Kaminofen Wamsler J...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Kaminofen Wamsler Jupiter o.ä. zieht nicht richtig, ich komme nicht drauf warum?!

16 Beiträge
4 Benutzer
0 Reactions
3,148 Ansichten
(@zeppelin)
Beiträge: 15
Eminent Member
Themenstarter
 

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit dem Kaminofen in dem Miethaus in das wir gerade eingezogen sind. Ich muss ein bisschen ausholen, um alles möglichst klar darzustellen.

Der Ofen ist ca. 20 Jahre alt und war beim Vormieter, der 3 Jahre drin war angeblich nicht in Betrieb. Da er ziemlich verdreckt war hab ich ihn erstmal äußerlich geputzt und innen sauber ausgefegt, sauber gemacht.

Ich hatte am Anfang ein bisschen Buchenholz in Scheitlänge ca. 33cm da, das war eigentlich zu groß für den Brennraum, die gingen nur schräg rein. Habs trotzdem damit probiert, aber es war ne relativ ernüchternde Sache, da die Scheite nie wirklich selbstständig angefangen haben zu brennen. Wenn das Anzündholz (klein geschnittene Bretter fichtenholz, war halt restholz, und Holzwolle) weg war ging das Feuer langsam aber sicher wieder aus.

Dann kam ich auf das Ofenrohr zur Wand, und hab mal reingeguckt und voila, komplett verrußt. Da es mir selbst zu heikel war, da Miethaus, hab ich den Kaminkehrer kommen lassen, der dann da mit Drehbürste und Sauger einmal komplett durch das Rohr und den Brennraum gegangen ist. Den Kamin an sich hatte er anscheinend eh im Juni erst gemacht und hat gemeint, da ist kein Bedarf.

Ich dachte mir Juhu, Problem gelöst, nächster Versuch.

Veränderung, falls eine da sein sollte nur marginal, immer noch so nicht wirklich betreibbar. Wenn ich die Türe nur angelehnt hatte, dann gings schon, aber dann brennen erstens natürlich die Scheite auch im Zeitraffer durch und zweitens ist das ja auch nicht der Sinn der Sache.

Hab mir dann vom Bauern Brennholz in 25cm Länge geholt und da der nur Fichte da hatte, da das Laubholz noch zu feucht war, Fichte genommen in der Annahme, dass das eh nicht schlecht wär, da es ein bisschen leichter brennt.

Aber nachwievor schafft es der Ofen nicht ein Scheit selbstständig am brennen zu halten, auch wenn es vorher lichterloh gebrannt hat, wenn ich die Türe komplett schließe, geht langsam aber sicher das Feuer aus. Der Schieberegler an der Tür ist natürlich immer auf komplett offen, die ist auch frei, da sollte Luft reinkommen.

So macht das Ganze echt keinen Spaß und auch wenn es ein kleiner Ofen ist und keinen mega Heizwert hat, der Gemütlichkeitsfaktor wäre mir trotzdem wichtig und deswegen würde ich das ganze schon ganz gerne gelöst haben.

Nur fehlt mir die Idee, was ich als nächstes ausprobieren sollte?!

Zum Abschluss noch ein paar Infos, die wahrscheinlich interessant sind.

- Kohlenmonoxidmelder hatte ich mit am laufen, aber der war immer unauffällig

- das Rohr zur Wand und damit zum Kamin/Schornstein ist relativ lange, da an der Wand relativ weit oben angebracht und hat zwei Knicks (also hoch, dann nach links und dann nach hinten in die Wand)

- im Haus ist eine Lüftungsanlage eingbaut mit PAUL Thermos Wärmerückgewinnungsgerät, das laut dem Kaminkehrer nicht zusammen mit dem Ofen verwendet werden darf. Das Wärmerückgewinnungsgerät habe ich ausgesteckt, ohne Veränderung. Ob die Lüftung daran gekoppelt ist oder ob die seperat stromlos zu machen wäre, kann ich nicht erkennen.

- eine Auffälligkeit ist, dass wenn die Ölheizung im Keller grade feuert (angekündigt durch nen Schlag und dann kontinuierliches Rauschen), dann der Kamin auch mehr zieht. Wenn die Ölheizung dann wieder aufhört zu feuern, zieht der Kamin aber auch wieder deutlich weniger.

EDIT:

- eine Drosselklappe gibts im Kaminrohr nicht, aber was mir aufgefallen war: in den Knicken, wo die Zugangsabdeckungen sind, ist an der kurzen Seite des Knicks, da wo die Verschraubung ist jeweils ein ca. 4cm langer 3mm hoher Schlitz, im Rohr, der nicht abgedichtet ist. Keine Ahnung ob das so gehört.

So, mehr fällt mir gerade nicht ein, aber vielleicht ja jemandem von euch 😉

 
Veröffentlicht : 16/11/2022 9:25 am
(@sichererofenkauf)
Beiträge: 312
Reputable Member
 

Das Problem könnte in der Lüftungsanlage liegen

Da Sie vermuten das der Ofen ca. 20 Jahre alt ist; handelt es sich wahrscheinlich nicht um einen Ofen mit Frischluftanschluss.

Fragen Sie den Kaminkehrer folgendes

Wann wurde der Ofen erstmalig abgenommen

Da der Kaminkehrer schon sagt das der Ofen nicht mit der Lüftungsanlage verwendet werden darf.. müsste der Ofen außer Betrieb genommen werden.

Was sagt der Vermieter dazu?

MfG Dieter Klaucke

 
Veröffentlicht : 16/11/2022 11:34 am
(@schwarzmann)
Beiträge: 1540
Noble Member
 

eine Auffälligkeit ist, dass wenn die Ölheizung im Keller grade feuert (angekündigt durch nen Schlag und dann kontinuierliches Rauschen), dann der Kamin auch mehr zieht. Wenn die Ölheizung dann wieder aufhört zu feuern, zieht der Kamin aber auch wieder deutlich weniger.

EFH?? BJ? Nur EIN Schornstein? Dann ist womöglich die Ölheizung MIT angeschlossen - an sich NICHT zulässig! BJ der Ölheizung? Mach mal ein Bild des Ölkessels und dem Abgasrohrverlauf sowie des Schornsteins zwischen Rohreinführung und Decke im Heizungsraum. Da wird vermutlich ein Zugbegrenzer o.ä. drin sein - ebenfalls UNZULÄSSIG bei Mehrfachbelegung.

 
Veröffentlicht : 16/11/2022 12:58 pm
(@zeppelin)
Beiträge: 15
Eminent Member
Themenstarter
 

So, das sind die Bilder:

"https://ibb.co/drMzHGr"> https://ibb.co/drMzHGr

https://ibb.co/MR5Hj5w

https://ibb.co/Jz4Kxn

Ja, ist ein Einfamilienhaus, Baujahr ist ca. 1999 (+/-1 Jahr), Ölheizung ist auch von damals.

Der Vermieter sagt, dass das kein Problem sein darf, da in der Zeit in der er im Haus gewohnt hat auch Kamin, Heizung und Lüftung ohne Probleme miteinander betrieben wurden und immer funktioniert haben. Und dass die Lüftung aus ja auch keinen Sinn machen würde, da die Lüftung ja eher mehr Frischluft in die Räume bringt uns das dem Ofen guttut. Wobei ich ehrlicherweise einfach annehme, dass sich der Vermieter da auf die Leute verlassen hat die das jeweils eingebaut haben und nicht zu sehr in der Materie war.

Der Kaminkehrer wie gesagt, sagt nur eins von beiden, aber da müsste ich nachfragen, wann der zum ersten Mal abgenommen wurde.

 
Veröffentlicht : 16/11/2022 2:40 pm
(@schwarzmann)
Beiträge: 1540
Noble Member
 

Eine raumluftABhängige Feuerstätte UND eine Lüftungsanlage waren NOCH NIE zulässig! Das hätte der Herr Bezirks-Schornsteinfeger bereits zur Abnahme und bei JEDER Feuerstättenschau (die war seit dem mindestens VIER MAL) bemängeln MÜSSEN!! Zu WAS kommt der außer dass er eine Rechnung stellen kann??

Ist der gesamte Weg vom Feuerraum (Umlenksteine richtig drin? alles sauber?) über das Rauchrohr ( komplett frei durchgängig, halte mal eine Feuerzeugflamme in eine Rohrbogenöffnung) bis IN den Schornstein frei??

PS: Wegen dem Geräusch beim Brennerstart, öffne mal das rechte Kamintürchen, vielleicht sitzt da der Einstellstein/Blech nicht richtig im Rahmen oder die Anpressfeder ist defekt/fehlt/schwach. Kannst Du ein Bild davon machen und auch mal vom Rohranschluß des Kessels in den Schornstein. Taschenlampe: Ist das DICHT und FEST IN das Schamottrohr angeschlossen??

 
Veröffentlicht : 16/11/2022 3:47 pm
(@zeppelin)
Beiträge: 15
Eminent Member
Themenstarter
 

Erst einmal vielen, vielen Dank für die Hilfe hier und den Versuch mich da weiter zu bringen! Ich hatte noch nie mit einer Ölheizung und einer Lüftungsanlage zu tun, daher ist das komplettes Neuland.

neue Bilder:

Feuerzeug im Rohr hat mir nichts gebracht, das wird ausgeblasen. Habs dann über den Blitz gemacht und Bilder durch alle Rohre gemacht und ja die sind frei aber man sieht halt da auch wie im Feuerraum, dass sie schon wieder am verrußen sind.

Die Klappe im Keller am Kamin kam mir auf jeden Fall schon entgegen als ich das Türchen geöffnet habe, ob die Feder da wirklich korrekt saß kann ich deswegen nicht sagen, ich nehm es einfach mal an.

Vom Rohr in das Schamottrohr das sieht dicht aus, da kann ich nichts gegenteiliges erkennen.

Zwecks der Lüftungsanlage:

Ehrlicherweise wäre es mir eh am liebsten, wenn ich die einfach außer Funktion nehmen könnte, solange das den Lüftungsrohren jetzt nicht irgendwie schadet. Ich bin mir irgendwie nicht wirklich sicher wieviel Energieersparnis eine Lüftungsanlage von vor 20 Jahren wirklich bringt und finde stoßlüften irgendwie trotzdem das angenehmere Konzept als das einfach der Technik zu überlassen. Deswegen hab ich auch mal ein Bild von der Rückseite des Wärmerückgewinnungsgerätes und dem Kabel das ich ausgesteckt habe gemacht. Allerdings geht da halt auch noch ein anderes Kabel weg in einer Kabelkanal. Wohin? Keine Ahnung.

 
Veröffentlicht : 16/11/2022 6:25 pm
(@schwarzmann)
Beiträge: 1540
Noble Member
 

hmmmm DAS Rohr soll nun frisch gefegt worden sein?? Da hats ja ganze Rost/Ruß-Platten drin???

UND im Schornstein hats Anzeichen von Glanzrußbildung!! Gibts auch obere Schornsetintürchen? Dann schau mal da.

Aber ich habe erkannt was Du mit den Undichtigkeitsspalten in den Rohrknicken meinst. Krass, hab ich SO auch noch nicht gesehen. Ich vermute halt dass man die mittels der Schraube nicht mehr weiter zu bekommt. Stopf da mal nur prophylaktisch so en kleine Alufolienwurst rein, besser ists man nimmt Kesselkitt.

Aber zum eigentlichen - denn der Schornstein und das Rohr haben ja Zug - aber die Umlenkplatte im Ofen, da ist ein viel zu kleiner Spalt vorne, DA geht nicht viel durch! Entweder kann man die noch weiter zurückschieben, evtl hinten etwas anheben oder die Platte ist irgendwie die Falsche.

Ohne die Lüftungsanlage ists halt unhygienischer im Haus und auch der Lüftungswärmeverlust steigt das etwa fünf bis sechsfache... 😥

Der Ölkesselanschluß ist ok, sogar mit Silikon eingeklebt. Wenn Du Dich fragst warum es im Heizungsraum so knackekalt ist und zieht wie Hechtsuppe: das liegt an diesem etwas dussligen Schornsteinsystem. Nimm nochmal ein Feuerzeug und mach den Flammentest rings um die Abgasrohreinführung und an den Lamellen im Türchen.

 
Veröffentlicht : 16/11/2022 8:09 pm
(@zeppelin)
Beiträge: 15
Eminent Member
Themenstarter
 

Also, neue Fotos:

Die Spalte habe ich mit Alufolie gedichtet, wenn dann der Ofen generell mal läuft werde ich wohl das mit Kesselkitt machen.

Die Umlenkplatte konnte man tatsächlich noch etwas zurückschieben, aber mehr als 0,5 - 1cm waren das denke ich nicht. Anheben auch, aber sie ist jetzt definitiv maximal weit hinten.

Hab auch mal ein Bild der Tür gemacht, weil da die Dichtung am Auffasern ist: Macht das was?

Wegen der Lüftungsanlage: Ich erhebe keinen Anspruch auf irgendwelche Richtigkeit, ich kenne mich da schlicht nicht aus. Wenn dem so ist, dann würde ich sie natürlich gerne hernehmen. Aber, dass der Ofen funktioniert ist halt trotzdem nötig. Und wenn das nicht zusammen geht, würde ich mich für den Ofen entscheiden. Wenn das doch funktioniert und z.B. so eine automatisch Stromlossteuerung für die Lüftung im Falle das der Kamin warm ist dann hier ordentlich funktioniert nehm ich das gerne.

Keller schau ich gleich nochmal nach den Sachen und berichte!

EDIT:

Im Keller an den Lamellen passiert nichts mit der Flamme, Richtung Schamottrohr ziehts die Flamme waagrecht in Richtung des Schachtes durch das das Schamottrohr verläuft.

So, was jetzt? Nächster Test und den Ofen mal anfeuern und schauen ob sich was verändert hat?

 
Veröffentlicht : 17/11/2022 10:11 am
(@schwarzmann)
Beiträge: 1540
Noble Member
 

Wenn auf der hinteren Auflagekante noch viel Asche liegt, dann verhindert diese das vollständige Zurückschieben der Umlenkplatte. DAS sollte geklärt werden.

Ziel ist: Maximierung des Abzugsspaltes oben an der Umlenkplatte bzw vorne bzw Mitte Ofen. Versuche hier alles!

Die Lüftungsanlage muss dann RICHTIG (elektrisch) stillgelegt werden, sonst bleibt der Ofen AUS.

 
Veröffentlicht : 17/11/2022 2:02 pm
(@zeppelin)
Beiträge: 15
Eminent Member
Themenstarter
 

Okay, für die Lüftungsanlage muss dann ein Fachmann ran, das muss der Vermieter klären. Da hab ich a) keine Lust drauf und b) dafür bin ich Mieter.

Die Kanten hab ich frei gemacht, hab auch soweit ich es geschafft habe den Schamottestein oben drauf sauber gemacht.

Wenn ich die Umlenkplatte nach vorne schiebe und dahinter in den Schacht greife merkt man den Zug auch deutlich. Jetzt nach Reinigung im Spalt zwischen Umlenkplatte und Blechen aber immer noch sehr homöopathisch.

Wahrscheinlich muss ich die Umlenkplatte Mal rausnehmen und mir die Umlenkbleche Mal ansehen ob da runtergefallene Rußteile drinhängen. Bis jetzt bin ich noch nicht drauf gekommen wie ich die Platte rausbekomme. Was ist da der einfachste Weg?

Teste jetzt gleich Mal was es jetzt macht, vielleicht hat's ja schon was gebracht.

Zur grundsätzlichen Bedienung:

Ich kenne es so: Beim Anzünden und bis zu dem Zeitpunkt, dass man nur noch auf Glut bachlegt Lüftungsschlitz maximal auf, danach zur Hälfte zu. Soweit korrekt?

 
Veröffentlicht : 17/11/2022 4:33 pm
(@)
Beiträge: 1
New Member
 

Halle in die Runde, habe mich kurzerhand angemeldet da mir was aufgefallen ist. Ich habe auch einen Jupiter 6,5 kw, bei mir ist ein Hebel für die Sekundärluft hinten am Ofen. Zusätzlich sind in den hinteren Schamottsteinen 4 Luftlöcher. Bei deinem Ofen sehen ich nichts dergleichen. Woher bekommt dein Jupiter die Sekundärluft?

 
Veröffentlicht : 17/11/2022 5:50 pm
(@zeppelin)
Beiträge: 15
Eminent Member
Themenstarter
 

Erstmal danke für das Feedback und das extra anmelden dafür!

Es ist wohl kein Jupiter, sondern ein KF 198-50 mit 5,0 kW. Ich denke das ist einfach ein älteres Modell das wohl seitdem ein paar Updates Erfahren hat.

Hinten am Ofen ist bei mir garnichts, da ist einfach nur ein Blech als Rückabdeckung mit dem Aufkleber des Modells.

Aber mal ein Update zum Stand:

Also es ist auf jeden Fall schonmal eine Verbesserung zu beobachten:

- das Anzünden klappt jetzt zumindest schonmal mit geschlossener Kamintür, zumindest etwas

- es brennt auch immer mal wieder anständig, dann bricht die Flamme aber wieder ab und es glimmt nur, auch wenn ein relativ neuer Scheit drin ist

- die Schamottsteine werden auch mal wieder ansatzweise weiß und nicht einfach nur schwarz (an der Stelle übrigens: Feuchtigkeit beim Holz kann ausgeschlossen werden)

- generell ist die Flamme aber immer noch zu unkonstant, also Flamme da, ein paar Sekunden weg, Flamme wieder da, etc.

- wenn ich zwischendurch mal die Tür aufmach und dadurch neue Luft in den Brennraum kommt, brennt es für ne Zeit auf jeden Fall anständig

Deswegen würde ich sagen, es ist wohl besser geworden, aber kommt immer noch nicht genug Sauerstoff in den Brennraum/es herrscht nicht genug Zug.

Tja, also komm ich wohl nicht drumrum, mal wirklich an die Umlenkbleche zu schauen 😐

 
Veröffentlicht : 17/11/2022 6:59 pm
(@schwarzmann)
Beiträge: 1540
Noble Member
 

ääääh JA klar. Ich ging davon aus dass ALLES komplett gereinigt wurde. Jetzt hats aber ja immernoch Rußplatten teilweise im Rohr (ich dachte der Schwarze ist mit seinem Wunderbesen da durch??). Ich bin auch davon ausgegangen dass die Umlenkplatte komplett RAUS war, anders kommt man hier ja gar nicht bei. Dazu muss man mW die Seitenplatten rausnehmen, die sind "nur " reingestellt und werden oben von so ner Lasche gehalten.

(Ich habe von einem gehört der einen kennt und dessen Schwager hatte von einem erfahren, der hatte so ein ähnliches Problem und dem "zerbrach" diese Umlenkplatte unglücklicherweise beim Reinigen. Aber zum Glück war dieser Eine nicht ungeschickt und er hat sich im Baumarkt Ersatz besorgt. Und zwar so eine VERMICULITEplatte, die man sich mit Holzwerkzeug zurechtsägen kann. "Leider" ist diese halt nicht ganz so dick wie die bisherige Umlenkplatte, so dass der Abzugsschlitz nun größer ist. Dafür zieht und BRENNT der Ofen nun mit schöner Flamme und man drosselt bei Bedarf mit der äääähDROSSELklappe im Rohr. Dem Schornsteinfeger ist DAS noch nie aufgefallen OBWOHL der ja bei jeder Feuerstättenschau auch IN den Ofen schauen muss, "schwarzes Loch ist schwarzes Loch"...) 😎

Das ist halt ein BILLIGofen.....

Der kann an sich energetisch und von den Kosten her NIE das einsparen was die KWL spart UND an hygienischem Nutzen bringt. DAZU ist DIE ja auch EINGEBAUT! Das Holz kostet ja AUCH Geld....und Dreck und Ärger macht das Feuern auch. Der Eigentümer wird auch nicht begeistert sein wenn man die KWL fachgerecht "stillegt", WER soll DAS bezahlen? DER lässt dann lieber den Ofen stillegen, denn DER ist rein optional.....ist einfache ein BLÖDE Situation, bei der aber AUCH DER SCHORNSTEINFEGER SCHULD HAT! Denn DAS hier war SO noch NIE ZULÄSSIG - aber JETZT kommt er daher...DEM würd ICH was erzählen! PFEIFE!

 
Veröffentlicht : 18/11/2022 1:09 am
(@zeppelin)
Beiträge: 15
Eminent Member
Themenstarter
 

Ich ging an sich auch davon aus, weil es gerumpelt und gescheppert hat, als die zugange waren und vor allem auch relativ lange. Und wie gesagt, auch wenn das Rohr auch jetzt nur rußig genug ist, es war vorher wirklich mehr oder weniger dicht. Und jetzt wäre ja zumindest Zug da. Nur als ich dann oben auf die Umlenkplatte gegriffen hab, hab ich festgestellt, dass das alles andere als sauber ist. Ja und jetzt werde ich dann eben ausbauen müssen und hoffen, dass ich überall an die Umlenkbleche rankomme. Aber nicht am Wochenende, das kommt Anfang der Woche.

Und mit dem Schwager vom Kumpel eines Freundes, das ist auch ne spannende Geschichte, ich nehm mal an, dass der wahrscheinlich statt 40mm Höhe auf 30mm Höhe gegangen sein wird.

Und, Billigofen ist außer Frage, aber er soll ja auch nicht meine primäre Wärmequelle sein. Es ist ne Thermosolar aufm Dach und ne Ölheizung vorhanden, aber gerade im Hauptwohnraum ist direkte Wärme ausm Feuer, auch wenn sie nicht immens ist einfach etwas wahnsinnig angenehmes.

Aber gut, dann wird ja ein Temperaturfühler die beste Option sein, dann läuft die Lüftung zumindest immer dann wenn der Ofen aus ist.

Noch zu einer ganz anderen Sache: Das Knallen der Ölheizung wenn sie beginnt zu feuern: Die beste Art das zu Beschreiben, wäre ein Ziegelstein der umfällt. Also das ist quasi immer der Start der Ölheizung. Jedes Mal wenn sie feuert. Ist das dann an der Zugangsklappe im Keller der Schamott (o. Beton?)stein, der durch die Zugveränderung zurückgedrückt wird und dann wieder reinfällt? (also zu geringe Federspannung?) Oder ist das was im Heizkessel und gehört dazu?

Auf jeden Fall merci nachwievor für die Hilfe und vom Schornsteinfeger werde ich mir beim nächsten Mal auf jeden Fall abnehmen lassen, dass das so ordnungsgemäß ist und warum das überhaupt so gemacht wurde. Dann muss er sich zumindest dazu äußern.

 
Veröffentlicht : 19/11/2022 3:33 pm
(@zeppelin)
Beiträge: 15
Eminent Member
Themenstarter
 

So, die Motivation ist rum, jetzt wirds an den Vermieter gegeben.

Aber falls irgendjemand in Zukunft auf das Thema aufmerksam wird, soll er zumindest noch lesen können wie es bei mir geendet ist:

Also:

Ich habe erstens rausgefunden, dass das Schlagen beim Feuern der Ölheizung wirklich die Klappe ist, bzw. der Stein der als Zugang hinter der Blechklappe neben der Ölheizung scheinbar nicht wirklich dicht sitzt und von der Feder nicht richtig an Ort und Stelle gehalten wird. Wenn ich jetzt einen Abstandhalter hinklemme, damit der Stein immer fest sitzt ist das Schlagen zumindest weg.

Aber, nachdem ich den Ofen jetzt wirklich einmal komplett von oben bis unten sauber gemacht habe und auch die Schamottsteine raus, abgebürstet, Rost sauber usw. - mir dabei dann noch die Ofenscheibe kaputt gegangen ist und ich die ersetzt habe - dann alles wieder zusammengebaut und frohen Mutes war, das jetzt alles läuft:

Es ändert sich einfach nicht wirklich was. Bzw. das was ich dann an mehr Zug generiere scheint einfach nicht zu reichen. Ich habe zwar jetzt am Spalt der Umlenkplatte soviel Zug dass ein Streichholz ausgepustet wird, aber wenn ich ihn anmachen will habe ich zwei Verläufe: Wenn der Stein im Keller neben der Ölheizung wirklich dicht sitzt habe ich ne fette Rauchentwicklung und ein marginales Feuer, das langsam vor sich hinbrennt, aber nie aufhört zu rauchen. Wenn ich den Abstandshalter wieder löse im Keller und der Stein wieder leicht lose sitzt habe ich zwar weniger Rauch und das Feuer scheint besser anzubrennen, aber dann gehts irgendwann einfach von selbst aus.

Es scheint schon einen Sinn zu machen, warum es in späteren Versionen des Ofen die Sekundärluft gibt.

Ergo: Ich hab jetzt keinen Bock mehr und jetzt soll irgendjemand kommen, der sich das alles fachgerecht anschaut und dann ne Lösung findet, die funktioniert.

 
Veröffentlicht : 25/11/2022 8:21 am
Seite 1 / 2
Teilen: