Hallo alle,

also ich habe mit unserem Linux1 schon verschiedene "Anmachversuche" durchprobiert, auch gewartet bis nur noch Glut da ist und dann erst die größeren Scheite aufgelegt. Aber nun haben wir auf unseren Kaminofenbauer "gehört" und legen 2-3 größere Scheite auf den Boden des Brennraums und die Restasche vom Vorbrand, darauf das Anmachholz und ein paar dickere Stücke Anmachholz. Anzünden und die Türe ein paar Minuten offen lassen, bis das Holz richtig brennt. Man kann dann den Rost zulassen und braucht auch wenig Primärluft. Der Vorteil ist: Man braucht erst nach 2 Stunden wieder Holz nachlegen und hat ein richtig schönes Glutbett und muß nach dem Nachlegen auch keinen Rost mehr öffnen und auch die Primärluft zulassen, auch die Scheibe verrußt nur wenig, da die Scheibenspülung gleich super in Gang kommt.

Dieses "Verfahren" habe ich auch schon erfahrenen "Ofenbenutzern" empfohlen und die waren genauso begeistert.

Also dies ist bestimmt ein Versuch wert. Asche entferne ich nicht vor jedem Brand. Holz soll vor dem Anzünden immer im Aschebett liegen. Rost brauche ich nur zum Abrütteln, wenn zuviel Asche im Ofen sich dann ansammelt.

Grüsse aus Haibach / Unterfranken

Brigitte

Hallo Brigitte,

das wird auprobiert, ganz klar.

Danke,

rolgal

Hallo nochmal,

legst du alle Scheite in den Rest vom Vorabend?
Oder 2 und den 3. etwas quer über die anderen drüber?

Wenn ich es verstanden habe, dann kommt das Anzündholz auf die Scheite bzw. etwas herum, wie es sich halt anbietet.

Gruß

rolgal

Hi!!

Wir machen das auch so beim anmachen! 3-4 große Holzstücke auf die Asche vom Vorbrand, darauf Anmachholz, dazwischen 2 Anzünder!

Restasche sollte immer im Ofen bleiben, damit der Rost nicht zu sehr leidet und um schneller zu einem vernünftigen Glutbett zu kommen!

Nach dem Anzünden lassen wir den Aschekasten, den Fächerrüttelrost, das Zugventil und die Ofentür leicht geöffnet, bis der Ofen richtig brennt.

Danach Aschekasten zu, Tür zu, Rost zu, Zugventil ganz auf!

Weiter brauchen wir bei unserem Ofen nicht´s zu machen (hat eine Teritär Automatic)! Nach einigen Stunden rüttele ich mal am Rost um die evtl. zuviel gewordene Asche etwas zu entfernen, mache den Rost dann aber wieder zu!

Sollte man allerdings nur Hartholz (z.B. Eiche, Buche) oder Briketts verbrennen soll man lt. unsere Bedienungsanleitung den Rüttelrost etwas geöffnet lassen.

Also wir verbrennen nur Buche und können den Rost ganz zu lassen.

Ganz lieben Gruß
Michaela

Hallo Rogal und alle anderen,

ich lege 3 Scheite auf die Reste und Asche vom Vorabend mit der Stirnseite (Jahresringe sind sichtbar) zum Fenster, darauf Anzünder, Anmachholz und etwas dickeres Anmachholz. Je nach Witterung - wie auch von Michaela geschrieben - mache ich für ca 2-3 Minuten die Tür auf, bis die Scheibe nicht mehr beschlagen ist. Aschekasten, Rost und Primärluft bleiben zu. Der Ofen startet super und das Feuer ist nicht so wild wie mit Primärluft. Es dauert evtl. 1 min. länger bis sich der Innenraum wieder frei gebrannt ist (also die Vermikuliteplatten nicht mehr schwarz sind). Der bestechende Vorteil ist, ich muß erst nach ca. 2 Stunden den Ofen wieder öffnen, habe ein richtig schönes Aschebett und benötige zum weiteren Verbrennen von großen Scheiten keine Primörluft, da die Scheite sich gleich entzünden und ich muß auch keine Scheite in das noch brennende Feuer nachlegen, habe keinen Ruß und Qualm in der Wohnung.

Leider kann man hier kein Bild einfügen - ich kann dir aber gern mal eines senden.

Grüsse aus Unterfranken

Brigitte

Hallo,

ja gerne.

Ich habe gestern schon probiert. Es ging nicht ganz so toll. Kann aber auch am eher mäßigen Zug gelegen haben. Allerdings habe ich die Scheite quer gelegt und nicht mit der Stirnseite zum Fenster.
Ins Feuer nachlegen muss nicht Qualm bedeuten. Das Problem hatte ich eigentlich nie.
Ich experementiere total gern. Schön war natürlich das starke Knacken und Knistern des Holzes. Aber ein bisschen nieder die Flammen für meinen Geschmack.

Heute Abend werde ich es wieder probieren.

Liebe Grüße

rolgal

Hallo Rogal,

Wenn man ins Feuer nachlegt, muß man natürlich langsam die Türe aufmachen. Wenn es bei dir nicht so klappt, dann vielleicht mit Rost und Türe auf und Primärluft. Bei unserem LINUX1 funktioniert das, sogar ohne Luft von unten - wie bei den "Grundöfen". Wir haben hinten im Ofen 30 Düsen zur Nachverbrennung, die auch hier nochmals angewärmte Luft in den Brennraum schicken. Bekannte von uns haben mit einem anderen Ofen dieses Anmachverhalten getestet - bei kühlem Wetter - und waren auch ganz begeistert.

Kann dir gern ein Bild senden von der "Schichtung".

Grüsse

Brigitte

Hallo Brigitte

Könntest Du mir bitte auch ein Bild zusenden ?

Danke !

Grüße
Hasi

PS: Bin noch relativ neu hier im Forum, wie kommst Du an meine Mail-Adresse ?

Hallo,

sende mir deine Mail-Adresse unter Private Nachrichten!

Grüsse

Brigitte

Hi Brigitte

Hast Du meine Adresse bekommen, wenn nicht sag bitte kurz bescheid.

Grüße
Hasi

Hasi schrieb:
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> Hi Brigitte
>
> Hast Du meine Adresse bekommen, wenn nicht sag
> bitte kurz bescheid.
>
> Grüße
> Hasi

Hi Hasi!

Ich habe Dir ein paar Bilder zugesandt.

Grüße
Brigitte

dazu habe ich auch mal eine Frage. Ich bekomme nächste Woche meinen Ofen mit 6kw

wenn ich soviel Holz wir ihr teilweise reinlege ist das dann nicht zuviel?

1 kg Holz hat einen Heizwert von z. B. 3 kwh. Das ganze Holz was ihr drauf packt sind mit Sicherheit dann 8-10kwh würde da mein Ofen nicht überfordert alsp überhitzt??

Wie ist das zu sehen?

Wie sieht es mit Holzbriketts aus die eine Heizleistung von 4,9kwh pro kg haben legt ihr ganze Briketts drauf oder bricht ihr die nochmal klein??

Cash

Hallo Brigitte

Vielen Dank !
Werde mir die Bilder heute Abend anschauen.

Grüße
Hasi

Hallo Brigitte, du hast eine Private Nachricht 🙂

brigitte.nebel1 schrieb:
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>> ich lege 3 Scheite auf die Reste und Asche vom
> Vorabend mit der Stirnseite (Jahresringe sind
> sichtbar) zum Fenster, darauf Anzünder,

Das widerspricht jeder Brennanleitung, die ich bisher gelesen habe. Auszug aus der Anleitung meines aktuellen Ofens:

/snip

...feuchtes Holz usw verstärkt das Verrusen der Glasscheibe. Deshalb sollte die Schnittstelle des Holzes auch nie in Richtung Glasscheibe zeigen.

/snap

Was ja auch logisch erscheint. Denn wenn z.B. noch Rest-Feuchtigkeit besteht kommt sie IMMER an der Schnittstelle heraus. Ich habe jetzt seit 16 Jahren Kaminöfen und das war auch tatsächlich immer so.