Hallo Thomas,
Schön das du dich nochmal gemeldet hast.
Die Bilder würde ich schon gerne sehen, wie du das Holz am Anfang schlichtest ... und natürlich wie es dann Brennt.
Hier kannst du die Bilder hochladen und in das nächste Posting von dir kannst dann einfach den Direkt Link kopieren und wir können alle die Bilder von dir bzw. deinen Ofen anschauen.
Das wäre super.
Vielen Dank
Martin
Hallo zusammen,
ich habe das neue Rüttelrost von Austroflamm bekommen. Das neue Rost hat lediglich die zur Scheibe liegenden Öffnungen (3 Stück) verschlossen um zu verhindern, dass die Flammen bei geöffnetem Rost gegen die Scheibe schlagen. Eine wirkliche Verbesserung ist nicht eingetreten, tatsächlich aber werden die Flammen etwas von der Scheibe weg gehalten. Mein Verkäufer meinte auch ich sollte auch eine Abdeckung auf den Kamin bauen, damit dieser auch bei schlechter Witterung besser zieht. Ohne die Abdeckung könnte sich „das Wetter auf den Kamin legen“ und den Zug deutlich verschlechtern. Diese teure Maßnahme werde ich mir aber bis zum Schluss vorbehalten, zumal ich nicht glaube, dass mein Kamin, der bislang immer gut zieht, eine Abdeckung braucht. Hat einer von euch Erfahrung mit Kaminabdeckungen?
Da meine Scheibe, trotz neuem Rost, weiterhin einen milchigen Schleier bekommt habe ich heute den ganzen Tag ausschließlich Holzbriketts aus dem Baumarkt verfeuert, um auszuschließen das mein Holz vielleicht feucht ist. Es ist zwar ein bisschen besser, aber der Schleier kommt auch mit Holzbriketts, brennt sich allerdings wieder ein wenig frei bei sehr heißem Feuer. Wirklich zufrieden stellend ist das ganze auch nicht, oder sind da meine Ansprüche zu hoch an die Feuerungstechnik?. Es kann doch nicht wirklich so schwer sein einen Ofen zu bedienen, ohne nicht stundenlang mit der Feineinstellung zu jonglieren.
Dann noch etwas. Wenn der Ofen richtig heiß ist klemmt der Konfektionsluftschieber, bzw. ist sehr schwergängig, kennt Ihr dieses Problem auch?
Allmählich wird mir das ganze langsam zu dumm, da kaufe ich mir einen teuren Ofen und versuche täglich seit Wochen mit diesem Ofen zurecht zu kommen. Ein Ofen der nach Herstellerangaben ein Spitzengerät in Funktionalität ist und nach Aussage des Fachhändlers das Problem verrußte Scheibe gar nicht erst kennt. Allein die Tatsache, dass Austroflamm als Abhilfe ein neues, anders gestaltetes Rost kostenlos zur Verfügung stellt bestärkt meine Befürchtung, dass mit dem Typ UNO etwas nicht stimmt. Wenn ich dann noch von all den anderen UNO Besitzern von den gleichen Problemen höre, stimmt mich das auch nicht besser. Ich werde mich wohl auch mal mit Austroflamm in Verbindung setzen und meine Unmut dort äußern. Einen Regressanspruch zu erwirken ist sicher ein aussichtsloses Unterfangen. Mal sehen.
Gruß Elmar
Hallo Thomas,
bleibt bei dem Prozedere wie du es beschreibst denn die Scheibe wirklich klar, oder bildet sich da nicht auch nach einigen Stunden ein milchiger Schleier auf der Scheibe?? Ist ein einfacher Schleier auf der Scheibe gar nicht zu vermeiden? Vielleicht habe ich zu hohe Erwartungen an den Ofen?
Wie stellst du die Luft für die Nacht am Uno ein? Die Bilder würden mich auch mal interessieren.
Gruß Elmar
Hallo Martin,
hast ja recht, Link hier einstellen genügt ja. Also habe ich eine Seite angelegt, kann ich ja sukzessive ausbauen, Tipps und Tricks beim Ofenkauf oder so... 😉
http://thomas.zeitform.de/uno_xtra.html
Ich muss zugeben, die Kontraste im brennenden Ofen sind nicht einfach zu fotografieren aber ich hoffe, das Prinzip ist erkennbar.
@Elmar,
wie hoch ist denn dein Kamin, welchen Durchmesser hat er? Meiner ist ca. 7m und ist ein 150er Durchmesser (Edelstahl).
Und mit dem rechten Schieber hatte ich bislang keinerlei Probleme. Schwergängig ist nur manchmal der linke (den rühre ich eh nicht mehr an).
Aber mir scheinen deine Ansprüche vielleicht etwas zu hoch gegriffen. Wenn ich nach dem Verfeueren (wenn die Tür wieder kalt ist) innen mit dem Finger drüber fahre, dann wird der schon ein wenig schmutzig. Und manchmal (kommt vielleicht auf das Holz an oder wenn zu wenig Holz im Ofen war) dann ist danach auch ein leichter milchiger Schleier zu sehen. Aber hey, es ist ein Ofen. Alle paar Tage mal mit einem feuchten Stück Zeitungspapier drüber und gut ist. Ich bin froh und glücklich, dass ich jetzt mit dem Ruß (dem dunklen, undurchsichtigen) keine Probleme mehr habe.
Wenn nur noch die Glut vorhanden ist soll man eigentlich alles dicht machen. Bei uns ist es zur Zeit aber noch so, dass wir die Außenluftzufuhr eher provisorisch gelegt haben, d.h. der Anschluss in der Wand ist nicht ganz dicht (wird sich ändern, wenn die Wand hinter dem Ofen endlich wieder verputzt wird). Wenn ich jetzt im Ofen die Luftzufuhr ab regle, drückt die kalte Luft von draußen direkt ins Wohnzimmer (und das nicht zu knapp). Deshalb schließe ich nur die Luftzufuhr unter der Glut und die über dem Ofen soweit wie möglich. Dann scheint der Druckunterschied Haus-Kamin groß genug zu Gunsten des Kamins zu sein und die kalte Luft geht über den Kamin gleich wieder nach draußen.
Gruss Thomas
Respekt... Super gemacht...
Jetzt hab ich das auch mit dem hockkant aufstellen verstanden. Aber ist das nicht gefährlich wenn das brennende Scheit nach vorne gegen die tür fällt kann ich diese ja nicht mehr aufmachen bis alles verbrannt ist und die Asche kalt ist, oder?
Gruß
Martin
@ Thomas
mag sein das ich sehr hohe Ansprüche bezüglich des sauberen Scheibe habe, aber die werde mir doch auch in der Werbung durch den Hersteller und im Fachgeschäft so eingehämmert. Natürlich ist es ein Ofen und bla..... den Rest kennst du/ihr ja nun schon.
Deine beschriebene Anfeuermethode und der wichtige Hinweis, dass die Holzscheite senkrecht an die hintere Ofenwand gestellt und von oben angefeuert werden habe ich nun mehrere Tage ausprobiert und ich muss sagen das issses. Es funktioniert einwandfrei, die Scheibe bleibt über Tage frei von Ruß, ab dem 2. Tag bildet sich lediglich ein leichter Schleier, den ich mit einem weichen Handfeger beim kalten Ofen wegwischen kann, brauche noch nicht mal ein feuchtes Tuch dafür und die Scheibenspülung funktioniert perfekt. Die Feuerung ist mit dem Luftschieber gut regelbar und das Rüttelrost lasse ich einfach immer halb geöffnet. Diese Art der Bedienung ist leider nicht in der Anleitung von Austroflamm dargestellt, weswegen auch so viele Nutzer probleme haben. Ich bin jetzt sehr zufrieden mit dem Uno Xtra vielen Dank für die hilfreichen Hinweise
Gruß Elmar
@ Tomas
um noch deine Fragen zu beantworten:
Mein Kamin ist gemauert und ca 8m hoch Querschnitt 15x15 cm. Der Kamin hat keine Abdeckung.
Gruß Elmar
@Martin,
also gefährlich ist es eigentlich nicht, wenn mal ein Scheit an die Scheibe fällt. Dafür gibt es ja dieses Kaminbesteck. Ich habe es glücklicherweise sofort gehört, die Tür vorsichtig geöffnet und das Teil mit der Zange genommen und wieder nach hinten in den Ofen befördert.
Ich hab deinen Hinweis aber aufgenommen und in der Beschreibung noch mal betont, dass es für die Methode wichtig ist, die passenden Scheite auszusuchen und ordentlich aufzustellen.
Gestern morgen hatte meine Frau beim Anfeuern 2 ziemlich wackelige Scheite an die Rückwand gestellt und dann noch einen dritten quer oben drauf gelegt. Da war die "Katastrophe" natürlich vorprogrammiert...
@Elmar,
freut mich, dass es auch bei dir funktioniert. Die mangelhafte Bedienungsanweisung habe ich im Mailaustausch mit Austroflamm auch schon angemerkt. Dort steht in meiner Version übrigens auch drin, dass man maximal 1,2 Kilo Holz auflegen soll, in einer späteren (jetzt online verfügbaren) sprechen sie immerhin von 1,7 Kilo Holz. Genau so ein Schwachsinn, ein Ofen, der mit maximal 9 kWh Wärmeleistung angegeben wird, muss ja pro Stunde etwas über 2 Kilo Holz verbrennen, um diese Leistung zu erbringen (1 Kg Holz hat einen Brennwert von 4 kWh). Und über die Speicherfunktion gibt der Ofen die Wärme ja deutlich länger ab, als die eigentliche Brenndauer. D.h. mit meinen 4-5 Kilo komme ich auf eine tatsächliche Wärmeleistung von 2-3 kWh.
Und dein Kamin ist mit 8 Metern Höhe und 15 x 15 cm Durchmesser eigentlich perfekt (wenn nicht innen drin der tatsächliche Durchmesser durch Ablagerungen deutlich geringer wäre, dass sollte der Schornsteinfeger aber genau wissen).
Gruß Thomas
Hi,
habe mir diesen Thread jetzt mal zu Gemüte geführt, da ich seit Samstag auch stolzer Besitzer eines Uno Xtras bin.
Zum einen habe ich noch das Problem, dass die Wohnung sehr stark nach Rauch riecht. Die Ursache hierfür habe ich jedoch gefunden. Ich mache wohl die Tür beim Nachlegen zu schnell auf, und öffne den Primärluftregler nicht, sodass Qualm beim öffnen der Tür austritt.
Des weiteren komme ich mit der Regelung der Luftzufuhr noch nicht so klar.
Bleibt das Rüttelfrost nun immer komplett offen oder schließe ich es nach einer Weile.
Also ich hab die Vorgehensweise beim Lesen Eurer Posts nun so verstanden.
1. Rüttelrost auf, Primär/Sekundärluftschieber auf
2. Feuer anmachen, warten bis alles richtig brennt.
3. Dann ein bis zwei Scheite nachlegen.
4. Schieber der Primär/Sekundärluft soweit hineindrücken, bis die Klappe schliest (Das ist bei mir so ungefähr halb)
Nun stellt sich die Frage, ob ich mit dem Rüttelrost noch was machen muss, oder ob dieser offen bleibt.
Danke!
Gruß
Frank
Den Rüttelrost musst du schließen, sobald es brennt. Gut, eigentlich müsstest du ihn bei Holzbefeuerung gar nicht öffnen, ich mache das allerdings zum Anfeuern bei meinem Ofen auch. Aber sobald es anständig brennt, schließe ich den Rüttelrost (meistens so spätestens nach 5 Minuten).
Hallo Frank,
genau genommen musst du am Rüttelrost gar nichts verändern, solange der Ofen brennt. Der Rüttelrost dient, wie der Name schon sagt, lediglich dazu, die angefallene Asche besser nach unten zu befördern. Seine Default-Stellung sollte immer offen sein. Leider hat Austroflamm bei der Dokumentation zu dem Ofen ziemlich geschlampt (und es anscheinend auch 2010 nicht korrigiert).
Der rechte Schieberegler hat nämlich eine Doppelfunktion. Mit ihm kannst du die Luftzufuhr komplett stoppen, wenn du ihn rein drückst, auf den ersten 10-15 Milimetern aber schliesst du eine kleine Klappe, die den Primärluftzufluss unter den Rüttelrost unterbindet, d.h. wenn das Holz richtig gut brennt (so nach 10-30 Minuten) kannst du damit den Luftstrom von unten nach oben (Scheibenspülung) umschalten.
Du kannst das am besten bei kaltem Ofen überprüfen, wenn du den Aschekasten heraus nimmst und dich vor den Ofen legt. Dann siehst du hinter dem Achekasten diese Klappe. Wenn du jetzt ein wenig am rechten Schieber herumspielst, bekommst du sehr schnell heraus, wann die Klappe auf und wann sie zu ist. Wenn der Ofen brennt, kannst du den Unterscheid auch sehr gut an den Flammen erkennen: Sobald die Luft nicht mehr von unten bläst, ist das Flammenbild viel ruhiger.
Noch ein Tip: Da der Uno Xtra einen sehr hohen aber eher flachen Brennraum hat, bietet es sich an, die Holzscheite nicht zu legen sondern an die Rückwand zu stellen. Die Flammen neigen ja dazu, zwischen den Scheiten heraus zu schiessen. Bei liegenden Scheiten ist einerseits der Abstand zur Frontscheibe oft relativ gering, andererseits die "Schussrichtung" immer zur Frontscheibe hin. Und immer, wenn eine Flamme direkt gegen die Scheibe trifft, bleibt Russ an der Scheibe haften. Bei stehenden Scheiten kannst du mit einen mittig platzierten, breiten Scheit die Flammen etwas seitlich ablenken. Das in Verbindung mit dem Unterbinden der Luftzufuhr von unten hilft recht zuverlässig gegen das Verrussen der Scheiben.
Und wenn dann irgendwann nur noch die Glut übrig ist, solltest du den rechten Schieber ganz herein drücken und die Luftzufuhr von aussen komplett stoppen. Dann wirkt die Speicherfunktion am besten (eigentlich logisch, weil sonst ja permanent kalte Luft durch den Ofen gejagt wird und die ganze Wärme aus den Speichern wieder an den Kamin abgeführt wird).
Gruß Thomas
Hallo Thomas,
bin stolzer Besitzer eines Uno Xtra (Kauf im Dez.2009) und es nervt immer wieder wenn die Scheibe verrußt. Ich habe zum Glück deine Methode angewendet. Das Ergebnis ist genial. Ich sehe heute zum erstenmal nach jetzt einem Jahr über mehrere Stunden durch ein klare Scheibe mein Feuer. Bin begeistert und hoffe das bleibt auch so. Kannst du mir noch einen Tipp geben wie ich den Ofen befeuern muss um morgens noch Glut zu haben (ohne das die Scheibe verrußt).
Nochmal Danke für den Tipp
Gruß
Friedhelm
Hallo Friedhelm,
freut mich, wenn es bei dir auch klappt.
Aber morgens noch Glut, ich glaube, das kannst du verrgessen. Ich hatte letztes Jahr eine Mail an den Kundenservice geschrieben, da hieß es, wenn man 9kg Holz abbrennt (das wären 2 volle Ladungen und dauert bestimmt 4-5 Stunden), seien die Speichersteine voll aufgeladen und das Glutbett würde bis zur Oberkante des Holzfängers den Boden bedecken. Dann die Luftzufuhr abregeln, wenn keine offenen Flammen mehr zu sehen sind und der Ofen ist sicherlich nach 12 Stunden noch gut warm.
Bei mir hätte ich dann aber abends locker 27-28 Grad im Haus, obwohl der zu beheizende Raum über 2 Etagen geht (offene Decke über dem Ofen) und etwa 100 qm ausmacht.
Ich war im Herbst in Südfrankreich, da war es abends schon recht frisch und im Haus dort gab es einen offenen Kamin. Da konnte ich den Unterschied zwischen einem guten Kaminofen und einem eher einfach gestrickten offenen Kamin erleben. Da konnten wir an einem Abend locker 9kg Holz verfeuern und die Temperatur war gerade mal angenehm, die meiste Wärme ging dort direkt nach oben wieder aus dem Kamin nach draussen (ok, die Isolierung des Hauses war auch eher südlich geprägt). Bei solch einem Kamin ist dann sicherlich morgens noch Glut vorhanden, an der man dann gleich das nächste Holz anfeuern kann. Bei einem so effektiven Kaminofen macht das aber in meinen Augen keinen Sinn.
Ich habe heute morgen um 10.00 etwa 5 Kilo Holz verfeuert, die Temperatur im Haus war bei etwa 20 Grad, nach ca. 2 Stunden habe ich die Luftzufuhr abgeregelt, die Raumtemperatur liegt zwischen 23,5 (unten) und 24,5 (oben). Irgendwann am frühen Abend werde ich dann wieder neu anfeuern, Glut wird dann aber keine mehr vorhanden sein.
Gruß Thomas
Hallo und frohes neues erstmal.
Vielen Dank Toki, für Deine ausführlich Beschreibung.
Ich hab jetzt noch eine Frage zu den Scheiten. Nehmt Ihr 25er oder 33 Scheite!
Dieses Jahr hatte nutze ich noch 25er, überlege aber auf 33er Scheite umzusteigen, was meint Ihr?
Hallo,
33er sind perfekt (wenn man sie hochkant stellt). Da können auch problemlos ein paar Ausrutscher nach oben dabei sein. Platz ist genug.
Gruß Thomas