Servus und Hallo,
wir haben Anfang letzten Jahres ein altes Haus gekauft und dieses in Eigenregie kernsaniert, dazu gehörte unter anderem das entfernen aller tragenden Wände bis auf 1 innenliegende und die Außenwände.
Nachdem wir nun etwas Kraft getankt haben, möchte ich mich am Bau eines Kamins versuchen .
Zu den Gegebenheiten vor Ort:
Bodenaufbau:
Estrich und darüber liegend Klickvenyl
Wandaufbau am Schornstein:
Kalk-Sandstein, Metallständerwerk, doppelt beplankt mit 12,5mm Rigips, Tapete
Wandfläche:
163x245
Anschluss für den Kamin Mitte/Mitte:
Höhe 125 Von rechts 39,5
Zum Plan:
Die Wand wird vom Estrich bis auf 140cm Höhe mit Calciumsilikatplatten (60mm) beplankt.
Den Venylboden schneide ich in der Größe des zukünftigen Kamins bis auf den Estrich weg und verkleide auch diesen mit den Silikatplatten.
Darauf kommt eine Kaminkasette welche mein Schornsteinfeger für in Ordnung befunden hat mit 8kw. Diese wollte ich auf ytong stellen damit sie etwas höher ist.
Im Anschluss wollte ich alles eigentlich mit ytong Mauern und im Anschluss verputzen.
Nun bin ich aber über Graphitplatten gestolpert und dachte, dass ich diese in Verbindung mit einem Ständerwerk nutzen könnte da diese Platten die Wärme ebenfalls an den Raum abgeben.
Nun weis ich jedoch nicht, ob ich das „normale“ Ständerwerk wie beim Rigips nutzen kann und ob die Platten nur warm werden oder sogar so heiß dass man sich verbrennen könnte.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Vielen Dank und liebe Grüße
Yton ist für Wärmeberührte Flächen der letzte Mist. Die Dinger isolieren und geben keine Wärme durch. Nimm Schamotteplatten oder anderweitige Materialien.
der Estrich gehört an der Stelle auch entfernt und massiv gebaut. Bei nem Kaminofen könntest so verfahren, ein Kamin wird ortsfest gebaut.
Denke an die Zu-u.Umluftöffnungen
Vielen Dank für die Antwort.
Der Plan sieht nun vor dass ich die Kassette ringsum mit 60mm Silikatplatten verkleide. Also Rückwand Boden usw.
Der Geschichte mit dem Estrich ist ein Problem.
Muss der zwingend raus an dieser Stelle? - das könnte das ganze Projekt in frage stellen.
Die Kasette wiegt nur knapp über 100kg und ich würde auf den Estrich die Silikatplatte kleben darüber ein Metalluntergestell und dann die Kassette.
Lass dich am besten von deinem Verkäufer beraten. Eigentlich müsstest du auch eine modellbezogene Aufbauanleitung bekommen haben.
Den Einsatz würde ich online bestellen. Es handelt sich um den Kratki Maja Einsatz.
Ich habe wieder weiter gelesen.
Ich werde im Estrich 4 Bohrungen machen welche mit Beton verfüllt werden. So ist die Stabilität gewährleistet.
Die Frage ist nun ob die 60mm Silikatplatte die auf den Estrich, also zwischen Punktfundament und Untergestell soll um den Boden vor der Wärme zu schützen dem Gewicht der Kasette standhält.
Die nächste Frage wäre:
Ich würde die Rückwand und den Boden mit 60mm Silikatplatten und den Rest mit Graphitplatten verkleiden. Die Graphitplatten sollen die Wärme besser leiten. Ich finde nur keinerlei Info wie heiß die 30mm Graphitplatten werden.
Vielen Dank für die Hilfe
Klär erst mal mit dem Hersteller ab ob der die Werte erfüllt. Ist meines Wisens nach nicht bei allen Modellen von denen. Ich hatte selbst schon eine Kundin bei der der wieder raus musste. Bei einem anderen Kunden war der nach 3 Jahren Schrott. Auch erst aufgrund der Unterlagen kannst du sagen was von den Abständen her zu beachten ist. Warum haben die ihre Seite wohl nur auf Polnisch und Englisch?
Auch müssen die Unterlagen in Deutsch vorhanden sein.
VORSICHT bei Kamineinsätzen der polnischen Firma Kratki:
Nicht alle erfüllen die Norm der BImSchV.
Also der Maja 8kw erfüllt laut meinem Schornsteinfeger alle Auflagen.
Unterlagen und Website habe ich auf deutsch per Mail habe ich auch mehrfach Support bekommen.
Mir ist bislang nur nicht klar wie ich verhindere, dass die Wärme im Boden verloren geht.
Silca sagt ich solle den Kamin aufgrund der Punktbelastung nicht auf eine Dämmplatte stellen.