sein. Wenn man das Gefühl hat, dass das nicht mehr im normalen Bereich liegt, den Fachmann fragen. Jeder Ofen ist anders auch wenn sie gleich sind.
Ich habe gerade gesehen, dass da viel Speckstein um den Ofen liegt. Der wird aber sicher innen auch einen Stahlkorpus haben. Ich könnte mir vorstellen, dass der Ofen durch die Specksteinhülle eine sehr hohe Innentemperatur erzeugt. Das könnte gerade in der Anheizphase zu Spannungen führen. Wenn der Speckstein selbst warm ist, könnte es besser sein. Ist nur eine Theorie...
Kam ja doch noch was zusammen. Vielen Dank dafür.
Knacken tut er eigentlich komischerweise erst nach dem ersten 2Kilo abbrannt. Dann lege ich die zweite Ladung ein wenn sich ein Glutbett gebildet hat. Wenn dieser gepresste Rundling dann Flammen schlägt fängt er an. Schlimm ist es wenn die Asche hoch im Brennraum steht, dann ist das Holz höher im Brennraum und es klackt lauter.
Der Kamin ist ein insgesamt 8m langer Edelstahl Jeremias Kamin. Dieser ist mit einer Zugluft Regelklapoe ausgerüstet. Laut Lotus braucht der QM eine Zugluft von 11 (Einheit weiß ich gerade nicht) mit der Regelklapoe habe ich sämtliche Einstellungen durch. Nichts hat wirklich gut gegen das klackern geholfen. Diese Klappe kann ich von 8-30 einstellen...
Die genaue Abarbeitung der gestellten Fragen versuche ich noch zeitnah nachzureichen.
Auf youtube habe ich etwas gefunden was meinem sehr nahe kommt, so schlimm ist es bei mir zum Glück nicht, aber die Geräusche sind die gleichen.
Ich melde mich wieder.
Vielen Dank nochmals.
Grüße Michael
Hallo,
du heizt offensichtlich mit gepressten Holzbriketts? Da muss man bedenken, dass die Wärmeentwicklung deutlich höher sein kann als bei normalen Naturholz. Ich gehe aber davon aus, dass der Ofen dafür geeignet ist. Hat der Ofen eine automatische Regelung? Manchmal machen die auch Geräusche. Es gibt Modelle, die durch ein Bi Metall geregelt werden. Wenn sich da was verklemmt und sich dann plötzlich löst, könnte das ein Geräusch verursachen. Ist jetzt aber eine Mutmaßung.
Wenn die Asche höher steht, hast du natürlich zum einen eine größere Wärmeentwicklung im Brennraum, denn die Asche isoliert zusätzlich. Zweitens hast du die größte Hitzeentwicklung dann natürlich relativ nah an den inneren Bauteilen. Vielleicht verträgt der Ofen das nicht.
Probier doch mal die Asche komplett zu entfernen und dann die gleichen Heizbedingungen zu erzeugen wie du beschrieben hast. Wenn dann die Geräusche weg sind oder weniger, dann kann man das Ganze ja vielleicht ein wenig eingrenzen.
Die Regelklappe deines Edelstahlschornsteins kann es nicht sein??? Wenn der Ofen sehr große Hitze erzeugt, dann wird natürlich der Zug im Schornstein auch höher. Vielleicht regelt dann die Klappe ständig hin und her. Einfach mal im geschlossenen Zustand die Klappe feststellen und dann wieder ausprobieren. Damit kann man dann schon mal den Bereich ausschließen.
So würde ich mich Stück für Stück herantasten.
Ich habe mir gerade das Video angeschaut. Für mich hört sich das ziemlich eindeutig nach Ausdehnungsgeräusche vom Stahlkorpus an. Zumal das in dem Video zumindest nach einer Zeit dann weniger wird bzw. das Knacken in größeren Abständen erfolgt.
Wenn das bei dir auch so ist, dann ist es das mit ziemlicher Sicherheit. Nur was kann man tun?
Wie gesagt wäre eine Möglichkeit zu prüfen (im kalten Zustand) ob irgendwo Stahlbleche im Innenraum miteinander verschraubt sind. Eventuell kann man die Bauzeichnung des Ofens vom Hersteller bekommen? Meist schwierig, weil die wollen ihre "Geheimnisse" natürlich niemanden verraten.
Aber versuchen würde ich es. Und dann eben selber nachschauen wo es geht. Die Brennraumverkleidung kann man sicherlich mal ohne Probleme vorsichtig herausnehmen. Dann mit der Taschenlampe mal alles innen inspizieren. Eventuell hat man Glück und man findet was. Ansonsten bleibt nur Reklamation beim Hersteller.
Eine Chance besteht noch darin, einfach abzuwarten und zu hoffen dass es irgendwann weg geht, wenn sich alles gesetzt hat. Aber ob das passiert steht in den Sternen.
Hallo,
ich habe noch dies auf einer Website eines Lotushändlers gefunden:
Häufige Fragen die uns zum M2 Stahl immer wieder gestellt werden
•Immer wieder ist in Foren von knackenden Geräuschen bei runden Stahlöfen zu lesen. Ist das auch beim Lotus M2 Stahl der Fall? Das Knacken das manchmal zu hören ist kommt von Spannungen in der Stahlverkleidung, meist bei hohen runden Stahlöfen. Bei den wenigen uns bekannten Fällen handelte es sich um eine Stahlplatte, die rund geformt, auf der Rückseite des Ofens, mit Schrauben befestigt ist. Löst man die Schrauben ist auch das Knacken weg, dann kann sich der Stahl etwas dehnen und wölbt sich nicht mehr. Im Gegensatz dazu besteht der M2 Stahl aus mehreren Stahlteilen. Dadurch kann sich weniger Spannung aufbauen. Sollte doch mal ein Knacken zu vernehmen sein, dann gilt das Gleiche: einfach die Schrauben leicht lockern dann ist das Knacken meist weg. /li>
Es handelt sich zwar um den M2 aber das gleiche Thema. Und wie gesagt die Schraubverbindungen.
Vielleicht hilft das weiter.
Schöne Grüße
Ist der hintere Hitzeschutz/strahlungsschutz
[quote="Schloti":1l3am1en]Ist der hintere Hitzeschutz/strahlungsschutz[/quote:1l3am1en]
Gut und jetzt mach ich Dehnungsfugen in das Blech? Oder schneide Schlitze mit der Flex rein?
ja, beste lösung
andere kaufen sich einen anderen ofen.. oder lockern die schrauben
Hallo,
so wie ich das auf der Montageanleitung des Herstellers gesehen habe, müsste man die hinteren Specksteine einmal entfernen um an das Bleck zu kommen. Ist sicher nicht ganz so einfach. Aber die Anleitung kann man sich bei Lotus auf der Website runterladen und dann weiss man wie es geht, zumindest erst einmal theoretisch. Wenn sonst keiner hilft muss man sich eben selbst helfen. Vielleicht hat man ja einen Handwerker irgendwo in der Nachbarschaft oder Familie zum helfen?
VG Stefan
Ich werde mir anschauen ob man das ablech lockern kann... ich denke das es geschweißt ist.
Hab nachgesehen, das hintere Blech ist mit dem Ofenkorpus verschweißt. Jetzt wird es natürlich schwierig da Schrauben zu lockern.
Weiß jemand wie man hier direkt Bilder anhängt? Oder muss das über einen Uploaddienst erfolgen?