Hallo schwarzmann
Das mit der KW war ein Beispiel wie man NICHT KW abkürzt also nicht KIW
So wie es international auch nicht Nm³ gibt, gibt es auch nicht international als Abkürzung für KW KIW
Lesen! Und inhaltlich verstehen können!
Auf ein Produkt kann jeder Verbraucher Einfluß nehmen. Und zwar ganz einfach. Kaufen oder nicht kaufen.
Der Weltmarktpreis für 1.000 kg ST37 Stahl unverarbeitet liegt bei ca. 400 € netto
Das macht bei einem durchschnittlichen Kaminofen wo 150kg Stahl verarbeitet werden 60 € netto Kosten für den Stahl. Baut man den gleichen Ofen aus Wärmefesten Stahl kostet der Ofen bei 150 kg Stahl 90 € netto
Der Rest bleibt gleich, schneiden, biegen und verschweißen des Stahls.
Der Mehrpreis für den Ofen aus der besseren Stahlsorte liegt bei 30 € netto. Unbezahlbar???
Edelstahl ist nur eine Laienhafte Bezeichnung. Im Allgemeinen verstehen darunter Verbraucher nichtrostende Stähle.
In den Prüfungen für z.B. Kaminöfen wird die Stahlsorte nicht geprüft. Das ist nicht relevant für die Prüfung. Nur die Verarbeitung des Stahl wird kontrolliert. Aber nicht durch eine Prüfung unter Laborbedingungen. Sondern nur Augenscheinlich.
Und die Stiftung Warentest beweist mit Ihren Test jeden Monat wo die Qualitätsunterschiede bei vielen technischen Produkten liegen.
Würden sich Verbraucher nicht subjektiv, sondern objektiv z.B. an Test der Stiftung Warentest orientieren. Würden sie so manches Produkt nicht kaufen und der Hersteller hätte Probleme seine schlechten Produkte zu verkaufen.
Perfektionismus hat also fundamental etwas mit Qualität zu tun.
Ich gebe Ihnen Recht das viele Verbraucher nur nach dem Bauchgefühl handeln und sich von der Werbung( Marketing) und PR Publik Relation beeinflussen lassen. Leider ist das in einer kapitalistischen Gesellschaft so.
Dem kann man entgegensteuern durch BILDUNG.
Vor 40 Jahren noch wurden die Bleche von Autos noch nicht verzinkt. Das Ergebnis kennt jeder der noch weiß wie die Autos in den 1980er und 1970er rosteten. Heute werden fast alle Karosserien von Autos verzinkt. Das ist technischer Fortschritt und eine enorme Qualitätsverbesserung. Auch die Auspuffanlagen von Autos wurden noch vor 40 Jahren aus Schwarzblech gebaut und rosteten innerhalb von wenigen Jahren weg. Heute werden Auspuffanlagen fast nur noch aus nichtrosteten Edelstahl gebaut.
MfG Dieter Klaucke
Das ist richtig, auch der Vergleich mit Autos sehr eingehend. Aber wie gesagt: Ewigkeits-Produkte will "niemand" wirklich. Allein wie viele "gut erhaltene" Feuerstätten jetzt aufgrund der Übergansgfrist rausgeworfen werdn, die noch voll funktionsfähig sind, sollte einem zu denken geben. Dann DA wären auch "Ewigkeits-Öfen" genauso mit dabei. Diese werden dann genauso zu "Schrott, obwohl sie noch gar kein "Schrott SIND".
Eine Fokussierung auf Einzel-Komponenten bringt auch keine "klare rationalere" Entscheidung. Man darf nicht vergessen: 95% aller Kaminofen werden betrieben ohne es zu MÜSSEN, weil ohnehin eine andere vollautomatische Beheizung existiert. Sie sind reines Luxus-Gut und "nice to have", ergo werden sie aus dieser Intention heraus gekauft, zum präsentieren und zum (leider) Spaß-heizen. Niemand BRAUCHT einen Kaminofen so wirklich. Und keiner will hören "Also DEIN Ofen sieht doch echt scheiße aus..." "Ja, aber ich hab Qualitätsstahl und Edelstahl drin, DER hält ewig!" "DAS ist dann ja NOCH schlimmer...."
Guten Abend,
ich brauche Hilfe. Ich habe seit einer Woche einen Pallas Back von Austroflam.
Heizen, Backofen, etc. ist super.
Das einzige, was stört ist, das die Kochplatten nichts zum kochen bringen, soll heißen, ich kann machen was ich will, voller Brennraum, volle Heizleistung,etc. aber die Kochplatten brinden keinen Topf mit Wasser zum kochen. Es sind lediglich Wärmplatten....
Was mach ich falsch?
Liebe Grüße
Sönke
Hier sind meine Erfahrungen mit dem Pallas Back.
Fazit:Nie wieder Austroflamm!
Hier die Gründe und Details:
Produkt: Austroflamm Pallas Back
Kaufpreis: 4000€
1) Aschkasten (unpraktisch/zu klein):
- Der Aschekasten befindet sich INNERHALB der Brennkammer und ist somit NICHT von außen zu erreichen, d.h. der Aschekasten (falls voll und/oder der Ofen schlecht brennt) kann während des Betriebes (wie bei anderen Öfen gängig) nicht gewechselt werden. Es ist zudem nicht möglich, den Aschkasten zu entleeren ohne dass Asche vor den Ofen fällt, d.h. man muss IMMER saugen bei jeder (Entleer)Aktion.
- Der Aschekasten ist zudem viel zu klein, d.h. bereits nach zwei Ofenladungen (Brennkammer 2x mit je 4-5 Klötzern Holz gefüllt) ist der Aschkasten schon wieder voll
- Das Aschgitter (hängt über Aschkasten) rauszunehmen ist nur kompliziert zu handhaben mit einem zusätzlichen Haken. Hierbei muss das Gitter angehoben werden, wobei neben und unter der Aschkasten Asche drinbleibt, die daneben fällt. Hierfür musste ich mir eigens eine kleine Schaufel basteln, da man die sonstige Asche nicht entfernen kann.
2) Brennkammer:
- Die Decke der Brennkammer verläuft (anstatt nach hinten) schräg nach vorne, d.h. sobald sich Rauch im Ofen befindet (zwangsläufig, wenn etwas brennt) steigt dieser einem (auch bei nur kurzem Öffnen der Tür) beim Nachlegen stets ins Gesicht/in den Raum. Der Rauch flüchtet also sofort in den Raum, d.h. man muss stets lüften, weil es gar nicht geht, den Rauchaustritt zu verhindern, wenn man nachlegen möchte. Nachlegen funktioniert nur, sobald sich nur noch Glut (weniger Rauch) in der Brennkammer befindet. Sollte der Ofen nicht ordentlich anfeuern und man will dies (nachträglich) regeln, hat man ein problem und kann entweder nicht (mehr) eingreifen oder muss zwangläufig den Rauchaustritt in den Wohn/Zimmerbereich und/oder die Durchlüftung/Kühlung des Zimmers in Kauf nehmen. Dies ist eine absolute Fehlkonstruktion und ein weiteres Manko dieses teuren Ofens.
3) Brenneigenschaften/Belüftung:
- Die Lüftung (des Ofens) ist nur in 2 Stufen regelbar (entweder auf oder zu), wobei die Klappe (an der Hinterseite nicht sichtbar) schwer zu regeln ist, sodass das Feuer 25% oder 75% Luftzufuhr bekommt
4) Ofentür:
- Die Ofentür besitzt keine Klemm/Sperrmechanismus und muss somit (beim Beladen des Ofens) manuell (mit der dritten Hand?) aufgehalten werden. Ich behelfe mir mittels einem eingespannten/geklemmten sperrigen Stock, der jedoch auf die Glasscheibe drückt. Die Tür fällt jedoch ansonsten stetig automatisch zu. Beim Aufhalten kommt man zudem zwangsläufig in Kontakt mit der verrußten Türinnenseite und wird schmutzig.
5) Extras:
- Allein der Schubkasten (zur Lagerung von max.vier Holzklötzen), den man unter dem Ofen dazukaufen kann, hat einen stattlichen Preis von 500€ (was unverschämt ist).
- Der Backbereich dient lediglich der Show und ist nicht zu gebrauchen (ergo sein Geld nicht wert), da die Hitze lediglich vom Unterblech ausgeht. Es ist keine Umluft gegeben, was den Effekt hat, dass alles, was man hier reinschiebt, von unten anbrennt während der obere Bereich ungebacken bleibt. (zum Bsp. wird Pizza von unten schwarz während der Käse oben kaum zerläuft.) Völlig unbrauchbar als Backofen.
6) Preis/Leistung:
- Mittlerweile haben wir herausgefunden, dass es wesentlich kostengünstigere Öfen ohne diese Mankos gibt, die anstatt 4 K Euro nur 1,5 K Euro kosten und dies ist wahrlich ärgerlich.
Zum Fazit:
Der Ofen besitzt in den Bereichen Brennkammer, Brennqualität, Handling nicht einmal die gängien, bewährten Eigenschaften und ist eine absolute Fehlkonstruktion. Es wird der erste und letzte Ofen dieser Art der Marke Austroflamm sein, denn dieses Produkt hinterlässt m.A.n. wahrlich einen komplizierten, umständlichen, ineffizienten und ärgerproduzierenden Eindruck.
Wir waren neu in der Thematik Ofenkauf, und waren uns vielen Dingen vorab nicht bewusst. Nach einem Jahr Erfahrung mit diesem Produkt heißt es: für uns aus genannten Gründen für uns nie wieder Austroflamm!
Vielleicht kann diese Rezension zukünftige Käufer zu einer Reflektion bewegen, damit unsere Fehler vermieden werden.