Hallo
habe seit ein paar Tagen endlich den Oranier Rota Kaminofen. Ist sehr sehr toll. Nun wollte ich in Bezug aufs befeuern nochmal nachfragen, ob das HEizen so richtig ist, bzw. ob es Verbesserungen gibt.
Angezündet werden 2 große Holzbriketts Nadelmischholz a 1.7kg (größer und schwerer als die vom Baumarkt) Nach ca. einer halben Stunde wenn beide Scheite gut brennen (ganze Feuerraum ist mit Flammen bis zum oberen Ende) wird die Primärluft zugemacht und es brennt ca. 90-120 Minuten weiter.
Sobald die Flamme weg ist und es glüht lege ich einen Scheit Eiche/Buche/Esche Long Burner Briketts (ebenso knapp 2 kg) hinein der dann 90-120 Minuten bei Sekundärluft dahin brennt. Sobald die Flamme weg ist wird nachgelegt.
Ist das so richtig, oder gibts Optimierungsbedarf? Ist mein erster Ofen, von daher freage ich nach.
Dankeschön
PS: der beheizte Raum dauert gut 4 Stunden bis es auf 24 Grad von 19 Grad geheizt wird.
PPS: der Ofen hat 5kw. Will ihn halt nicht zu sehr überfordern. Ist die Menge ok?
Steht alles hier: http://www.oranier-heiztechnik.de/servi ... sanleitung
Einfach Seite 10 und 11 lesen
Die Bedienungsanleitung solltest du haben
Danke
dann dürfte ich ja gar nicht zum Anheizen 2 Scheite reinmachen?
Der Zeitpunkt bei dem ich nachlegen darf würde mich auch noch interessieren. Das steht nicht in der Anleitung
Direkt wenn die Flamme weg ist, oder erst nach 30 Minuten Glut? Oder später?
Du kannst natürlich einen Universitätsprofessor beauftragen und ein Gutachten erstellen lassen, an das du dich buchstabengetreu hältst... .
Andererseits gibt's Holzstücke in x verschiedenen Formen und Größen und für alle gilt ein bisserl was andereres
Nachgelegt wird bei mir, wenn's passt. Das heißt einerseits vom Wärmebedarf, andererseits soll das nachgelegte Stück noch gut entflammen und nicht bei zu niederer Hitze kokeln. Wenn ich aber z. B. ein Birken- oder Kieferscheit zu schnell nach dem Erlöschen der leuchtenden Flamme in den total heißen Brennraum lege, ist der Bär los. Das brennt dann mit einer Geschwindigkeit ab, dass gar nicht genug Sekundärluft nachgeliefert werden kann und es fängt an zu rußen. Bei solchen Hölzern mit "eingebautem Brandbeschleuniger" warte ich lieber ein bisschen, bevor ich nachlege. Ganz was anderes ist Eiche, da muss ich nachlegen, solange der Brennraum noch voll heiß ist.
Bei Holzbriketts hängt's wiederum von der Stückgröße, Form, Art der Späne, evtl. mit verarbeitetem Bindemittel ab. Wie gesagt, wenn's nicht rußt oder kokelt und über die Zeit gerechnet die Holzmenge mit dem Leistungsbereich der Ofenspezifikation etwa übereinstimmt, passt's schon.
Nachlegen wenn nur noch Glutstock vorhanden ist.
learning bei doing
Hat dir dein Verkäufer/ Aufsteller bzw. Schorni bei der Abnahme keine Unterweisung gegeben?
Dank euch
dann werde ich ein bisschen üben müssen
Doch hat er. Aber nur wie man richtig anfeuert. Er hatte aber runde Briketts mit Loch dabei. Ich benutze aber RUF Briketts. Zum Nachlegen hat er nichts gesagt.
Mit Holzbriketts kann man nix falsch machen, heize auch mit Ruf- Briketts. Was mich aber verwundert ist die lange Aufheizdauer deines Raumes.
Wie groß ist der?
Hast du eine Drosselklappe?
Komme mit den Normalen Rufbriketts auf ca 60-80 Minuten Brennzeit, aber das Abbrandbild täuscht auch, da sich die Briketts aufblähen, sieht immer viel aus, aber denkste Puppe. Mal mit Schürhaken durch hat man nur noch Glut.
Huhu
ich weiß nicht ob man Links reinstellen darf. Falls nein lösche ich es natürlich sofort wieder.
habe diese zum anheizen zusammen mit Zündwolli Anzünder und einer Anzündhilfe (Eisenkorb gefüllt mir Pellets und Anzünder).
Das eine Brikett lege ich längs auf den Boden, das andere liegt schief drauf. Darunter ist der Anzündkorb.
Ich denke ich werde mir kleinere Birkenbriketts zum anheizen holen, da diese wohl zu groß dimensioniert sind und eher zu langsam anbrennen.
Der Raum hat insgesamt 48 Quadratmeter und ist zwischen 1.60m und 3 Meter hoch. Die Decke ist komplett Holz. Also Dachgeschoss mit Schräge.
Ich habe eine Drosselklappe. Die steht auf komplett offen. Habe den Kaminkehrer gefragt. Er meinte man soll sie am besten immer ganz offen lassen. Soll ich sie mal beim anzünden auf 50% offen drehen? ICh weiß ja nicht ob es dann schwerer anbrennt wenn der Zug nicht ganz offen ist. ODer sollte man diese leicht zudrehen wenn es komplett glüht?
Eine Drosselklappe die nicht bedient wird ist zwecklos.
Beim Anheizen und Nachlegen immer ganz AUF.
Bei unruhig hektischer Flamme "Schmiedefeuer" sowie Gluthaltung Klappe ZU.
Natürlich sind alle Zwischenstellungen möglich.
Mal 2 kleine Tipps: beim Anzünden die Briketts, wenn es 2 sind, wie eine Pyramide hinstellen, bei 3en Stonehenge bauen.
Und wofür hast du eine Drosselklappe, wenn du die nicht nutzt? Dazu gehört auch Augenmaß, je nach Kaminzug.
Jeder Schornsteinzug ist ja anders. Allerdings kannst du den Verbrauch sehr reduzieren, hauptsache, die Briketts schwelen nicht.
Dank euch. Jap. Mit 3er Stonehenge habe ich schon gelesen. Mit 2 habe ich halt die die kleine Rutsche gebaut. Mit Pyramide muss ich mal probieren. Denke je tiefer die Spitze umso besser.
Mit der Drosselklappe muss ich testen. Wie gesagt mir wurde sie als eher umwichtig angepriesen.
Bei der Pyramide die Briketts einfach oben schräg gegeneinander stellen, ist wie ein Kaminzug.
Drosselklappe na klar zum anheizen und Holz nachlegen ganz auf, (Schieber parallel zum Rohr), Danach ausprobieren, hauptsache, eine schöne , ruhige Flamme. Wirst dich wundern, was du an Brennstoff sparst.
Gutes Heizen!