Hallo,

wir planen für dieses Jahr den Neubau eines KFW40-Hauses mit Lüftungsanlage und Wärmerückgewinnung. In erster Linie als zweckfreier Gemütlichkeitsverstärker und warmes Möbel aber auch als taugliche Zusatzheizung für die ganz kalten Tage würden wir gerne im EG einen Kaminofen für Scheitholz betreiben.

Nachdem ich mich schon schwindelig gelesen habe, kommen für mich im Moment folgende Möglichkeiten bei den Überlegungen raus:

1. Man nimmt einen als raumluftunabhängig vom DIBT zugelassenen Kamin und lässt ihn fachgerecht montieren.
2. Man nimmt einen raumluftabhängigen Kamin und muss eine Menge Vorkehrungen treffen, damit der Schorni ihn abnehmen darf.

Die Anleitung von Wodtke zum Thema war ein echter Augenöffner: Differenzdruckwächter allein reicht bei raumluftabhängigem Kaminofen *nicht*, die Lüftungsanlage muss auch mitspielen. Der Hersteller unserer Lüftungsanlage rät explizit (immerhin!) und nur zu Kaminöfen für den raumluftunabhängigen Betrieb. Das war es dann mit Möglichkeit 2.

So weit, so gut. Ich entscheide mich also für einen raumluftunabhängigen Kaminofen und fertig ist die Laube. Inzwischen gibt es ja einige Modelle zur Auswahl, da wird ja was dabei sein. Dachte ich...

Leider gibt meine mir angetraute Innenarchitektin einige Rahmenbedingungen quasi als Rache vor, nachem ich ihren Favoriten (Conmoto Balance Compact) damit schon aus dem Rennen geworfen hatte:
- Schick und modern muss er sein (Olsberg raus)
- Kein Anschluss oben, kein sichtbares Ofenrohr (Attika Q-Bick, Hase Akaba raus)

Bezieht man noch Preis, Ausmaße und Anschlüsse ein, bleibt noch von Wodtke die Hotbox. Das war's. Damit könnten wir immerhin leben. Der Raum hat 51 m^2, die Hot-Box 7kW, das ganze Haus eine Heizlast von unter 5kW. Wird schön warm werden, wo war gleich die Badehose? 😀

Jetzt zu euch: Habe ich das jetzt alles richtig verstanden oder noch was übersehen? Gibt es noch weitere Modelle, die ihr empfehlen könntet?

Viele Grüße

Stefan