Hallo zusammen,
immer öfter kann man von Problemen mit Kaminöfen namhafter Hersteller lesen.
Nein, es geht nicht nur um Rika: Nibe, Hase, Drooff etc. Alle sind davon betroffen.
Ich fragte mich: warum ist das so, was läuft da falsch?
Nun glaube ich mal eine mögliche Antwort gefunden zu haben.
Die Anbieter der Mittelklasse tun sich bei dem steigendem Druck div. Billiganbieter immer schwerer die Qualität zu halten - sich Zeit für Entwicklung, Tests etc. zu nehmen.
Sie verdienen an einem Ofen nicht so viel, dass es reicht einen Ofen im Monat (ist nur Zahlenspielerei) zu verkaufen. Es müssen mindestens 10 sein. Der Preis ist aber gegenüber Billiganbieter schon so hoch, dass es nicht leicht ist das Ziel zu erreichen.
Ausserdem: Die Billiganbieter bauen auch schon zum Teil keine schlechten Öfen mehr.
Hübsch anzusehen sind sie auch noch.
Jmd. der eine dicke Brieftasche hat und Superqualität will, den interessiert der Billigofen nicht und die Mittelklasse auch nicht.
Der kauft bei Tonwerk Lausen oder irgendwas in der Art. Denen kann es egal sein, ob sie einen oder zwei Öfen verkaufen. Das Geschäft ist ganz dezidiert nicht darauf ausgerichtet viele Öfen zu verkaufen.
Übrigens ist Mercedes für mich nur Mittelklasse, um da mal was klarzustellen, was ich eigentlich schon mal getan habe.
LG
rolgal
Ganz klare antwort: nur weil ein Ofen, der hier sonst ewig gelobt wurde,nun mehrere,eklatante Mängel trotz Austausch (Rika)hat,kann man ja nun nicht da ein Problem konstruieren,das es nicht gibt.Es gibt Super Öfen,die ihr Geld voll wert sind,Faber natürlich,DER Benz schlechthin,aber auch Nibe und Viele Andere(Dan Skan,Hwam, Jotul,...),soviele hier sind doch nach langer Nutzung mit ihrem Ofen vollauf zufrieden!
Rolgal war gar nicht beim Chat.Aber was solls...war so lustig Gestern!Schönen Abend noch!
Ist nicht Nibe und Handöl Mittelklasse ?
hi
will niemand zu nahe treten, aber Blechbüchse bleibt Blechbüchse!
Es gibt sicher große qualitative Unterschiede und auch bestimmt sehr gute Öfen
aber Stahl ist halt kein Guß, egal wie hochwertig oder wie lange oder wie oft der spannungsarm geglüht wurde.
Und genau das ist der Hauptgrund warum ich mich gegen einen Stahl-Ofen und für
einen Kamineinsatz komplett aus Guß entschieden habe.
Da ist absolut nichts von Dehnungsgeräuschen oder Spannungen durch die Hitze zu hören, da keine vorhanden, ist halt was für die Ewigkeit.
Gute einfache französische Gusseinsätze gibts schon ab 800 Euro, nur mal so als Tip. Die haben in der Preisklasse auch schon 8mm Wandstärke.
Mit ein bißchen handwerklichem Geschick kann man sich so relativ günstig zb. einen Warmluftkamin bauen der dann auch garantiert ein Einzelstück ist.
Noch ein Tip, von Anfang an den schwarzen Mann mit in die Planung einbeziehen bzw. einfach mal nach seiner Meinung fragen.
Weil so viele Feuerstätten wie der sieht wohl kaum ein anderer.
gruß, Marcus
moin,
@ rolgal,
wenn du mercedes als mittelklasse bezeichnest, dann mußt du
rika in die "unterklasse" verschieben.
(und da gehören die auch hin)
@ mvo,
einen einsatz mit einem "guten" kaminofen zu vergleichen ist schon sehr gewagt.
ein einsatz wird nie den wirkungsgrad eines "hwam" oder "niebe" erreichen.
immer mehr besitzer eines einsatzes bauen diesen zurück und kaufen sich einen kaminofen,
und sind danach sehr erstaunt über die leistungsfähigkeit des neuen
ofens.
gruss
sr500
hi sr500
Kommt halt auch auf den Einsatzzweck an.
Bei mir zb. steht der Kamin im Wintergarten quasi an einer ehemaligen Aussenwand.
Mit den ca. 1,5m Ofenrohr zusammen im gemauerten Warmluftmantel heize ich damit eine komplette Etage von 135 m².
Der Einsatz hat übrigens auch "nur" 8kw Nennwärmeleistung.
Und durch einen Durchbruch der Aussenwand (Warmluftkanal) innerhalb des Warmluftmantels kann ich über Lüftungsgitter im Wintergarten und im Haus auch genau steuern wie warm ichs im Haus oder Wintergarten haben möchte.
Wenn die beiden Gitter einmal eingestellt sind und bei diesem warmem Winter regel ich natürlich auch eher über die Holzmenge.
Also von fehlender Leistungsfähigkeit bemerke ich wirklich rein gar nichts. 🙂
Ein Ofen an dem Aufstellungsort hätte auch gar nicht die Chance in ca. 2-3h die komplette Etage zu heizen.
Ich wollte ja damit auch nur mal aufzeigen das es auch anders geht als sich einen
Ofen für mehrere tausend Euro zu kaufen.
Ich hab alles in allem (Eigenleistung nicht mit gerechnet) 3600€ an Materialkosten gehabt, dazu gehört aber auch ein 5,5m hoher 3-schaliger Schornstein.
Warum soll Deiner Meinung nach das nicht zu vergleichen sein?
Ich rede hier übrigens von keinem Einsatz der nachträglich in einen ofenen Kamin
geschoben wurde, da mag das vllt wirklich so sein, kann ich aber nicht beurteilen.
gruß, mvo
hi.
also das ist ein bisschen wie aepfel mit birnen zu vergleichen.
jeder "heizkoerper" hat seinen speziellen einsatzzweck.
bei kamineinsaetzen fuer offene kamine ist es tatsaechlich in der regel so dass eigentlich nur strahlungswaerme ueber die scheibe abgegeben wird, da sich offene kamine aufgrund des materials an den seiten nicht aufheizen.
die leistung verhaelt sich in etwa umgekehrt proportional wie beim kaminofen.
kaminofen 80% wirkungsgrad und 5 % asche, offener kamin 5% wirkungsgrad und 80% asche.:-) (smilie obwohl's kein witz ist).
moin,
was man nachträglich in eine offene feuerstelle nennt man:
kassette.
lesitungsfähigkeit hat nichts mir wirkungsgrad zu tun !!!!
die kw-leistung wird nicht vom ofen entschieden, sondern
vom material.
also, welches holz und wieviel verbrenne ich.
wirkungsgrad: wieviel holz brauche fürs erwärmen
ein kaminofen mit ca. 6 KW und einem hohen wirkungsgrad,
ist einem einsatz zb. 11 KW immer überlegen.
beide systeme heizen, logo.
nur, du wirst bei dem kaminofen wesentlich weniger
holz verbrauchen.
für ca. 1700 € bekommst du schon einen sehr guten kaminofen
mit einem sehr hohen wirkungsgrad.
wenn du jetzt schon in der anschaffung ca. 2000€ mehr ausgeben hast
und wir den holzpreis mit 60 € veranschlagen.
dann habe ich mit meinen kaminofen schon für die nächsten 5 jahre
für holz vorgesorgt.
weil ich jetzt weniger holz für die gleiche wärme brauche
(wg. höherer wirkungsgrad)
sind auch noch deine reinen heizkosten um einiges höher.
gruss
sr500
na ja, mit meinem Holzverbrauch bin ich eigentlich zufrieden.
edit: und wieso hab ich ca. 2000€ mehr ausgegeben? Mein genannter Preis beinhaltet auch einen neuen 3-schaligen Schornstein. Den brauch so ein Ofen doch auch 🙂 edit/off
Der letzte Winter (05/06) war kalt und lang und da find ich meinen
Verbrauch von knapp 6 fm Holz (nur Buche und Eiche) durchaus im Rahmen für die Fläche die ich beheize.
Es gibt bestimmt auch Öfen da bräuchte man(n) mehr.
Zumal ich 2004 15fm Holz für 12 Euro den Festmeter selbst gemacht habe.
Werde dieses jahr wenns die Zeit erlaubt wieder 15 fm machen, Preis hier akt. im Saarland, am wegrand gerückt, ca. 18-22€ pro fm je nach Lage.
Das lohnt sich also immer.
Meiner Meinung nach richtet sich der Holzverbrauch zu 90% danach wie gut
Ofen bzw. Kamin und der Schornstein zueinander passen.
Wenn ich einen Mordszug habe dem ich auch mit geschlossener Drosselklappe
nicht beikomme, brauch ich halt mehr Holz.
Aber das ein Kamineinsatz grundsätzlich mehr Holz verbraucht als ein Ofen mit sagen wir mal gleich großen Feuerraum bzw. ähnlicher Nennwärmeleistung halte ich für ein Gerücht.
Schau Dir mal die Wirkungsgrade von Öfen und Kamineinsätzen an, wirst feststellen
die sind annähernd gleich, also zumindenst gibts keine großen Unterschiede.
Und ich kann das durch meine Erfahrungen hier nur bestätigen.
gruß, mvo
sr500 schrieb:
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> moin,
>
> was man nachträglich in eine offene feuerstelle
> nennt man:
> kassette.
Lupo schrieb:
-------------------------------------------------------
> hi.
> also das ist ein bisschen wie aepfel mit birnen zu
> vergleichen.
> jeder "heizkoerper" hat seinen speziellen
> einsatzzweck.
>
> bei kamineinsaetzen fuer offene kamine ist es
> tatsaechlich in der regel so dass eigentlich nur
> strahlungswaerme ueber die scheibe abgegeben wird,
> da sich offene kamine aufgrund des materials an
> den seiten nicht aufheizen.
> die leistung verhaelt sich in etwa umgekehrt
> proportional wie beim kaminofen.
> kaminofen 80% wirkungsgrad und 5 % asche, offener
> kamin 5% wirkungsgrad und 80% asche.:-) (smilie
> obwohl's kein witz ist).
>
> Ciao,
> Lupo
>
kaminofen 80% wirkungsgrad ca. 1 % asche
offener kamin 20% wirkungsgrad ca. 1 % asche
der ascheanteil liegt bei einer sauberen verbrennung
immer bei ca. 1%.
da man mehr holz bei einem offen kamin verbrennt,
weil schlechterer wirkungsgrad.
fällt mehr asche an.
der prozentanteil bleibt davon unberührt.
gruss
sr500
Da aber die Verbrennung in einem offenen Kamin nicht sauber ist, sondern "relativ kalt" verbrennt, fällt bei der gleichen Menge verbrannten Holzes deutlich mehr Asche an. Im Kaminofen wird dieser aufgrund der höheren Betriebstemperatur deutlich besser ausgenutzt und es verbleiben deutlich weniger brennbare Elemente in der Asche.
Gruß
Andreas
www.ofenonline.de
sr500 schrieb:
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> moin,
>
> @ rolgal,
> wenn du mercedes als mittelklasse bezeichnest,
> dann mußt du
> rika in die "unterklasse" verschieben.
> (und da gehören die auch hin)
>
Du gehörst auch in die Unterklasse, wenn du so einen Schwachsinn allen ernstes behaupten willt!