In unserer Datsche in Albanien plane ich das Kaminrohr in einer ca 45cm starken noch hohlen Massivziegelwand mittig in einzufüllenden Sand gebettet vom Ofen aus in die Wand, dann ca 1m nach unten zu führen und dann ein Bogen mit einem Durchmesser von ca. 1m nach links und dann wieder nach oben in den Kamin. Die Wand/Sandmasse soll dadurch durch die durchgeleiteten Abgase erwärmt werden und Teile der Abgasabwärme speichern.
Der allgemeine Tenor ist ja, daß ein Kamin keinen Millimeter GEFÄLLE haben darf sondern eher 2% Steigung aufweisen soll.
Aber genauso wie ich mir das vorgestellt habe, funktioniert der Nachheizkasten hier bei unserem Kachelofen. Nur ist das eine Stahlkiste und keine gemauerte "Sandkiste"
Wo genau ist jetzt mein Denkfehler? Oder funktioniert das eben doch mit dem "Kaminrohr nach unten"?
Bin gespannt auf Eure Meinungen
lg
Johann
ein Kaminofen hat im Ofen selbst bereits Umlenkungen. aus dem Grund wird dieser das Rohr nach unten nicht schaffen, das ist zuviel Widerstand
bei einem Kachelofen ist das eben nicht der Fall, da gehört der Nachheizkasten zur Feuerung.
alleine dürftest den Kachelofeneinsatz nicht an den Schornstein anschließen.
ALBANIEN !!! Ich sag mal so: egal was das ist oder passiert - es ist WEIT WEG....
Ob das in Albanien erlaubt ist weiß ich nicht. Sicher ist aber daß du früher oder später Funktionsprobleme bekommst.
Auch schon mal drüber nachgedacht wie du das sauber bekommen willst und wieviel Brennstoff du brauchst um Aussen was von der "gespeicherten Wärme " zu merken. In der Übergangszeit wird es dir die " Bude verqualmen".
Aber wie Schwarzmann schon anmerkte: Es ist weit weg.
Die "Speicherwand" würde sich INNEN befinden, somit würde kein Joule Wärme verloren gehen, aber sicherlich bei 16 Stunden Betrieb einiges an Wärme eingelagert werden.
Ein "Putztürchen" unten im Bogen sowie ein "Kurzschlussstück" oben für den Ofen in der Übergangszeit, zum Betrieb ohne den Speicherbogen, in der er nicht so prickelnd zieht ist selbstverständlich vorgesehen.
Ich habe sogar Klappe mit einer Art einschiebbarer "Starterkassette" mit einem Stahl-Ventilator zum Einschieben für den Anzündevorgang vorgesehen, der das Anzünden durch Sogerzeugung sicherlich vereinfachen würde.
Wenn mal 6m Kamin im Winter kräftig nach oben ziehen sehe ich null Problem daß es die Abgase einmal 1,50 nach unten im Kreis rum zieht.
Aber wie schon angemerkt... Anzünden und Übergangszeit muss ich mir was einfallen lassen.
Das war eigentlich meine Hauptfrage. Anzünden....
Dann mach es doch so wie du dir vorstellst. Ich sage das funktioniert, wenn überhaupt, nur zeitweise. Baurecht Albanien kenn ich nicht.
ICH würde es nie so machen.