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Die leidvolle Frage: Was für ein Ofen passt zu uns?

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Hallo zusammen

nachdem ich jetzt schon ne Weile mitgelesen habe will ich auch mal eine Frage stellen.
Es gibt so viele Informationen im Internet aber leider können die mir bei der Entscheidungsfindung auch nicht weiterhelfen... 🙁
Konkret geht es bei uns darum, daß wir für unsere Erdgeschosswohnung einen Ofen suchen.
Wir haben schon einige Ofenbauer befragt, aber leider haben wir nirgends das Gefühl gehabt, richtig beraten zu sein.
Vielfach wurde garnicht auf unsere Fragen eingegangen.... Deshalb probiere ich es jetzt hier mal:

Also, wir haben eine 4-Zimmer Erdgeschosswohnung (90m2) mit Wintergarten. Für diese Wohnung suchen wir einen Ofen.
Wir möchten keinen in der Art eines Schwedenofen, er sollte eher schlicht gemauert und weiß verputzt sein mit Sichtfenster.
Wasserführende Technik habe ich mir angeschaut, allerdings scheinen die Meinungen im Internet sowie die der Ofenbauer
bei unserem Nutzungsvorhaben eher abzuraten, da das Preis / Leisungsverhältnis sehr ungünstig aussieht.
Insofern wissen wir schon mal etwas Bescheid, was wir wollen.

Zur Nutzung: Der Ofen soll nicht als alleinige Heizung verwendet werden, eher als Ergänzung zur bestehenden Gasheizung
und um den Wohlfühlfaktor (= Wärme und die Sicht ins Feuer) zu haben.
Wahrscheinlich wird der Ofen hauptsächlich am / vor dem Wochenende genutzt werden. Sprich, an 3 - 4Tagen in der Woche.
Es ist uns wichtig, daß der Ofen nicht erst 2-3 Stunden brennen muss, bis es in der Wohnung warm wird.
Andererseits soll aber - nachdem das Feuer aus ist - die Wärme nicht sofort weg sein. Die sollte noch ein paar Stunden
verfügbar bleiben.

Grundsätzlich stehen wir gerade deshalb vor der Entscheidung, entweder einen Kombiofen (Heizeinsatz plus Speicherringe, z.B.
von Spartherm) oder einen Kachelofen (ohne Kacheln, nur verputzt) nach dem Grundofenprinzip anzuschaffen.

Deshalb meine Fragen:
1. Welches System passt für unsere Bedürfnisse?
2. Muss ein Grundofen immer sofort mit der gesamten Menge an Holz befeuert werden? Ich habe eigentlich keine Lust, immer gleich
10 -20 Kg Holz auf einmal zu verfeuern....
3. Wie schaut es mit externer Luftzufuhr aus? Muss sowas zwingend sein oder genügt die Raumluft?
4. Wie groß ist denn der Unterschied der Wärme, die von den Sichtscheiben abgegeben wird zwischen den beiden Systemen?
Ich kann mir grundsätzlich nicht vorstellen, daß das groß anders ist?
5. Was ungefähr ist der preisliche Unterschied zwischen den beiden Systemen? Ich weiß, einen exakten € Betrag kann man auf die
Ferne nicht nennen, aber mich würde es einmal interessieren. Ich hab bisher nur widersprüchliche Angebote erhalten und werde
ehrlich gesagt nicht schlau draus.
6. Gibt es günstige Grundofenhersteller, die man empfehlen kann, die der örtliche Ofenbauer dann aufbauen kann?

So, ich hoffe, ihr habt bis zum Ende des langen Postings durchgehalten und würde mich über zahlreiche Antworten und Ratschläge freuen!

myhouse

 
Veröffentlicht : 23/01/2010 8:28 pm
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Habt ihr Euch überhaupt mal informiert über einen Grundofen?

1.) Ein Grundofen ist als Saisonheizung IMMER an und möchte auch immer durchgeheizt werden ( also nichts für abends eben an und dann wieder ausgehen lassen )

2.) Ein Grundofen besteht aus gemauerten Zügen, hat in der Regel keine attraktive Scheibe, eher ein Kontrollfenster in Briefumschlaggröße. Die gemauerten Züge sollten auch gemauert sein und kein Bausatz sein. Bausätze von Bio.... sind eine prima "Geldverdienmaschine" für den Berater ( 2000 Euro für den Monteur und 6000 Euro für den Berater/ Vermittler )...

3.) Was wollt ihr mit einem Grundofen bzw WIESO soll es ein Grundofen sein?

Ich würde eher an einen Kaminofen mit Magnetesit Speicher denken, wo man nach einiger Zeit die Konvektionsluft absperren kann und die Wärme im Ofen speichert...( kostet ca 3000 Euro mit zus. Speckstein )

Dirk

 
Veröffentlicht : 24/01/2010 7:04 pm
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