Guten Abend,
ich schreibe Euch aus einer etwas entlegenen Italienresidenz. An der Ostküste des Garganos, auf der Klippe zwischen zwei Stränden passe ich sozusagen auf das Haus eines Anderen auf, und kann dafür gratis hier hausen. Idee war konzentriert an einigen Projekten zu arbeiten ohne urbane Ablenkung (nächstes Dorf 50 Minuten Fußweg)
Ich hab allerdings ein Problem.
Es wird kalt, nass und windig. Noch vor der Abreise empfahl der Hausheer Treibholz einzusammeln, aber mir scheint er hat das Haus nie wirklich im November/Dezember genutzt. So viel brauchbares, trockenes Holz hab ich hier nämlich leider nicht ausfindig machen können.
Habe daher im Dorf jemanden ausfindig gemacht der mir um 70 Euro Holz lieferte.
Naja, wer auch immer nächstes Jahr hier sein wird, wird sich freuen. Denn teilweise hängen da noch Blätter dran, das Holz scheint also noch viel zu frisch und zu feucht. Das Zeug brennt momentan kaum besser als Wasser, bildet viel Rauch aber kaum bis gar keine Flammen, mit Hilfe von Pellets und Grillanzünder gelingt es mir das Zeug zum verglühen zu bringen. Ein leichtsinniger Anfängerfehler das einfach so zu kaufen und danach erst zu überprüfen. Aber nächstes oder übernächstes Jahr ist das sicherlich ganz gutes Feuerholz 
Und ich? Ich bin gerade am überlegen wie sinnvoll weiter zu machen. Werd wohl übers Internet bestellen (amazon?)? Aber was und wieviel?
Vielleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen.
Zunächst, der Kamin ist folgendes Model
<img src="Hab leider keinen Namen etc Oben kommt Holz rein, unten sammelt sich die Asche, den Riegler kann rausziehen und so wohl nutzen um einerseits Luft von unten reinziehen zu lassen und andererseits Asche nach dem Brennen durchrasseln zu lassen. Soweit glaube ich das verstanden zu haben.
Der zu beheizende Raum ist grob 17m² groß, Höhe wohl nicht ganz 3 Meter. Fenster sind sehr südländisch optimistisch isoliert, also sehr schlecht. Hab da teilweise mit Isolierband nachgeholfen.
Ich werd noch bis Anfang Jänner hier verweilen, Temperaturen sollten kaum unter 10 Grad fallen. Wieviel Holz brauch ich eigentlich? Oder sind Holzbriketts eine sinnvollere Investition? Kann man die in jeden Kamin einwerfen oder braucht es dafür spezielle Modelle?
Oder soll ich mir lieber gleich einen E.Lüfter etc besorgen (Stromrechnung zahl ich hier keine)?
Bin leider recht unerfahren, zu Hause hatte ich immer Zentralheizung.
Bin für jeden Rat dankbar.
Liebe Grüße,
Diplomat
Ich würde Anzündholz, Holzbriketts und Braunkohlebriketts kaufen. Gibts zumindest hier in jedem Baumarkt. Damit hast Du praktisch definierte, genormte Brennstoffe mit Heizgarantie sozusagen. Denn für Heiz-VERSUCHE wirds nun langsam zu ernstlich kalt.
Hallo Schwarzmann,
danke für die rasche Antwort.
Holzbriketts ZUSAMMEN mit Braunkohlbriketts kombinieren?
Werde morgen in der Ortschaft mal den ansässigen Baumarkt abklappern.
lg
HOLZbriketts brennen klar und sauber schnell an, die nimmste zum Anheizen und schnell warmmachen.
BRAUNKOHLEbriketts nimmste zum Weiterheizen, damit Du nicht andauernd nachlegen musst.
Beides in handlichen 10 kg Paketen , in Folie eingeschweißt, sauber und kompakt zu lagern.
Jo, gabs beides nicht hier. Ist alles weit weg vom Schuss. Bekam aber über Freunde des Bäckers trockenes kamingerechtes Holz 😀
Lese mich jetzt ein wie ich das Frischholz am Besten lagere damit jemand anders sich in einem Jahr die Suche ersparen kann.
