Hallo,
Wir kaufen ein Haus und da ein Ofenanschluss da ist, der Vorbesitzer den Ofen aber mitnimmt, gucken wir jetzt nach Öfen. Prinzipiell ein kleiner nur für Gemütlichkeit. Wir hätten aber schon gerne solide Qualität. Jetzt hat mir eine Bekannte von Specksteinöfen mit Doppelverbrennung erzählt und meinte die Feinstaubbelastung wäre da viel besser. Mein Versuch irgendetwas zu dem Thema zu recherchieren ist grandios gescheitert da ich ersten kaum welche finde und 2. ständige andere Maßstäbe benutzt werden - einmal Angabe in Prozent - Prozent von was? Heute im Kaminladen wurde uns ein normaler Specksteinofen als sehr gut angetragen der 36 mg/Nm3 hat. Ist das jetzt gut? mittel? nicht so gut? Selbst Artikel vom Bund erklären nur, dass alte Öfen ja viel zu schädlich wären - nennen aber keine Zahlen.
Ich hoffe jemand hier hat einen Link, Erfahrung oder auch nur ne qualifizierte Meinung.
Danke,
Yumy
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Die wundersamen Specksteinöfen, jetzt haben sie sogar eine "Doppelverbrennung", neues Zauberwort, leider gelogen!
Wenn man eine WIRKLICH saubere schadstoffarme Verbrennung haben will, dann gibts nur EINE Art WIRKLICHE "Doppelverbrennung", beim Xeeoos
oder bei Oranier http://www.oranier-heiztechnik.de/produ ... echnologie
Hier hat schwarzmann schon sehr deutlich darauf hingewiesen, das der Feinstaubausstoß eines Kaminofen nichts damit zu tun hat, ob der Ofen aus Speckstein ist oder nicht.Der Grenzwert für Feinstaub liegt in der 2. Stufe der BImSchV. bei 40mg/ m³.Das wird heute von vielen neuen Kaminöfen schon weit unterschritten. 36mg/m³ ist nicht besonders gut. Aber auch Sie als Ofennutzer haben Einfluß auf die Feinstaubwerte Ihres Ofens. Niemals Holz mit einer Restfeuchte über 20% verheizen. ( Holzfeuchtemessgerät kaufen. Gute gibt es schon ab 20,00 € ) Eigentlich keine großen Holzstücke verheizen. Viele Ofenbesitzer neigen dazu , am liebsten einen halben Baum zu verheizen. Nach der Devise. Groß bringt viel. Das ist aber leider ein Trugschluß.Bei youtube findet man zu diesem Thema einige Filme , z.B von ARD Magazin Ratgeber Technik. Und der Wirkungsgrad eines Ofen sollte heute bei Neukauf ÜBER 80 % sein. Denn je höher der Wirkungsgrad umso weniger Holz muß man verheizen.Die Oranieröfen mit der doppelten Verbrennung haben 86 %. Das ist schon ein Spitzenwert.
Der erforderliche Mindestswirkungsgrad in der BImSchV. liegt NUR bei 73 %. Das ist technisch schon lange veraltet. Erfüllt nicht einmal DIN plus. Weil DIN plus verlangt min. 78 % Wirkungsgrad. Und wenn Sie eine solide Qualität möchten. Dann kaufen Sie einen Ofen mit einer Herstellergarantie. Es gibt Hersteller die geben bis zu 10 Jahre Garantie. ( nicht zu verwechseln mit der 2 Jährigen gesetzlichen Gewährleistung, die der Händler geben muß, bei einem neuen Ofen )
MfG Dieter Klaucke