Zum Mitschreiben für alle:

Die Handelsbezeichnung "Dauerbrand" und "Zeitbrand/Intervallbrand" bezieht sich fachlich korrekt immer auf den Hauptbrennstoff für den der Ofen entworfen wurde.

Dauerbrand = Steinkohle
Zeitbrand/Intervallbrand = Holz

Beide Brennstoffe haben unterschiedliche Anforderungen an die Art des Abbrandes:

Kohle benötigt eine Luftdurchzogene Mulde, ähnlich wie ein Nudelsieb, da hierdurch die Kohle angefacht und durchgeglüht wird. Eine Füllung brennt ca. 12Std., daher eben auch Dauerbrand. Holz würde in einer solchen Mulde schneller wegbrennen, als Du es nachlegen kannst.

Holz "vergast" quasi in einer geschlossenen Brennkammer, daher wird hier die Luft vorrangig von oben eingeführt. So können aufsteigende Gase mit ausreichend Sauerstoff verbrannt werden. Dabei liegt das Holz auf einer geraden Fläche. Luft wird hier nur in geringem Anteil von unten in die Glut geführt. Ein Holzscheit brennt etwa eine dreiviertel Stunde, daher auch der Begriff Zeitbrand.Kohle würde hier nur ungenügend durchlüftet und somit nicht ordentlich verbrannt werden.

Allesbrenner können tatsächlich beides Brennen, aber eben nur gleichschlecht. Logisch, ist ja auch ein Kompromiss aus zwei vollkommen unterschiedlichen Brennstoffen.

Übrigens, warum willst Du mit einem Ofen Heizen wenn Du nicht da bist?

... damit ihm warm ist, wenn er nach Hause kommt?!

ofis, wir wissen beide sehr genau wie schnell ein klassischer Ofen aufheizt. Und dass eine Wohnung innerhalb von wenigen Stunden genauso kalt ist wie draussen ist wohl auch sehr unwahrscheinlich...

Mein Einwurf war eher ironisch gemeint 😉

Allerdings habe ich einen klassischen Warmluftofen und da dauert es tatsächlich Stunden, bis die Räume auf Temperatur sind.