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Erfahrungen mit Olsberg Tolima PowerSystem

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Hallo Kaminfreunde,

ich plane mittelfristig den Kauf eines Olsberg Tolima PowerSystem Compact und wäre euch dankbar wenn mich einige Erfahrungsträger unter euch bei der Kaufentscheidung unterstützen würden. Der Kaminofen soll letztendlich ein Zimmer im DG mit ca. 45 Quadratmetern Fläche und um die 130 Kubikmetern Volumen heizen und wird raumluftabhängig betrieben. Hat jemand von euch so ein Ding und kann etwas zur Qualität, Brand- und Heizverhalten bzw. Sinnhaftigkeit des Olivin-Speicherblocks sagen?

Grundsätzlich hatte ich geplant den Kamin in Natursteinverkleidung zu kaufen und zunächst auf den zusätzlichen Speicherblock zu verzichten, da dieser nach Herstellerangeben nachgerüstet werden kann. Macht eine solche Herangehensweise Sinn oder wirkt das gesamte System nur in der "vollen" Ausstattung?

Viele Grüße, Ehren-berger

 
Veröffentlicht : 12/02/2013 10:04 am
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Zum Ofen kann ich nichts sagen.

Zum Thema Speichermodule: das ist eine Glaubensfrage. Einerseits kann man sagen: Jedes Gramm hilft. Andererseits kommt immer wieder das Argument, das sinnvolle Speicherfähigkeit erst ab > 1 Tonne zu erwarten ist. Ich persönlich habe mich gegen Speichermodule entschieden, mir wäre der Aufpreis von über 500 EUR für weniger als 100 kg eindeutig zu viel. Insofern erscheint mir dein Vorhaben, zunächst auf das Ding zu verzichten sehr sinnvoll.

Wie ist denn dein Heizverhalten? Willst du nur ein bis zwei mal am Tag schnelle Wärme haben, oder soll das Ding konstant Wärme abgeben?

 
Veröffentlicht : 12/02/2013 10:27 am
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Danke für die Antwort!

Die Grundwärme im Raum wird prinzipiell elektrisch gesichert, wobei die Heizleistung grundlegend auch zum Ausheizen des Raumes ausreichen würde. Da es sich um´s eher unregelmäßig genutzte Wohnzimmer handelt, hatte ich den Hintergedanken den Kamin dann nach der Arbeit (so gegen 18Uhr) zu zünden um dann nach Bedarf ab 19-20Uhr gemütlich bis Mitternach im Warmen zu sitzen, am liebsten ohne Nachheizen zu müssen. Natürlich reizt mich auch die Möglichkeit, tatsächlich mal ein Kaminfeuer erleben zu können - daher dachte ich eben an eine Kombination aus Live-Feuer mit Speichermöglichkeit.

 
Veröffentlicht : 12/02/2013 10:47 am
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Hm? Das Feuer wird wohl zwischen 45 und 90 min. brennen, das heißt, dass der Ofen dann ab ca. 19:30 bis 0:00 Uhr nur noch mit der Restwärme von Glut und Speicherstein heizen soll. Ich will mich nicht aus dem Fenster lehnen, aber ich fürchte, das wird nix 🙂 Wie ist das Zimmer denn gedämmt?

Ich persönlich würde mich eher für einen reinen Guss- oder Stahlofen entscheiden und dann ein oder zwei mal nachlegen.

 
Veröffentlicht : 12/02/2013 10:58 am
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Das ist mal ne Aussage. Dämmungstechnisch mache ich mit persönlich keine Sorgen - die Giebelwand besteht aus 36er Poroton plus 100mm YtonXella Dämmung. Dachseits 140mm Styropor-Aufsparrendämmung plus 200mm Glaswolle zwischen den Sparren. Derzeit ist das Zimmer noch Baustelle und ich schaffe mit einem 1kW Elektroheizer bei -5°C Außentemperatur gute 18 im Raum - das macht mir eigentlich Hoffnung.

Mal abgesehen von Speicherkernen oder so - kannst du eine Aussage zum zeitlichen Speichervermögen herkömmlicher Specksteinöfen machen. Der Olsberg soll ohne Olivinblock immerhin 350kg auf die Waage bringen.

Eine reine Stahlvariante schließe ich aus (ausschließlich) optischen Gründen aus, das ist nicht mein Fall. Zudem ich jetzt auch kein Problem mit dem Nachlegen hätte - das lange Speichervermögen ist halt nur mal eine Zielvorstellung.

 
Veröffentlicht : 12/02/2013 11:25 am
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Ich habe mich jetzt zwar 14 Monate mit dem Thema Kaminofen beschäftigt, bevor ich letzte Woche endlich einen Ofen bestellt habe. Aber ein Profi bin ich noch nicht. Warte also mal noch auf die Experten aus diesem Forum 🙂

Sogar 350 kg, ich hatte nur was von 270 kg gelesen. Das relativiert ja die 90 kg Olivin nochmals zusätzlich. Also bei deiner Dämmung (die die Wärme ja auch in gewisser Weise im Raum speichert) und deinem Vorhaben spricht dann nach meiner bescheidenen Meinung alles für einen Ofen, der die Wärme eher schnell als langsam abgibt. Dann tut es eigentlich auch eine dünne Specksteinschicht, wenn es für die Optik gewünscht ist.

Eine Sache solltest du auch noch bedenken: wenn du um 18 Uhr zündest und dich dann erst um 19 oder 20 Uhr davor setzt verpasst du eigentlich den Großteil der ganzen schönen Strahlungswärme.

 
Veröffentlicht : 12/02/2013 11:47 am
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Sicher - aber wie schon gesagt, ich treffe erstmal lediglich Annahmen um einen gewissen Rahmen zu stecken. Wie der Betrieb dann kommenden Winter mal im Praktischen aussieht, kann davon durchaus auch noch abweichen. Vielleicht erlaubt mir die Holde ja auch, mich schon früher vor den Kamin zu setzen 🙂

Wichtig ist mir erstmal nur, dass ich nicht unterdimensioniere, keinen Schrott kaufe und möglichst lange dran Freude habe.

Zu den Gewichten: Sorry ich hab Quatsch erzählt! Der Tolima wiegt in Natursteinausführung 300kg, plus 100kg Olivin optional...

 
Veröffentlicht : 12/02/2013 2:26 pm
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Genau so bin ich auch vorgegangen. Und habe meine Meinung ca. 1234 Mal geändert 😉

Bei deiner Dämmung sind 6 kW sicherlich nicht unterdimensioniert. Im Gegenteil: 5 kW täten es vermutlich auch. Aber ich habe lieber auch 1 kW mehr genommen als nötig ...

Viel Erfolg beim Finden 🙂

 
Veröffentlicht : 12/02/2013 5:14 pm
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Bei dem Tolima, bzw. bei jedem wassergeführten Kaminofen muss man immer aufpassen, welche Heizgewonheiten bzw. -möglicheiten man hat. Ich hab den Tolima seit 2011 und hab schon bessere Öfen gesehen. Bei Minus 10 Grad schafft mein Tolima es nicht, ein EFH BJ 1999 mit 120m² Wohnfläche nur mit Holz zu heizen. Es geht zwar grad so, wenn das Feuer immer brennt. Mein Haus hat anscheinend einen Bedarf von ca 6kWh, so dass nix mehr von der Wasserleistung (6 - 7kW)in den Puffer geht, sondern direkt in den Heizkreis. Wenn also um 24Uhr der Ofen aus ist, dann läuft nachts der Ölbrenner an. Wenn man dann früh auf Arbeit geht ists genauso. Foglich, wenn man den ganzen Tag zu Hause sitzt, alle 2h nachheizen kann, und nur die Küche heizt, mag das klappen. Wenn man aber die ganzen 120m@ schön warm haben will (Kinder, Büro, Bad), kommt man mit dem Tolima nicht weit und man kann - wie in meinem Fall - den Ölverbrauch nur halbeieren, obwohl unbegrenzt Holz zur Verfügung steht.
In der Übergangszeit (um die 0 Grad) bleibt auch was fürden 800l Puffer übrig.
Moral von der Geschicht: mind 12kW wasserseitige Leistung.

 
Veröffentlicht : 07/01/2015 6:39 pm
 nics
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Wir haben den Olivin Speicherblock und haben es nicht eine Minute bereut.Ofen ist morgens noch warm, Wohnzimmer ebenso.

 
Veröffentlicht : 09/01/2015 9:15 pm
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