Guten Tag ich bin der Neue :o)
Folgende Frage:
Ich besitze seit 1,5 Jahren einen Kaminofen Marke "Caminos" also ich sag mal eher Baumarktqualität. Das Teil bekam ich für 100,-- € heizt ganz gut und bei entsprechender Befeuerung brennt sich sogar die Scheibe frei. Somit will ich darüber gar nicht meckern.
Was mich aber massiv stört ist die extrem schlechte Verbrennung, die dazu führt, dass wir spätestens alle zwei tage den Aschekasten leeren müssen und außerdem dafür sorgt dass selbst beim vorsichtigsten öffnen und schließen der Türe immer ziemliche "Sauerei" entsteht. Vom höheren Holzverbrauch möchte ich gar nicht erst sprechen.
Lange Rede kurzer Sinn, wire haben uns entschieden zum nächsten Winter neu zu investieren. Nun fiel mein Blick auf den "Max Blank" Modell "Frisco".
Habe auch mit Leuten gesprochen die diesen Ofen haben und extrem zufrieden damit sind. Vorteile sind hier meiner Ansicht nach die scheinbar sehr gute Verbrennung, die sogar einen Aschekasten überflüssig macht und natürlich auch das hübsche Design sowie die gute Heizleistung.
Allerdings ist dieser Ofen auch sehr teuer (ca. 2.400,-- €) und ich habe bereits anderweitig gelesen, dass man die gleiche Qualität durchaus günstiger bekommt. Die Rede war hierbei von Öfen der Marken Nibe, Attika, Lotus und Hase.
Somit also die Fragen:
Gibt es einen absoluten Vorteil von Öfen ohne Aschekästen ?? Was ist der technische Unterschied hierbei ?? Welche Marken /Öfen kann man von der Preis- / Leistung empfehlen wenn man so etwas möchte ?
Dass wir uns richtig verstehen..... ich habe keinerlei Problem damit jede Woche mal n bisserl Asche zu entsorgen etc. ... allerdings will ich eben nicht bei jedem Holz nachlegen einen Schwall von Ruß und Asche im Wohnzimmer haben.
Darüberhinaus ist noch zu bemerken, dass ich nur ca. 2,5 m Schornstein zur Verfügung habe. Also sollte der Ofen von vornherein guten Abzug haben um einwandfrei zu funktionieren.
Danke schonmal
Stefan
hallo stefan,
willkommen im forum.
ein bekannter von mir besitzt auch einen caminos...der reinste holzfresser und nur bei turbo-hoellenfeuer brennt sich die scheibe frei. also ganz gluecklich ist er damit nicht, war aber guenstig...denke dann muss man diese nachteile halt in kauf nehmen.
wir heizen mit unserem nibe contura jeden abend fuer ein paar stunden. am wochenende nehme ich dann eine kehrschaufel voll asche aus dem brennraum das restliche bisschen bleibt drin. im aschekasten sind immer nur ein paar kruemel.
insofern bin ich mit der ausbeute sehr zufrieden.ein wenig herumsegelnde asche hab ich beim verfeuern von eichenholz auch. die asche von eiche ist halt so feinflockig und hebt sich beim kleinsten lueftchen an. muss man durch.:-)
einen nibe contura gibt's ab ca. 1700 euro im fachhandel.
Na das dachte ich mir schon dass ich da nicht alleine bin mit diesem Problem ;o)
Meine Schwester hat einen Ofen von Haas und da ist schon festzustellen, dass dieser deutlich weniger Asche "produziert" und zudem mehr Heizleistung aus dem Holz "erwirtschaftet". Und da wir ja beide das Selbe Holz verfeuern fiele dieses schon mal als Grund weg.
Den Nibe werd ich mir dann mal ansehen.
Allerdings bleibt die Frage ... auch der hat ja scheinbar einen Aschekasten ... worin liegt denn der grundsätzliche Unterschied bei Öfen mit und ohne Aschekasten ??
aschekasten...keine ahnung was der unterschied mit oder ohne ist.
fakt ist aber bei der holzverbrennung entsteht asche. ob die aus dem brennraum geholt werden muss, oder ein aschekasten geleert werden muss iss ja am ende schnurz...die asche muss entfernt werden, so oder so.
mit aschekasten ist es evtl. sogar bequemer.
Klar isses mit Aschekasten bequemer.
Aber die Öfen von "Max Blank" beispielsweise besitzen ja noch nichtmal nen Rost und somit auch keinen "Zug" von unten.
Somit muss es doch hierbei irgendwelche technischen Unterschiede auch geben, oder nicht ??
moin,
"max blank" wirbt unter anderem damit, dass
ihre öfen nur 1% ascheanteil produzieren.
das ist natürlich absoluter blödsinn,
denn der ascheanteil liegt bei jeder holzverbrennung
bei ca. 1%.
entscheidend ist der wirkungsgrad, also wieviel holz
der ofen für die verbrennung braucht.
in einem guten kaminofen mit einer wirkungsvollen
verbrennung ensteht nur wenig asche.
mfg
sr500
Ob Asche-SCHUBLADE oder Asche-KASTEN. Dort wird die unvermeidliche Asche durch den geöffneten Rost aufgefangen
Asche wird wahrscheinlich bei einer guten Verbrennung auch kein Problem darstellen (die hole ich auch alle 8-10 Tage aus meinem Ofen und ist superfein). Wie Lupo schon sagt: einfach mit der Schaufel ´rausholen oder durch´s Rost kehren.
Wenn Du noch Bröckchen hast: drin lassen und beim nächsten Mal mitverbrennen.
Wenn die Asche UND die Bröckchen Überhand nehmen hast Du wahrscheinlich eine unvollständige Verbrennung aufgrund von zu wenig Luftzufuhr. Oder beim Zubettgehen die Luft zu früh geschlossen. Oder zu früh nachgelegt und die glühende Kohle vom vorigen Scheit wird von der nächsten Kohle überlagert und bekommt keine Luft mehr zum verglühen. Oder Holz ist nass.
MfG, Tom
P.S. 2,5 Meter Schornstein ist schon a bisserl wenig!
hallo
wertstein öfen haben die tiroler verbrennung, d.h. die asche bleibt im ofen und wird jedesmal wieder mit verbrannt. die leerung der asche erfolgt nur ca. 1 mal monatlich. ansonsten lies mal über grundöfen nach.
Hallo Stefan, meisten kannst Du (zur Not) im Ofen mit Rost auch mal eine Kohle auflegen weil die Kohle Luft von unten braucht. Ohne Rost ist es ein reiner Holzofen. Mal beim Fachhändler nachfragen.
Gruß Jens.
helga schrieb:
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> hallo
>
> wertstein öfen haben die tiroler verbrennung, d.h.
> die asche bleibt im ofen und wird jedesmal wieder
> mit verbrannt. die leerung der asche erfolgt nur
> ca. 1 mal monatlich. ansonsten lies mal über
> grundöfen nach.
Entschuldigung - aber das versteh ich jetzt in dem Zusammenhang gar nicht.
Und nur nochmal zur Verdeutlichung ... ich bin Laie .. bisher dachte ich immer so n Rost und n Zug von unten MUSS sein, dass so n Ofen funktioniert ... und erst als ich mich im Bekanntenkreis über den hohen Ascheanfall in meinem Ofen beschwerte sagte eben ein Bekannter etwas davon dass es Ofen gäbe die Quasi "keine" Asche mehr produzieren würden und alles verbrennen und eben auch keinen Rost mehr hätten.
Daher nochmal die Fragen:
Gibt es einen absoluten Vorteil von Öfen ohne Aschekästen ??
Was ist der technische Unterschied hierbei ??
Welche Marken /Öfen kann man von der Preis- / Leistung empfehlen wenn man so etwas möchte ?
Und Ergänzung: Oder is das Alles Quatsch und der "klassische" Aufbau mit Aschekasten ist empfehlenswerter ??
Hallo marsste,
ich bin zwar auch nur (noch) Laie, habe mich aber über verschiedene Öfen aufklären lassen. Soweit ich weiß, ist der grundsätzliche Unterschied bei den Max Blank Öfen der, dass die Primärluft nicht von unten durch Aschekasten und Rost in den Ofen geführt wird sondern von hinten. Das heißt, selbst wenn viel Asche im Ofen liegt, ist die Primärluftzuführung beim neu anzünden oder nachlegen immer gegeben.
Weiterer Vorteil:
Hast du einen Aschekasten, fällt die Asche (bei offenem Rost) in den Kasten und kann somit nicht mehr verbrannt werden. Dadurch fällt wohl mehr Asche an.
Des weiteren hast du beim Rüttelrost ein Gestänge und bewegliche Teile, die nach gewisser Zeit durch die ständigen Temperaturschwankungen kaputt gehen können (verziehen sich). Das passiert natürlich bei Öfen ohne Rüttelrost nicht.
Wie gesagt, ich bin kein Profi, deshalb alle Angaben ohne Schusswaffe äähh Gewähr.
Eine Frage, die mich in diesem Zusammenhang interessieren würde:
Regelt man bei den Nibe Contura Öfen die Primärluft mit dem verschließbaren Rost oder über den Steuerungshebel? Wenn über den Rost, passiert es dann, dass nach dem Auflegen und Zuführen von Primärluft (zum besseren Anbrennen) dieser Rost beim schließen klemmt (wegen irgendwelcher Brennrückstände)?
also cbr was du da schreibst ist doch nonsens.
1.wenn du einen ruettelrost hast ist der in der regel geschlossen, es faellt so gut wie keine asche durch.wenn es irgednwann zuviel asche wird kannst du mittels ruetteln einen teil davon nach unten befoerdern, das ist alles.
eher ist ein rost von vorteil wenn der zug wegen wetter schlecht ist, oder das holz nicht ganz ok. dann kannst du von unten mittels geoeffnetem rost nochmal extra luft zufuehren.
2. gestaenge: das wuerde ja bedeuten das alle autos mit manueller schaltung wartungsintensiver waeren als automatikgetriebene.
der verwandte stahl im qualitaetsofen kann das sehr gut ab.fuers gieskannenblech im baumarktschrott lege ich meine hand nicht ins feuer.
3. beim nibe contura wird die primaerluft mittes regler eingestellt.NUR primaer geht da gar nicht. ganz nach rechts ist primaer und sekundaer voll auf, in der mitte ist primaer zu und sekundaer auf. dann regler immer weiter nach links verringert die sekundaerzufuehrung. jemand sagte mir mal dass ueber den (geschlossenen) rost sogar tertiaerluft zugefuehrt wuerde. iss mir auch wurscht, der rost wird bei mir nur bei den unter nummer 1. genannten gruenden geoeffnet.
Peng! 🙂
Peng?
Lupo, bist Du etwa ein R... F.. ?
Bin schon weg.....
boese scheune!:-)
noe bin ich nicht...aber der cbr machte doch seine angaben ohne gewehr...aehemm gewaehr.
ich aber nicht und habe daher meine virtuelle beretta (typico italiano 😉 ausgepackt.:-)
Max Blank Öfen haben keinen Rost. Das sind reine Holzöfen, also nix mit KohleStinkern Feuern. Ein Ofen Rost würde ich mir Gründlich überlegen :
1. Beim Anfeuern ist ein Ofen mit Rost der sich auf und zumachen lässt wie beim Nibe Trumpf. Das Feuer kommt rasch in Gang, was rumgequelche schmutzige Scheibe verschwelen des Holzes etc verhindert. Ich habs bei mir mal probiert mit geschlossenem Rost was nen Theater. Ohne kleine Anmachspänchen ist das nen Problem.
2. Die Rumschipperei im Wohnzimmer mit ner Ascheschaufel würde ich nicht haben wollen. Der Feine Dreck zieht in Fernseher Hifi Video und sonst wo hin.
3. Die Asche bleibt bei mir auch im Ofen. Beim erneuten Anmachen mach ich den Rost auf, mach die Ritzen mit nem Schraubendreher kurz frei. Halben Kohleanzünder rein, den anmachen 2 Stück Holz längs und eins obendrüber.
Durch den offenen Rost zieht er nun schön an, binnen 2 Minuten ist das Feuer im Gang.
4. Findet man Morgens noch Glut im Ofen, Ascherost aufmachen, Ritze bischen freimachen und die Glut auf die Ritze. Holz drauf und bischen Luftschieber am Aschekasten auf. Schwub ist die Kiste am laufen. Ohne Rost ist das sicher nicht so.
5. Zu guter Letzt. Kaminöfen ohne Asche sind nen Märchen. Bei Holzfeuer bleibt immer Asche.
Grüße Kiefo