Gerco wasserführend...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Gerco wasserführende Kaminöfen - Erfahrung

6 Beiträge
4 Benutzer
0 Reactions
9,324 Ansichten
(@)
Beiträge: 1
New Member
Themenstarter
 

Ich bin seit fünfeinhalb Jahren Besitzer eines wasserführenden Kaminofens der Firma Gerco, der mit einem Anschaffungspreis von ca. 5000 € nicht gerade ein Schnäppchen war. Bis die baulichen Änderungen der Heizungsanlage abgeschlossen waren, vergingen noch einige Monate. Der Ofen war jetzt vier Jahre und fünf Monate an den kalten Wochenenden in Betrieb, bis plötzlich Wasser im Aschenkasten stand. Die Ursache: der Ansatz einer Schweißstelle hatte sich gelöst und das Heizungswasser trat aus. Nach Auskunft eines sachverständigen Schweißers ein deutlicher Herstellungsmangel. Durch die Firma Gerco wurden Gespräche mit dem Hinweis auf die zwischenzeitlich abgelaufene Garantiezeit von fünf Jahren und die Zuständigkeit des Händlers abgelehnt. Ich hatte hier ein deutlich kulanteres Verhalten der Firma Gerco erwartet. Durch den Händler wurde versucht eine Kulanzregelung zu erreichen, die von Gerco mit einem Angebot über einen "Skelettofen", der deutlich über den aktuellen Preisen der Mitbewerber lag, beantwortet. Ich habe den Ofen schweren Herzens verschrottet und einen neuen gekauft - natürlich nicht von Gerco - Mann lernt dazu.
Fazit: Hoher Preis - schlechte Verarbeitung - keine Kulanz - keine Empfehlung

 
Veröffentlicht : 31/05/2016 1:02 pm
(@)
Beiträge: 32
Eminent Member
 

Das Spannungsarmglühen wurde wahrscheinlich nach dem Schweißen einfach bei Gerco weggelassen.
Ist bei Polenkesseln und Ostkesseln häufig der Fall, sie schweißen unsere Kessel ja auch aus Bahnschienen zusammen.
Ist glaube kein Premium sondern nur eine Handelsmarke die sich vielleicht Örtlich über den Preis als ein Premiumprodukt darstellt, aber billige Ware aus dem Osten einkauft.

Das weiß sogar der dümmste Schweißer, Nachschweißen kann man aber auch fast alles, und Spannungsarm glühen.
Man läst dann einfach das Wasser mal kurz wech, bis der blanke Stahl Dunkelblau wird.
Danach ist die Schweißnaht etwa gleich weich wie das Kesselmaterial selbst, also viel elastischer.

Ein geschweißter Kessel sollte für 5-6Stunden in einen Ofen bei 300°C damit sich die Spannungen vom Schweißen wieder abbauen, ansonsten reißen die Schweißnähte da sie durch das schweißen Härter als das übrige Material geworden sind.
Meisten ist es nur eine paar € Kostenfrage, oder der Ingenieur weiß wie meistens noch nichts davon!
Die Materialwahl und das Schweißverfahren können ausschlaggebend sein, ob ein Spannungsarmglühen des Kessels notwendig ist, und er an den Schweißnähten ansonsten später aufreist.
Bei Bahnschienen ist es sehr schwierig, je nach Charge aus welcher Region sie von der DB geklaut worden sind, muß der Fertigungsprozess im Osten immer wieder erneut angepasst werden, sonst reißen die Schweißnähte.
Es kommt aber aber auch bei Premiumherstellern aus DACH vor, Ursache zu viele junge unerfahrene Ingenieure.
Je nachdem wie man hinkommt ist das Problem nach 30min durch Nachschweißen im Wohnzimmer beseitigt.
Es waren viele Ostkessel, aber auch viel Premium von Grünen Ingenieuren die nicht zuhören.

Wer bei einer gerissenen Schweißnaht von einem Totalschaden des Ofens redet, ist fast so dumm wie ein Sachverständiger. ;)
Sachverständige Schweißer die eine richtige Metallausbildung haben, und sie auch verstanden haben, kenne ich garkeine!
Und mit nur Metallausbildung wären sie keine Sachverständigen, sie haben also selbst gar keine Erfahrung.
Das Schweißen eines Kessels ist was ganz anderes als bei Kreuzfahrtschiffen, Pipelines oder einer Bohrinsel.
Die Thermischen Belastungen der Schweißnähte sind um das 1000 fache höher.
Mit Sachverständigen holt man sich die Ostfriesen in sein Haus, 99% ihrer Diagnosen sind falsch. :lol:
Viele Fälle in 40Jahren und die Sachverständigen lagen immer sehr weit daneben!

 
Veröffentlicht : 31/05/2016 4:39 pm
(@)
Beiträge: 3
New Member
 

Solche Firmen gibt es wie Sand am Meer. Sobald du aus der Garantie draußen bist,bist du nicht mehr interessant für die Firma. Diese Leute schauen einfach nur das Geld in die Taschen fließt,und sind sich am Ende einfach zu geizig, Ihren Kunden zu helfen. Ich muss auch ehrlich sagen, das ich bisher noch nichts von dieser Marke gehört habe. Für solche teuren Investitionen sollte man sich meiner Meinung nach immer zuvor bei einem Ratgeber darüber informieren. Bei meinem wasserführenden Kaminofen habe ich mich einfach bei google mit Kaminofen test [url:3irrx6qi]http://kaminofen-test.biz/[/url:3irrx6qi] zuvor über alles informiert, und hatte bis heute noch keine Probleme. Mein Kaminofen steht nun seid 6 Jahren schon bei mir im Haus und hat mich in der Anschaffung mit allen Arbeiten nur 3500 Euro gekostet.

 
Veröffentlicht : 01/06/2016 12:51 pm
(@)
Beiträge: 32
Eminent Member
 

Gerco noch nie etwas davon gehört, und schon 15-35Jahre Erfahrung.
Meine Hersteller gibt es in 30Jahren noch, wie ebenso die Ersatzteile!

 
Veröffentlicht : 02/06/2016 8:29 pm
(@)
Beiträge: 84
Trusted Member
 

Gerco wird von Heizungsbauern sehr oft empfohlen, aber zu teuer und nur Scheitholzlänge 25 cm.
@ Sven Großmann
Welchen Wasserführenden Ofen hast du?
Wir hatten einen Oranier Aqua Plus ( voll daneben), jetzt einen Schmittzker Alicante, bis zum saubermachen ein Super Ofen. :?:

 
Veröffentlicht : 03/06/2016 1:56 pm
(@)
Beiträge: 32
Eminent Member
 

Durch Empfehlungen von Heizungsbauern, den Kauf und Einbau über sie, leider auch schon viele Tausend € verloren.
Letztendlich wurde das Spielzeug des Heizungsbauers wieder eingeschmolzen, bevor die Hütte tatsächlich dadurch abbrannte, eine Bombe im Wohnzimmer einschlug oder eine Außenwand fehlte.

@jrtollkuehn
Vielleicht war es gut so, es hätte ja noch schlimmer kommen können. :oops:

 
Veröffentlicht : 04/06/2016 8:29 am
Teilen: