Hallo zusammen,

ich liebäugle sehr mit dem Westbo Classic Kaminofen. Jedoch ist dieser mit einem Stahlmantel über dem Guss versehen, um in dem entstehenden Zwischenraum Raumluft anzusaugen und zu erhitzen (Konvektion). Das finde ich blöd, weil als Stauballergiker hätte ich lieber einen reinen Strahlungsofen. Nun bemühen sich Händler allerdings zu betonen, dass der Westbo Classic Strahlungs- und Konvektionswärme kombinieren würde. Das Beste aus beiden Welten, sozusagen! Dabei finde ich aber schwerlich greifbar in welchem Grade nun tatsächlich Wärme durch Strahlung gegenüber Konvektion abgegeben wird. Schließlich findet beides ja ohnehin bei jedem Ofen statt; nur in welchem Maße, das unterscheidet sich wohl.
 
Auf der Seite eines Ofenbauers habe ich dazu allgemein auch noch folgenden Absatz gefunden:

"Bei Gusseisenöfen existiert kein großer Unterschied in der Wirkung eines Konvektions- oder Strahlungsofens. Da man keinen Kühleffekt wie bei herkömmlichen Stahlöfen erzielen möchte, sind die sogenannten Warmluftschächte eher eng, so dass ein gusseiserner Konvektionsofen nur unerheblich mehr Warmluftauftrieb und Staubfracht als ein Strahlungsofen erzeugt. Ursprünglich hat man dem gusseisernen Ofen eine zweite Haut gegeben, um die Oberflächentemperatur niedriger und ungefährlicher zu machen, so dass die Sicherheitsabstände zu brennbaren Gegenständen geringer werden als bei einwandigen Öfen."

Das macht mir Hoffnung! Gleichzeitig ist mir aber bewusst, dass ich mir den Ofen gerade schön reden will, da er mir so gut gefällt.

Hat jemand mit solchen Öfen Erfahrung und kann mir etwas dazu sagen wie viel Konvektion wirklich stattfindet? 

Besteht alternativ vielleicht auch die Möglichkeit die Luftöffnung an der Unterseite zu verschließen/verstopfen, um den Luftstrom zu verhindern?