Hallo Zusammen,
wir möchten uns einen Ofen anschaffen (Ich formuliere das jetzt absichtlich so allgemein da ich eure Hlfe benötige in welche Richtung es gehen kann bzw. sollte.)
Vorab einmal die vorhandene Umgebung in welcher der Ofen betrieben werden soll:
150qm Neubau KFW 75 mit Gastherme und Fußbodenheizung (Einzelrauregelung) Der Raum in welchem der Ofen aufgestellt werden ist ein offener Wohn-/Essbereich mit 57qm plus zwei offene Fluren mit je 7qm.
Art des Ofens: ?? - kein Anschluss an Pufferspeicher
Einsatzbereich: Heizen in der Übergangszeit um Nutzungsdauer der FBH übers Jahr zu reduzieren / / Gemütlichkeit vor dem Feuer / Dauerbrand ist nicht
Schonrnstein: 180mm LAS vorhanden
(Abluft)Dunsrabzugshaube mit Fensterkontakt vorhanden. Der Schornsteinferger fordert keine RLU und DIBt Zulassung. Wobei RLU vorzuziehen ist.
Brennstoff: Holz- Pellets möchte meine Frau aufgrund des Flammenbildes nicht so gern. Lagerort für Pellets ist auch nicht wirklich vorhanden.
Brennstoff muss in jedem Fall zugekauft werden.
Budget: ca. 3500€
Ich habe versucht mich im Vorfeld durch (wenige) Besuche von Kaminstudios und dem Netz zu Informieren - leider habe ich verschiedene Aussagen bekommen und bin nun etwas ratlos.
Welche Leistung sollte ein Ofen haben um den vorhandenen Raum nicht zu überhitzen?
Ist ein Ofen mit einer trägen Speichermasse (das Budget begrent die Speichermasse natürlich) sinnvoll oder eignet sich ein Ofen ohne Speicher besser?
Grüße
Keif
Sie benötigen einen Ofen mit Frischluftanschluß. Wenn der Schornsteinfeger keinen Raumluftunabhängigen Ofen mit DIBT Zulassung verlangt ist es auch nicht erforderlich einen solchen Ofen zu installieren und die Auswahl ist größer.6 KW Nennwärmeleistung reicht völlig aus.
Einen Ofen nach EN 13240 als Zeitbrandfeuerstätte für Holzfeuerung.
Ofen mit z.B. mit Specksteinverkleidung macht wenig Sinn. Weil die meisten Steinverkleidungen nur wegen der Optik verwendet werden. Wärme speichern in Steinen geht nur über Maße / Dicke der steine und dazu ist eine Steinverkleidung von 30-50 mm nicht geeignet. Zu diesem Thema wurde schon viel geschrieben hier im Kaminofen-forum.
TIPP
Ofen kaufen der einen hohen Wirkungsgrad hat min. 80 %
Öfen die die Norm 15a B-VG von Österreich erfüllen kaufen. Die strensgte Norm für Kaminöfen in Europa.
Hallo,
wir bekommen unseren Ofen erst noch, daher kann ich nicht allzu viele Ratschläge geben. Wir haben uns für einen stromlosen Pelletofen entschieden, da das Flammenbild recht natürlich aussieht. Ja, sicherlich liegt dies im Auge des Betrachters, jedoch ist es überhaupt nicht zu vergleichen mit Pelletöfen, die zusätzlich mit Strom arbeiten. Koppe Gravity ist unser Gerät.
Die Gründe warum wir uns dafür entschieden haben:
- überhaupt kein Platz für Holz bei uns vorhanden
- keine Geräusche durch Gebläse
- keine zusätzlichen Stromkosten
- Flammenbild sehr natürlich
- wenig Technik = wenig "Defekte"
Nachteile, nach meinem Recherchen:
- wenig(er) Geräte am Markt vorhanden, daher weniger Auswahl und erhöhte Preise!!
- keine Programmiermöglichkeiten, wie bei strombetriebenen Pelettöfen
Viel Erfolg bei der Suche
ich frage mich dazu noch:
wenn kein Ort für Pelletlagerung vorhanden ist - wie soll dann Holz gelagert werden?
Ich nutzen meinen Kaminofen fast ähnlich - bzw. es war so geplant.
Mittlerweile ist der abends immer an, weil es einfach gemütlich ist.
und das Holz dafür nimmt nicht wenig Platz weg....
Holz kann man auch im Freien lagern, aber Pellets?
Keif post_id=35958 time=1546776948 user_id=8193 wrote:
150qm Neubau KFW 75 mit Gastherme und Fußbodenheizung (Einzelrauregelung) Der Raum in welchem der Ofen aufgestellt werden ist ein offener Wohn-/Essbereich mit 57qm plus zwei offene Fluren mit je 7qm.
...
Einsatzbereich: Heizen in der Übergangszeit um Nutzungsdauer der FBH übers Jahr zu reduzieren / / Gemütlichkeit vor dem Feuer / Dauerbrand ist nicht
Das Sinnvollste unter diesen Bedingungen für diesen Zweck ist ein schwerer Grundofen/Speicherofen, der mit seiner großen Masse die Wärme speichert und verzögert abgibt - mit ca. 600 - 700 Watt je m² Oberfläche, z. B. ein Specksteinofen mit ca. 2 - 3m² Oberfläche. Die Scheibe der Brennkammer bringt nochmal ca. weitere 2 kW - solange das Feuer brennt, das reicht, um an einem Herbstabend, wenn die Fußbodenheizung noch nicht in Betrieb ist, die Raumtemperatur rasch anzuheben. Wenn die Fußbodenheizung an ist, macht irgendein "normaler" 6kW-Ofen den Aufstellraum schnell zur Sauna.
Probier's aus und heiz mal zur Probe mit Elektroheizgeräten!