Hallo zusammen, ich habe heute das erste Mal unseren Kaminofen geheizt, dabei sind mir folgende dinge aufgefallen:
1. die Oberfläche der Schamottsteine ist stellenweise sehr rauh und evtl. auch rissig. Zumindest an der Oberfläche. Ob dies in Ordnung ist, kann ich aber nicht beurteilen.
2. Was versteht man unter relativ niedriger Heiztemperatur, wenn in der Anleitung steht, dass man anfangs, also denke ich, am ersten Tag, mit verhältnismäßig niedriger Temperatur heizen soll?
3. Was passiert, wenn anfangs beim ersten Heizen, nach ca. einer dreiveritel Stunde für ca.
eine halbe Stunde eine relative hohe Heiztemperatur vorliegt, da man sich mit der Regulierung noch nicht so gut auskennt? Kann der Ofen in
dieser Zeit evtl. Schäden davon tragen? Das wäre natürlich recht makaber, da man sich ja, wie gesagt, anfangs erst einmal an die
Regulierung gewöhnen muss.
4. Wenn man die Tür anfangs ständig offen läßt (wegen der Dichtung und dem Aushärten des Lackes), ist das Problem, dass der Ofen auch einen recht guten Zug hat, obwohl er von der Einstellung eigentlich von der Luft her ausgeschaltet ist.
5. Nachdem der Ofen nun wieder aus ist, da die Sonne uns doch wieder recht einheizt, habe ich gesehen, dass stellenweise die Oberflächenkontur der Dichtung im Lack zu erkennen ist. Dies ist an der Stelle der Fall, an der bei 1-2 mm geöffneter Türe auch die Wärme am ehesten entweicht, nämlich oben rechts. Neben der Türe ist in diesem Bereich auch der Stein dunkel. Allerdings nur an der Stirnfläche. ich denke zwar, dass dies nicht schlimm ist, aber wer weiß.
6. Am Kaminrohr ist im senkrechten Teil ein Hebel mit Feder angebracht. Wozu dient dieser Hebel?
schöne Grüße aus Franken
Möglicherweise bekomme ich dafür von Experten gleich mein Fett weg, aber ich bin der Meinung, dass Du das Teil ganz normal betreiben kannst. Was Du bei den ersten Abbränden vielleicht vermeiden solltest, ist das pausenlose, stundenlange Anfeuern bei geöffneten Luftzügen. Viele vertreten sogar die Ansicht (egal, ob bei Kaminöfen oder aber z.B. Autos), dass man sofort volles Rohr einheizen soll. Ist dann mit dem Ofen (respektive dem Auto) was nicht in Ordnung, tritt es wenigstens gleich zutage und man hat die Möglichkeit zur Reklamation (dann sollte man natürlich nicht unbedingt damit hausieren gehen, dass man die Herstellerempfehlungen geflissentlich "überlesen" hat;-))
Der Hebel am Ofenrohr dürfte nach Deiner Beschreibung eine Drosselklappe sein, d.h. damit kannst Du den Zug im Rohr verkleinern. I.d.R. ist ein orthogonal zum Rohr stehender Hebel die geschlossene Drosselklappe, vertikal zum Rohr ist sie offen.
Gruß
Hallo Leute. Bin stolzer Besitzer eines Oranier Regina Eck in Ahorn weiß. Wunderschöner Kachelkaminofen.
Doch leider habe ich es bis jetzt noch nicht geschafft, ihn zu heizen , ohne das unser Haus zur Räucherkammer wird. Habe jetzt schon ca. 10x gefeuert. Beim Anheizen zieht er schlecht. Habe schon alles ausprobiert. Wenn er einmal richtig brennt , gaßt er aber immer noch. Bei genauer Fehlersuche habe ich festgestellt, daß die Türdichtung nicht ihre Arbeit verrichtet. Bei fest verschlossener Tür kann man immer noch 2 Blatt Papier übereinander zwischen Tür und Ofen hin und herziehen. Außerdem verrußt die Scheibe jedes mal. Zum Schluss bleibt der Rand immer noch schwarz. Unser Schornstein ist 6m und das Ofenrohr geht nach oben ab und geht bei 2m in den Schornstein. Nun gut der Kundendienst ist wegen der Dichtung informiert und ich habe jetzt noch einen Rotovent RS3 bestellt um eventuell damit den Zug zu verbessern. Hat den jemand von Euch ähnliche Probleme? Wäre für Hilfe dankbar. MfG