Hallo,
ich bin neu im Kaminofen-Forum und hätte da mal eine Frage. Ich habe bei einem mir empfohlenen Förster Brennholz bestellt. Normalerweise bekommt man dort Eiche, aber leider kann er jetzt nur Ahorn und Erle liefern. Jetzt habe ich gehört, dass Erle ein schlechtes Brennholz sei. Kostenpunkt ist 55€ frei Haus in 25 er Stücken. Muss ich mir jetzt Sorgen um meinen neuen Ofen (Scan 45 mini) machen, oder kann man damit leben?
Hallo Konrad,
gutes und schlechtes Holz gibt`s eigentlich nicht. Es gibt Holz was eher oder weniger geeignet ist. Grundsätzlich sollte der Energiegehalt möglichst hoch sein (hast du am ehesten bei den harten Holzarten, Buche, Eiche). Das Holz sollte ne Restfeuchte von weniger wie 20% haben also außreichend und luftig gelagert. Und ich würde nicht nur Nadelholz verbrennen sondern immer mit Laubholz mischen. Pappel ist z.B. ne Holzart die eigentlich ungeeignet ist, brennt zu schnell weg, keinen besonderen Heizwert. Aber wenn man das Holz geschenkt bekommt, kann man es auch verbrennen. Und je Hochwertiger der Ofen, je mehr holt man nutzbare Energie aus dem Holz raus.
Also ich wüste jetzt nicht, warum man dem Ofen schadet, wenn dann schadet man eigentlich eher dem Schornstein (mit zuviel Nadelholz oder zu feuchtem Holz) oder seiner Brieftasche (schlechter Heizwert des Holzes, zuviel Brennstoffbedarf)
Gruß Boris