Kaminofen mit Wasse...
 
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Kaminofen mit Wassertasche gesucht!!!

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Hallo,

wir suchen einen Kaminofen mit Wassertasche für unser 1 FH mit ca 240m² Wohnfläche. Das Haus ist relativ schlecht gedämmt und die Fenster sind auch nur einfach verglast.
Derzeitig haben wir einen ca. 25 Jahre alten Kachelofen in der Mitte des Hauses im EG stehen, der unsere Brennwerttherme etwas entlastet im Winter.
Da der Kachelofen so langsam in die Jahre kommt, planen wir einen komplett neuen Ofen der einen Heizungsanschluss hat.
Vorteil ist das der Heizraum direkt über dem Aufstellraum des Ofen liegt.
Die Frage ist welche KW-Leistung sollte der Ofen haben und wie groß der Pufferspeicher?
Wir würden einen Ofen suchen den wir anschließend mit Kachel oder Steinen umauern können.
Ein Bekannter von uns meinte das ein neuer Einsatz für den alten Kachelofen zu teuer wäre da es immer eine Sonderanfertigung wäre und dass das Risiko zu groß ist, das bei der Montage Kacheln kaputt gehen.

An was ich jetzt dachte wäre ein Ofen der wieder im EG aufgestellt wird. VL und RL werden in den Raum da drunter geführt. Ein Fühler am Ofen soll bei ca 60°C die Pumpe im VL ansteuern, die dann die Wärme in die statische Heizung einspeist, sobald dort die Temperatur erreicht ist, soll die überschüssige Wärme im Pufferspeicher gespeichert werden.
Zweite Möglichkeit wäre der Ofen hält den Pufferspeicher dauerhaft auf Temperatur und die Pumpe der Statischen Heizung zieht die benötigte Wärme dort raus für die Heizkörper.
Eine weitere Frage von mir ist, ist der Vorlauf/Rücklauf des Ofens der in den Pufferspeicher geht ein eigener Kreislauf? Weil wenn die Pumpe nicht angesteuert wird (Stromausfall/Kaputt/etc) staut sich ja die Wärme und ab ca. 90-95°C öffnet ja die Thermische Ablaufsicherung, das heiße Heizungswasser aus dem Ofen läuft in den Abfluss und das kalte Wasser aus der TW-Leitung kühlt den Ofen.
Wenn es ja kein eigener Kreislauf wäre hätte ich ja jedes mal wenn die Thermische Ablaufsicherung anspringt frisch Wasser in meinem Heizungssystem was korrosion begünstigen würde.
Ich bin selber Analgenmechaniker SHK aber leider wird in meinem Betrieb keine Scheitholzanlagen verbaut 🙁

Danke schon mal für eure Antworten!!

Stefan H.

 
Veröffentlicht : 20/02/2010 9:38 am
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geh mal dahin: http://www.haustechnikdialog.de/Forum/Default.aspx

da sind Fachleute unterwegs, hab selbst nen Kaminofen mit hoher wasserleistung für ein ähnliches Haus, will nicht mehr missen. Bis jetzt in diesen Winter knapp 400 Ltr Öl verbraucht:

Ich habe einen wasserführenden kaminofen im Wz, jetzt im zweiten Winter. Gesamtleistung 27 KW - davon 7 in den Raum, rest in 1500 ltr Pufferspeicher aus welchem die Heizung bedient wird. 250m² Wohnfläche, relative schlechte Isolierung, ist aber wegen Optik nicht wirklich zu verbessern. Berglage ca. 400m Höhenlage nach Südwest, d.h. Wetter aus erster Hand. Die Ölheizung springt nur an, wenn der Puffer nicht ausreichend warmes Wasser hat.
Der Ofen brennt derzeit ca. 14-16 Stunden am Tag.

Dieser Winter hätte mich 5.500 - 6.000 Ltr. Öl gekostet. - Bis jetzt habe ich aber nur ca. 400 Ltr. Öl verbraucht...

das bedeutet natürlich Arbeit, Holz machen, lagern, ranholen und auflegen...ist halt mein Ersatz fürs Joggen.

Aber wenn der Ölpreis wieder dahin klettert wo er vor zwei Jahren schon mal war, dann wird mein Grinsen noch breiter werden.

Den Ofen habe ich übrigens selbst gekauft und von einem Ofenbauer einbauen lassen, hat ohne Heizungsanschluss alles in allem so 3.500 gekostet und nimmt Scheite bis 60 cm auf.
Unser Besuch kann oft den Blick gar nicht wegnehmen von der großen Ofenfenster und dem Höllenfeuer darin.

Ich habe einen portugiesischen Kamineinsatz, zigtausendfach gebaut, durch den enormen Feuerraum und die große Scheibe ein optischer Blickfang, natürlich mit Zulassung und Abnahme und im Vergleich zu den hier häufig empfohlenen Spielzeugen ein echtes Schnäppchen!

Und nein, es ist deutsches Fabrikat. In der Leistungsklasse die ich wollte, gibts hier nicht wirklich auch nur ausreichendes. Dafür aber gerne ein bisschen mehr im Preis für einen Ofen der bestenfalls etwas unterstützen kann.

 
Veröffentlicht : 20/02/2010 7:57 pm
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Beiträge: 2
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Themenstarter
 

Hallo,

das würde ja bedeuten das Sie je nach Heizölpreis diese Investition innerhalb von 1-2Jahre raus hätten?!

Was für ein Fabrikat haben Sie denn? Würde gerne mal Bilder von dem kleinen Kraftwerk sehen 🙂

Wie viel m³ Holz brauchen Sie pro Heizsaison?

Holz sägen, spalten, lagern, ranholen und auflegen kennen wir ja von unserem jetzigen Ofen schon. Und da wir ja eigentlich immer ganz gut an Holz ran kommen wäre das auch Preislich in Ordnung.

Eigentlich bräuchte ich ja nur einen Ofen und Speicher den Rest habe ich in der Firma liegen und den Einbau könnte ich selber vor nehmen.

Reichen die 1500l Pufferspeicher? Ich habe mal als Faustregel gelernt pro kw Leistung 50-70l Pufferspeicher.

 
Veröffentlicht : 21/02/2010 10:57 am
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Beiträge: 25
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Nee, so schnell amortisiert sich das nicht, das Holz muss ja auch bezahlt werden, ist aber natürlich je nach Quelle erheblich günstiger.

Das Gerät ist ein portugiesischer Ofeneinsatz der Firma Solzaima vom Ofenfuchs. 5mm Kesselstahl, ich bin bislang sehr zufrieden. Bilder gerne wenn ich eine email-adresse bekomme. Als Puffer würde ich eher 100L je Kw planen, und dann anschließen, dass ein Speicher zuerst hochgefahren wird. Ich habe das leider noch nicht, und so müssen bei mir beim hochfahren erst 1500Ltr (beide 750er Spreicher werden gleichermaßen aufgeheizt) in die notwendige Temperatur gebracht werden.

 
Veröffentlicht : 23/02/2010 4:14 pm
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