Hi erstmal. Ich bin neu hier im Forum, da ich mir Hilfe bei der Bestimmung unseres Brennholz erhoffe. Hintergrund ist der, dass uns das Holz als reines Buchenholz verkauft wurde, die Optik aber starke unterschiede aufweist. Auf die Frage zu dem optischen Unterschied sagte man, dass das Holz mit der starken Maserung im Querschnitt äteres Holz sei.
Was mich stutzig macht ist der Umstand, dass beide Hölzer nicht sonderlich gut/lange brennen. Schlimmer noch, das gemaserte Holz geht nach ein paar Minuten je nach Glutbildung sogar schonmal aus. Restfeuchte habe ich auf teilweise deutlich unter 15-20% bestimmen können.
Ich vermute fast, dass das als "älter" angepriesene Holz irgendeine Art Pilz o.ä. im Laufe der Lagerung abbekommen hat wodurch sich die Brenn-Eigenschaften massiv verändert haben könnten. Es scheint auch so, als sei das gemaserte Holz leichter als das Holz, was für mich grds. so aussieht als sei es Buche.
Wenn jemand Licht ins Dunkel der Holzbestimmung bringen kann so bin ich dankbar für jeden hilfreichen Beitrag!
Viele Grüße
Dieter
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sieht einwenig nach stockflecken aus.. kannst du ein zwei bilder dieser betroffenen scheite machen..
also so rundum?
wenns stockflecken sind wärs recht egal.. aber sollte man dann doch etwas billiger bekommen wie vernüftiges holz^^
Danke für das erste Feedback - hab grade noch drei Bilder gemacht und hochgeladen - beide Scheite im direkten Vergleich von vorne, von oben und von innen abgebildet.
Bzgl. Stockflecken bin ich mir nicht so sicher - denn das würde bedeuten, dass das Holz durch und durch voll Wasser gewesen sein müsste. Im Querschnitt sieht man gut, dass sich die Maserung komplutt durch den ganzen Scheit durchzieht und das an jeder (auch frisch gespaltenen) Stelle.
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das marmorierte stück sieht schon ganz danach aus als hätte es länger in bodennähe gelagert..
ich würde meinen das es stockig ist sprich durch feuchte und pilze am zerfallen war bis es dann trocken wurde..
auf alle fälle minderwertiges material..
wenn der anteil weit über 5% sein sollte würde ich es recht genau nehmen und den händler veranlassen mir das gutzuschreiben.. nachzuliefern oder wie auch immer!
der heizwert wird sich dadurch natürlich auch um weites verschlechtert haben.. also nicht nur gefühlt
wenn ein fest oder raummeter nur 15€-25€ gekostet haben sollte, ist es aber noch mehr als ok^^
Bei mir sind auch immer mal wieder solche marmorierte Stücke dabei. Sie sind leichter und brennen schlechter. Heute kontrolliere ich genauer, wenn neues Holz kommt. Und wenn das zu viel Schrott dabei ist, wird reklamiert. Der Händler darf dann irgend wann mal bei einer kommenden Lieferung in der Nachbarschaft ein paar Scheite im Hof abschütten...
Buche ist überhaupt nicht besonders haltbar. Viele Leute denken - "Hartholz, das hält ewig" - aber nicht Buche! Die sollte man, wenn sie trocken ist, also bei guter Lagerung nach ca. 2 Jahren, alsbald verheizen. 3 oder 4 Jahre sind vielleicht drin, aber es kommt dann in der Regel der Holzwurm rein, und der frisst auch trockene Buche bald kaputt. Hält also nicht länger als Fichte oder Birke oder Obstbaum. Und wenn sie feucht wird, dann hat man halt das Problem, wie oben gezeigt.
EIche ist ein anderes Kapitel, die kann man tatsächlich fast ewig lagern... .
Was mich noch interessieren würde, wieviel wurde denn für das großenteils kaputte Brennholz bezahlt?
Danke für eure Einschätzungen. Auch das "gut" aussehende Holz scheint nicht optimal zu brennen. Ist schon echt blöd das es trotz Unmengen Anfeuerholz und ordentlichem Kaminzug nur recht dürftig brennt und auch mal ausgeht. Zugegeben, es brennt somit auch länger aber Hitzeentwicklung ist nicht so prall.
Für den Raummeter habe ich für regionale Verhältnis akzeptable 80 € bezahlt. :-/ nicht ahnend, dass das Holz nur bedingt brauchbar ist... Ein Nachbar hat für einen Schüttraummeter 75€ zzgl. 40€ Anlieferung für 3 srm bezahlt...
Schön sind auch die somit entstehenden Diskussionen in der Verwandtschaft wo keiner glaubt wie schlecht dieses Holz brennt und den Fehler "woanders" vermutet...
hmm.. der preis wäre völlig ok wen das holz etwas besser wäre^^
so ist es eigentlich nichts wert..
hier bezahlt man für kammertrockene buche mit lieferung rund 125€ je raummeter..
ist aber echt saubere ware.. also nicht premium ohne rinde.. die kosten wohl nochmals 20€ extra oder auch mehr..
musst vermutlich zu beginn länger die tür anlehenen damit es richtig brennt und hin und wieder im abbrand etwas luft zugeben..
macht keinen spass aber so sollte es gut brennen wenn es trocken ist!
was den kamizug angeht.. der ist bei mir auch so hoch das es mir bei zuviel primärluft das feuer ausschlägt..
weis ja nicht wie oft du mit dem kamin schon erfahrungen sammeln konntest^^
Ist mein erster Kaminofen und habe daher keine praktischen Erfahrungen, ausser denen der letzten zwei Monate. Der Ofen hat eine sog. Tertiärluft Zufuhr in der Rückwand die grds. schön die Flammen hoch zieht. Und was du sagst ist genau das Problemchen: grds zieht er viel Luft wodurch es zu sehr, ich sag mal, wilden Flammen führt. Wenn ich die Luftzufuhr drossele gehen die Flammen fast aus bzw je nach Hitze im Ofen gehen die aus. Die Türe angelehnt lassen hatten wir auch schon gemacht... Was richtig doof ist ist der Umstand, dass es mit dem Holz scheinbar lange braucht bis genug Glut und Hitze vorhanden ist, bis nachgelegtes Holz schnell brennt... Es kommt häufiger vor, dass trotz Glutbett das neue Holz nur glimmt... Dann anfeuerholz nachgelegt und es fängt an zu qualmen - mit Glück brennt es dann, ohne Glück qualmt es noch mehr und wir müssen ein Streichholz nachwerfen was auch dann direkt das Feuer wieder entfacht. Bei unseren Ofen (skantherm Elements) ist der Qualm schon ein Problem da die Türe seitlich schwenkt und der Rauch in den Raum zieht... Schön ist anders, geht aber nicht anders.
Was ich nun versuchen werde ist, das Holz für das erste Anfeuern relativ klein zu spalten, denn etwas größere Stücke des schlechten Holz (und ich rede hier von 25er Länge und keine 10cm Durchmesser) bereiten anfangs Probleme...
gibts eine drosselklappe im ofenrohr?
je nachdem wie lange die verbrennung mit einer ladung dauert.. würde ich da absolut nichts drosseln.. einfach niederbrennen..
der ofen schafft soweit mir bekannt 2-2,5kg in 35-45min.. dann sollte nur noch gluht zusehen sein!? ohne zu drosseln!
die scheite auf deinem bild würde ich lediglich halbieren, damit sollte er gut brennen.. ca 3 stück für einen abrannt..
zum anheizen 1-2 scheite in 6 bis 8 teilen zerlegt..
stellst du das holz zur rückwand hin? legen soll ja nicht so doll sein bei dem modell..
und die frage ist das holz auch trocken genug.. stellt sich immer wieder
das anbrennen beim nachlegen kann schonmal 3-5min dauern.. optimal ist eben 30sec bis 2minuten..
ist eine lange zeit wenn man so vor dem ofen steht und darauf wartet^^
[quote="Neoviny23":cxwcu9rv] Restfeuchte habe ich auf teilweise deutlich unter 15-20% bestimmen können.
[/quote:cxwcu9rv]
Hmm, gerade angegammeltes, verpilztes Holz sollte, wenn es trocken ist, wie Zunder brennen.
Hast du die Feuchte auf einer frischen Schnittfläche durch die Mitte des Scheits gemessen?
Skantherm ELements - na denn "Prost" - zum Ofen sag' ich jetzt nichts mehr, da hab* ich an anderer Stelle schon zuviel gesagt... .
@b-hoernchen: Na, dann erklär mir doch bitte mal, warum du jetzt mit dem Elements so kritisch ins Gericht gehst (auch gerne per pm)? Beruht deine Einschätzung auf eigenen Erfahrungen oder durch Infos aus dem Netz (welche kaum zu finden sind)?? Als reiner Heiz-Ofen für den Dauerbetrieb ist dieser Kamin wahrlich nicht geeignet, aber für abends mal 3 bis 4 oder auch 5 Std ist er einfach wunderbar, sofern man ihn richtig bedient!
Und ja: ich habe zur Messung mehrere Scheite beider Optik gespalten und mittig gemessen - da war nichts über 15% bei...
@hassaufsohn:
gestern Abend war der erste Brennvorgang, wo es mal so richtig schön gebrannt hat - lese deine Infos bezgl. Scheitgröße erst jetzt, aber genau das war es vermutlich, was es (mit dem suboptimalen Holz) so schön hat brennen lassen: Die Scheite stellen wir nach zwischenzeitlichen Versuchen mit flach gelegtem Holz zzgl. rechts/links einen kleineren Scheit hochkant inzwischen wieder komplett aufrecht hin und die Dorsselklappe ist bei uns grds. immer geöffnet. Gestern habe ich nach 40min die Primärluftzufuhr per Regler minimiert und mit der im Ofen befindlichen Hitze brannte auch das nachgelegte Holz nach 1 - 2 Minunten lichterloh. Die 2 - 2,5kg pro 35-45min kann ich so nicht bestätigen. Ich denke bei ordentlichem Abbrand wird der Ofen max. 1,5 - 2kg in der Std schaffen. Für mehr ist er auf Grund der kw-Leistung ohnehin nicht ausgelegt. Ach ja: zur Scheitlänge kann ich sagen, dass wir gestern relativ viele dünner gespaltene Stücke verwendet haben (10 - 12cm breit und evtl. 5 - 8cm dick) - das hat schon wesentlich besser gebrannt als größere Stücke (sowas mit >10cm querschnitt) und die Scheibenspülung funktioniert dann auch relativ gut.
Zum Elements kann ich noch sagen, dass es nach meiner Erfahrung der letzten zwei Monate zwingend erforderlich ist, die Primärluftschlitze vor jedem Brennnvorgang mit einem Aschesauger auszusagen und zwei bis drei cm hoch Restasche im Ofen zu lassen. Vor den Primärluftschlitzen lasse ich 3 - 4 cm frei von Asche damit hier die Luft gut einströmen kann.
[quote="Neoviny23":3bupnwdq]@b-hoernchen: Na, dann erklär mir doch bitte mal, warum du jetzt mit dem Elements so kritisch ins Gericht gehst....[/quote:3bupnwdq]
Na lese Dir doch deine eigenen Erfahrungen durch, da steht doch einiges an Kritik...
[quote="Neoviny23"]@b-hoernchen: Na, dann erklär mir doch bitte mal, warum du jetzt mit dem Elements so kritisch ins Gericht gehst (auch gerne per pm)? Beruht deine Einschätzung auf eigenen Erfahrungen oder durch Infos aus dem Netz (welche kaum zu finden sind)?? Als reiner Heiz-Ofen für den Dauerbetrieb ist dieser Kamin wahrlich nicht geeignet, aber für abends mal 3 bis 4 oder auch 5 Std ist er einfach wunderbar, sofern man ihn richtig bedient!
genau da liegt der hase begraben.. nur mal 3-4 stunden feuer machen und sich die flammen ansehen
ist meiner meinung nach ein ding das verboten gehört!
einmal 20 minuten mit der zigarre durch den kindergarten laufen ist ja auch nicht so schlimm wenn man es gerne macht
sich in einen 3 spurigen kreisel einordnen und 2 stunden im kreisfahren wird bestimmt auch nur selten tolleriert.. dabei macht es jedemenge spass mit einem 40ig-t..
leider geht die technik bergab da die kunden den markt bestimmen.. gerade beim raumheizer..
wenn es nach mir ginge müsste jeder ofen den man am markt erwerben kann mindestens einen krieg von dauer im volllastbetrieb überstehen können..
so 10 jahre 24/7.. und wenn man darauf nicht kochen kann.. würde ich ihn nicht zulassen!
selbst die schornis schütteln nur noch mit dem kopf wenn sie erfahrung haben und ehrlich sind!
es gibt schöne gasöfen mit blick auf die flamme.. das würde ich jedem empfehlen der sich gerne die flammen anschaut!
@pogibonsi:
du hast den thread doch gelesen: meine Kritik beruht nahezu ausschließlich auf der durch die Holz-Beschaffenheit auftretenden Probleme.
@hassaufsohn.
Aber mal ehrlich: wie viele Menschen gibt es, die ihren Ofen als Heizung rund um die Uhr laufen lassen? das sind doch höchstens 1 - 2% der Leute, wenn überhaupt. Deiner Aussage entsprechend dürfte sich kein Mensch abends den Kamin anmachen wenn er von der Arbeit kommt (oder wenn beide von der Arbeit kommen). Und die Technik geht in der Regel definitv nicht bergab - die billigen Baumarkt-Modell treffen hier den Kern der Aussage, aber Öfen von renomierten Herstellern haben eine deutlich saubere und schadstoffärmere Verbrennung als die Öfen von früher.