hallo,
lese hier immer wieder das es probleme
mit dem regeln der primär und sekundärluft gibt.
wenn ich lese was alles veranstaltet
wird um eine optimale verbrennung hinzubekommen
kann ich nur noch mit dem kopf schütteln.
hier ein auszug aus einem beitrag des wdr vom 18.03.2007.
"Für die optimale Verbrennung braucht Holz genügend Luft. Zu viel oder meist zu wenig Luft beeinträchtigt den Abbrand. Der Feinstaubanteil nimmt zu. Wird die Luftzufuhr manuell geregelt, erfordert das ständige Aufmerksamkeit. Technisch hochwertige Öfen regeln das selbstständig. Je nach Hitze im Brennraum wird die Luftzufuhr automatisch variiert. Die Automatik gewährleistet optimale Verbrennung durch automatische Regelung der Luftzufuhr. Das erspart das ständige Nachregeln per Hand."
genau sowas haben wir uns angeschafft,
ein ofen der selbstständig die luftzufuhr regelt.
simpel, einfach, perfekt.......
und wesentlich günstiger als manch ein schiki-miki-ofen
und auch nicht teurer als die öfen von H.A.R.K
(nach abzug aller rabatte) :-))
der komplette beitrag hier : http://www.wdr.de/tv/ardbauen/sendungen/2007/maerz/070318_1.phtml
Die elektronische Regelung finde ich nicht gut, denn ein Ofen soll auch oder gerade bei Stromausfall funktionieren.
An den HWAM- und Dan-Skan-Öfen habe ich folgende Kritik:
- spezielle Vermikulit-Formteile, die kein Mensch vernünftig aus Plattenmaterial nachbauen kann
- eine gebogene Scheibe, die ich als Ersatz nur vom Hersteller bekommen kann
- eine Automatik, die - so wie ich das bei HWAM verstanden habe - bei kleiner Flamme die Sekundärluft reduziert und verstärkt Primärluft zugibt; sofern nur noch Holzkohle auf dem Rost liegt, wird die Glut dabei unnötig schnell abgebrannt, die ich doch möglichst lange halten möchte
- die Scheibenspülung erfolgt mit Raumluft und nicht raumluftunabhängig über den Frischluftstutzen
Haas+Sohn finde ich für die gebotene Qualität zu teuer, außerdem ist deren Automatik angeblich vom Kaminzug abhängig, so daß in der Übergangszeit und bei kaltem Kamin zu wenig Sekundärluft in den Brennraum kommt.
Dann fallen mir nur noch die berühmten H.A.R.K-Öfen ein.
Interessanterweise bieten die meisten Hersteller keine Automatik an, obwohl die zugehörigen Patente doch inzwischen abgelaufen oder umgangen sein könnten.
So habe ich beschlossen, auf die Automatik leider verzichten zu müssen.
- die meisten öfen haben spezielle formteile,
und wenn man mit vermiculit vernünftig umgeht,
hält das jahrelang.
- die gebogene scheibe geht bei weitem seltener kaputt als eine gerade. (das ist so)!! die scheiben sind in der hausratversicherung incl. glasbruch, mit versichert.
- die umstellung von sekundär auf primär ist temperaturabhängig, also wenn nur noch glut vorhanden ist und die brennraumtemperatur ist immer noch sehr hoch, bleibt die primärluft geschlossen. es wird nur soviel luft zugegeben wie zur sauberen verbrennung benötigt wird, der übergang von primär zu sekundärluft und umgekehrt ist fließend auch wenn mein ofen ausgeht hat er immer einen sauberen brennraum.
- es gibt so gut wie keine, "wirklich" raumluftunabhängigen öfen. auch bei externer luftzufuhr wird die raumluft tangiert! also ist es mir egal ob die scheibenspülung (und die ist wirklich genial) die raumluft benutzt. ein externer anschluss dient als druckausgleich und nicht als "frischluftversorgung" !!! auch mit externen anschluss komme ich ums lüften nicht herum !!!
- die "automatik" von H.A.R.K bezieht sich nicht auf holzbrand, sondern ist für die verbrennung von kohle zuständig !!!
- warum andere hersteller nicht auf automatik schwenken darüber kann man nur spekulieren. ich denke mir aber, das es nicht ganz billig ist ein komplettes ofenprogramm auf diese technik umzustellen.
- von einer elektronischen steuerung (wie zb. von rika) halte ich auch nichts.