Normalerweise verheize ich nur Buche und ähnliches Hartholz.
Doch vor Jahren habe ich mal Fichtenholz gefällt und das ist nun an der Reihe. Gut durchgetrocknet sollte es nun sein (4-5 Jahre mindestens).
Neben der produzierten "fetzigen" Leichtasche (ist aber eher das kleinste Problem) wollen die Scheite nicht wirklich gut verbrennen. Am Anfang geht es ab wie Zunder, danach glimmt der Scheit nur noch vor sich hin.
Sind die Scheite zu groß, die Temperatur zu schwach? Eigentlich müsste doch dieses knochentrockene und extrem weiche Holz in einem durchbrennen!?
Lege ich einen dicken Buchenscheit dazu, verbrennt der ohne Probleme in einem weg, auch wenn man es ihm nicht zutrauen würde (glatter und kompakter, bei gleicher Größe 3x so schwer).
Oder anders gesagt, für einen dicken Fichtenscheit, brauche ich mindestens zwei ähnlich große Buchenscheite daneben, damit das Fichtenstück vollständig "mitverbrannt" wird.
Ist das normal?
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man Brennholz auch "überlagern" kann. Möchte meinen: wenn es zu trocken ist, brennt es auch nicht mehr vernünftig. Und wenn Du ein Nadelgehölz, was ja ohnehin sehr schnell trocknet, fünf Jahre abgelagert hast, könnte ich mir vorstellen, dass genau dieser Effekt bei Dir eintritt.
Ich meine, der Heizwert nimmt ab nach Überlagerung, das auf jeden Fall. Aber ob auch das Brandverhalten nachläßt sozusagen?!