Austroflamm Uno Xtr...
 
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Austroflamm Uno Xtra

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Hallo an alle,

wer hat erfahrung mit dem uno xtra von austroflamm. ich habe den ofen seit 4 wochen. eigentlich ist alles in ordnung, leider bekommt die scheibe, egal wie ich befeuer, egal mit welchem holz, egal wie ich die luftzufuhr regel, nach kurzer zeit einen milchigen belag. den kann ich zwar mit einem feuchten lappen ganz einfach wegwischen, aber er kommt immer wieder, so dass der blick aufs feuer ganz schnell wieder getruebt ist.

wäre über infos und tipps hierzu wirklich dankbar.

greetings mathias

 
Veröffentlicht : 04/12/2009 11:27 pm
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Beiträge: 35
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Hi,

in dem anderen Forum hast du eine etwas andere Beschreibung deiner Befeuerung abgegeben. Naja, da haste jedenfalls ne Antwort.:-)

Gruß Flo

 
Veröffentlicht : 05/12/2009 8:56 am
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Beiträge: 4
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Hi Mathias,

hab keine Tipps sondern das gleiche Problem. Werde mich mal an Austroflamm wenden, denn die Infos in der Bedienungsanleitung sind doch etwas mickrig.

Hast du dein Problem in den Griff bekommen?

Gruss Jürgen

 
Veröffentlicht : 20/12/2009 12:13 pm
 Ebbi
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Beiträge: 4
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Hallo,
bin seit einer Stunde neu in diesem Forum und habe leider nicht verstanden, wie man das Datum eines Eintrags erkennt,
egal,
ich antworte mal, da ich seit 4 Wo den Uno xtra habe. Kann die gelesenen Probleme nur bestätigen, auch bei uns belegt sich die Scheibe mit dem beschriebenen Schleier. Schlimm wirds, wenn bei zu starker Luftzufuhr die Flammen gegen die Scheibe schlagen, dann wirds oftmals schwarz. Was mir überhaupt nicht gefällt, ist die sehr filigrane Luftmengeneinstellung. Wir müssen beim Befeuern fast immer das Rost mit dem Rüttler öffnen und gleichzeitig den Aschekasten ein wenig öffnen. Die Luftregulierung ist beim Coco Xtra wesentlich besser gelöst. Ein Außenschieber, 3 Positionen. Außerdem wird bei diesem Modell die Luft von hinten über eine Klappe geregelt.Ich habe auch den Eindruck gewonnen, dass die Flammen beim Coco viel mehr im hinteren Feuerraumbereich bleiben, als beim Uno. Die Scheibe bleibt beim Coco, wahrscheinlich aus diesem Grund, wesentlich länger sauber als beim Coco (ein Bekannter hat den Coco). Wenn ich nochmal kaufen würde, dann den Coco.
Auch der Aschekasten ist im Verhältnis zum Rost zu klein ausgefallen. Oft liegt Asche im Kastenraum.
Um zum Ende zu kommen, am meisten stört mich bei den o. b. Kritikpunkten das viel zu kleine Spiel des Luftregulieres
Design vom Uno (rund, schlicht, zeitlos) für uns mitentscheidend im Vergleich zum Coco und beide heizen gut.

 
Veröffentlicht : 30/12/2009 6:15 pm
 Ebbi
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Beiträge: 4
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Hallo Matthias,
wichtig für eine saubere Scheibe ist natürlich, dass Du das Rüttelrost bei Betrieb immer geöffnet hast, nur mit dem rechten Schieber wird die Luftmenge reguliert. Wenn Du so den Ofen befeuerst, er gut heiß ist, bleibt Deine Scheibe auch lange Zeit sauber.
Das Problem bzw. den Fehler habe ich anfangs auch gemacht.
Viel Erfolg
Ebbi

 
Veröffentlicht : 20/01/2010 7:51 pm
 ToKi
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Beiträge: 12
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Hallo zusammen,
habe mich auch gerade angemeldet und will mich hier auch mal beteiligen. Habe den Uno XTRA seit Dezember und er beheizt bei uns einen großen, nach oben offenen Wohn-Koch-Essbereich nebst Wintergarten. Funktioniert dank der großen Scheibe, die viel von der Wärme nach vorne und seitlich abgibt und den eingebauten Speichersteinen sehr gut.
Morgens nach dem Aufstehen 2-3 Scheite, dann abends insgesamt 4-5 Scheite über 2-3 Stunden. Am Wochenende kann ich dann immer schön austesten, wie lange er warm bleibt. Wenn ich um 11.00 Uhr einen vierten Holzscheit nachlege, reicht es, wenn ich so gegen 18.00 erneut Feuer mache (der Ofen ist dann immer noch aussen warm).

Aber mit der Scheibe bin ich auch noch nicht ganz durch. Soviel habe ich inzwischen raus bekommen (nachdem ich am Anfang ziemlich frustriert war): Das Holz sollte immer ganz hinten, direkt an der Rückwand stehen. Dann sollte man auch nicht mit zu wenig Holz befeuern, bei mir haben sich 2-3 (je nach Größe) 30er Scheite als guter Kompromiss erwiesen. Mit nur einem Scheit klappt das Anfeuern fast nie, ausserdem kommt der Ofen dann auch nicht auf seine "Arbeitstemperatur", dann bleibt das Keramot schwarz und die Scheibe verrußt garantiert.
Bezüglich der Primär (rechter Schieber) und Sekundär (linker Schieber) Luftzufuhr habe ich inzwischen schon sehr viel unterschiedliches gehört.

Ich halte mich inzwischen an meinen Schornsteinfeger: Der rechte Schieber wird nicht angetastet, der öffnet und schliesst lediglich die komplette Luftzufuhr und bleibt immer offen. Der linke Schieber steuert die Luftzufuhr, indem er den Rüttelrost öffnet (Luft kommt von unten) oder schliesst (Luft kommt von oben und fliesst an der Scheibe entlang (Scheibenspülung). Diese Einstellung sollte idealerweise die Verrussung der Scheibe verhindern und wird so auch von Austroflam empfohlen. Sie schreiben allerdings, man solle die Luftzufuhr von unten "so weit wie möglich" reduzieren, sobald der Ofen brennt. Und genau da scheint der Hase im Pfeffer zu liegen, ein einfaches Schliessen des Rüttelrostes führt lediglich dazu, dass die Flammen langsam aber sicher wieder ausgehen.

Ich schliesse inzwischen die Luftzufuhr über den Rüttelrost zu etwa 3/4, das reicht um die Flamme am Leben zu erhalten und trotzdem genug Luft an der Scheibe entlang zu führen, um ein Verrussen weitgehend zu vermeiden. Das, in Verbindung mit einem Aufstellen (wenn ich die Scheite lege, brennen sie besser an, die Flammen gehen aber etwas mehr in Richtung Scheibe) direkt an der Rückwand funktioniert bei mir inzwischen einigermassen frustfrei (Frust was die Sauberkeit der Scheibe angeht, der Ofen an sich ist für meine Bedürfnisse optimal 😉 ).

Gruss Thomas

 
Veröffentlicht : 02/02/2010 3:51 pm
 Ebbi
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Hallo Uno-Xtra-Besitzer,
am 8.Februar kommt ein Fachmann der Firma Austroflamm zu mir, da ich Probleme mit der Glastür habe. Bei großer Hitze kann ich die Tür nicht mehr öffnen und muss dann abwarten bis er seine Temeratur stark gesenkt hat. Werde dann mal mit dem Fachmann auch über die Scheibenproblematik (Verschmutzung) und auch über das Öffnen oder Schließen des Rüttelrostes während des Betriebes reden. Bin über die Antworten meiner Fragen gespannt,
Übrigens macht dieser Fachmann eine Tour durch Deutschland und nimmt sich angeblich den Problemen bzw. Beanstandungen der Neu-Käufer an.
Fragt doch mal Euren Verkäufer, falls Ihr auch Reklamationen habt, ob kurzfristig ein Besuch bei Euch noch möglich ist.
Übrigens fällt mir noch ein: Der Koko Xtra hat kein Rüttelrost, kann also nur mit demLuftklappenschieber reguliert werden. .
Melde mich nach dem Besuch wieder.
Bis dahin
Ebbi

 
Veröffentlicht : 02/02/2010 5:55 pm
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Hallo zusammen,
auch ich habe die Probleme mit der verrußten Scheibe beim Uno extra. Sehr wichtig scheint mir trockenes nicht zu großes Holz zu sein. Aber ob Rüttelrost zu oder auf und wie die optimale Stellung des Luftschiebers ist, ist mir nicht klar. Auch ist wichtig, dass der Ofen richtig lange mit viel Luftzufuhr (Ofentür angelehnt) auf hohe Temperatur und viel Glut angeheizt wird. Bin mal gespannt auf die Hinweise vom Fachmann.

minnipeng

 
Veröffentlicht : 02/02/2010 6:43 pm
 ToKi
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Hallo Ebbi,
ja dann erzähl mal, was der Fachmann so zu sagen hat. Ich habe jedenfalls mal eine Email an Austroflamm geschickt. Mal sehen, was die zum Thema zu sagen haben.

@minnipeng
das mit der Tür stimmt natürlich. Durch das Anlehnen der Tür soll der Temperaturunterschied zwischen Innen- und Aussenseite des Glases möglichst gering gehalten werden. Das soll wohl dieses milchige Beschlagen der Tür solange verhindern, bis die Hitze im Ofen groß genug ist, um diese Rückstände direkt zu verbrennen.

Gruss Thomas

 
Veröffentlicht : 03/02/2010 8:36 am
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Beiträge: 7
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Hallo zusmmen,
ich bin mit dem Scheibenproblem noch mal zu meinem Händler, bzw. wir haben telefoniert. Er gibt mitlerweile etwas kleinlaut zu, dass die Luftsteuerung am Uno Xtra doch sehr fein sei und viele Kunden (nicht nur in seinem Geschäft) sich beschweren, oder Rat suchen. Bei einem Kaminofen von gut 2800,- denke ich auch, dass da alles gut durchdacht sein sollte und Qualität geliefert wird. Derzeit scheint dem aber nicht so zu sein. Ich sage bewusst "derzeit", weil sich mein Händler, nachem er sich überzeugt hat, dass alle Randbedingungen (Kaminzug, Holzqualität und Feuchtigkeit, richtiges anfeuern, Zustand des Brennraumes usw) an meinem Ofen stimmen, dazu bereit erklärt hat bei Austroflamm ein neu gestaltetes Rüttelrost auf Firmenkosten zu bestellen. Das Problem scheint bei Austroflamm angekommen zu sein und man hat sich wohl etwas überlegt. Das Verrußungsproblem soll nun mit einem neu entwickelten Rüttelrost zumindest vermindert werden. Eine Garantie gibts allerdings nicht, da auch viele Bedienungsfehler gemacht werden können. Es ist das Rüttelrost des neuen Uno Xtra ( wusste garnicht das es einen neuen gibt, dann habe ich ja im Dezember 2009 ein neues Vorjahresmodel gekauft??)
Das Rost soll Ende 7. KW geliefert werden und sobald ich die ersten Erfahrungen damit gemacht habe werde ich mich natürlich wieder melden.
Bin aber mal gespannt ob der Fachmann, der Ebbi`s Ofen unter die Lupe nimmt, dass gleicht erzählt bzw. veranlasst.

Bis dahin
minnipeng

 
Veröffentlicht : 06/02/2010 7:16 pm
 ToKi
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Hallo,
interessant, die Geschichte mit dem Rüttelrost. Hab meinen Ofen Ende November bekommen, keine Ahnung, welchen Typ Rütelrost da verbaut ist.
Beschreib doch mal die Unterschiede, wenn der neue da ist.
Habe aber inzwischen mit Austroflamm gemailt, habe so eine interessante neue Information zur Luftsteuerung des Ofens bekommen. Bislang dachte ich ja, dass der rechte Schieber lediglich die Luftzufuhr öffnet oder schliesst und der linke über das Öffnen und Schliessen des Rüttelrostes mehr oder weniger Luft von unten oder oben (als Scheibenspülung) zulässt.
Der rechte Regler hat aber tatsächlich eine Doppelfunktion: Bevor er die Luftzufuhr komplett abregelt, schliesst er über eine zweite Klappe zunächst die Luftzufuhr von unten. Diese Klappe kann man sehen, wenn man den Aschekasten heraus nimmt. die Klappe ist direkt oberhalb dahinter (einmal mit einer Taschenlampe vor den Ofen auf den Bauch legen...).
Dieses Schliessen geht über die ersten 10mm des Schiebeweges des Reglers, also sehr schnell.
Das Anfeuern soll also laut Austroflamm mit offenem Rüttelrost, komplett herausgezogenen rechtem Regler und angelehnter Ofentür mit genügend Anfeuerholz und im hinteren Bereich des Brennraumes liegenden oder an der Rückwand stehendem Brennholz erfolgen. Und das deckt sich auch genau mit meinen Erfahrungen. Wenn die ersten beiden Scheite gut brennen (nach ca. 10-15 Minuten) die Tür schliessen. Dann kann man irgendwann anfangen, den rechten Regler sehr behutsam hinein zu schieben, das Flammenbild wird sich sofort ändern, ruhiger werden. Bei mir sind das etwa 5mm, d.h. die Klappe hinter dem Aschekasten bleibt noch teilweise geöffnet. Erst wenn die ersten beiden Scheite runter gebrannt sind und genügend Glut vorhanden ist, neues Holz auflegen und wenn das lichterloh brennt, dann kann man versuchen, die Luftzufuhr von unten noch weiter zugunsten der Scheibenspülung abzuregeln.
Klappt bei mir alles in allem schon ganz gut, trotzdem habe ich noch immer kein hundertprozentiges System, wie die Scheibe "nie" verrust. Einmal nicht aufgepasst und ein Scheit zu nah an der Scheibe, schon isses wieder passiert...

Gruss Thomas

 
Veröffentlicht : 07/02/2010 3:30 pm
 Ebbi
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Hallo Uno-Xtra-Besitzer,
Toki hat zur Primär-und Sekundärluft alles richtig erklärt. Die Schwergängigkeit des Rüttelrostes hat der Fachmann mit einem hitzebeständigem Schmiermittel (Spray) behoben, kann man im Baumarkt kaufen. Es funktioniert gut, wie lange wird sich zeigen. Anfeuern: Rost wird geöffnet, sowie Schieber Primär-Sekundärluft,1 Scheit an die Wand der Brennkammer legen, Anmachholz darüber, wenns brennt, 1-2 weitere Scheite oben drauf.Wenn dann nach ca. einer Stunde alles glüht, Rost schließen, nachlegen und nur noch mit der Sekundärluft brennen lassen, d. h. Schieber ein wenig schließen, Klack-Geräusch kann man hören, somit ist die Klappe hinter dem Aschekasten geschlossen. Zur Scheibe: Ruß verbrennt ab 420 °C, Glut hat ca. 500 °C, bei 600 °C kann kein Ruß mehr entstehen. Wenn also die Temp. sehr hoch ist, verbrennt der Ruß von der Scheibe, allerdings erreicht man meistens diese Temp. nicht im oberen Scheibenbereich, sodass dort ein Streifen verbleibt. Allerdings ist unser Ofen ja auch kein Ausstellungsstück, sondern ein Gebrauchsgegenstand, der Wärme erzeugen soll. Weiterhin soll die Asche solange im Ofen verbleiben, bis eine ca. 3-5 cm hohe Schicht im Ofen erreicht ist, erst dann mal wieder leeren, aber bitte nicht ganz, etwas Asche (vor allem das Grobkörnige) im Ofen lassen, damit er wieder leichter anbrennt (Holzkohleeffekt). Wenn der Aschestand nach Tagen zugenommen hat, muss man doch mal das Rost öffnen um genügend Luft zu bekommen. Der Fachmann rät, Reinigen der Scheibe, altes Hausrezept: Nasses Zeitungspapier+Asche, trockenes Zeitungspapier hinterher, Spray kaufen verkleinert nur den Geldbeutel.
Vom neuen Rüttelrost habe ich zum Zeitpunkt meiner Fehlerbehebung durch den Fachmann nichts gewußt. Der Fachmann war übrigens sehr kompetent, sehr nett und hat mir noch eine Original-Spraydose geschenkt. Ein bekannter Schlosser hat mir aus schwarzem Stahlblech einen Holzkasten zusammengeschweißt, Maße: H 30 cm, B 40 und L 65 cm. Habe ich mit dem Lack von außen besprüht, sieht super aus und vor allem dicht, im Gegensatz zu vielen Holzkörben und hat nur 40,- EUR Material gekostet.Steht neben dem Ofen und da geht gut was rein (kleiner Tipp).
Grüße
Ebbi

 
Veröffentlicht : 12/02/2010 4:47 pm
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Hallo zusammen!

Habe meinen Uno Xtra gestern bestellt...
Wir freuen uns schon auf die ersten Feuer Abende.

Vielen Dank an alle für die vielen Infos.

Gruß

Martin

 
Veröffentlicht : 13/02/2010 11:07 am
 ToKi
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Auch noch mal Hallo,
also für mich ist der Rüttelrost eigentlich kein Thema mehr. Der bleibt bei mir einfach immer offen. Ich habe auch keinen Plan, wie ein anderer Rüttelrost das Verrußen der Scheibe verringern soll.
Zum Thema Anfeuern habe ich letztes Wochenende noch etwas (für mich) Neues ausprobiert und damit eigentlich das Nonplusultra in Bezug auf Abbrennverhalten und Scheibenverrussung erreicht.

Der Uno Xtra hat ja einen sehr hohen Brennraum und ich hatte schon öfter gelesen, dass Holz am besten von oben nach unten verbrennt. Es sei aber auch die schwierigste Art Feuer im Ofen zu machen.
Also habe ich mir am Samstag Morgen um 10.00 Uhr 3 schöne, gleichmässige Scheite genommen und "halbkreisförmig" an der Rückwand aufgestellt, die Rundung also quasi nach vorne. Oben drauf dann eine Anzündhilfe und 8-10 Riegel Anmachholz. Wichtig hierbei tatsächlich die relativ große Menge Anmachholz.
Dann alle Luftzüge aufgemacht und angezündet. Nach ca. 5 Minuten brennt es obe lichterloh, nach 10 Minuten habe ich die Tür zugemacht und den Ofen machen lassen. Irgendwann ist dann das ganze Anmachholz weggebrannt, dan kommt ein kleiner kritischer Moment. Wenn man nicht genug Anmachholz genommen hat, brennen die Scheite nicht stark genug und die ganze Geschichte geht langsam wieder aus. So 10-15 Minuten dauerte es, bis die Flammen auch von unten hochkamen. Inzwischen sind ja schon einige glühende Stücke nach unten gefallen (besonders zwischen die Scheite) und so kommt die ganze Geschichte wieder in Fahrt und brennt wunderbar gleichmässig ab.
Das schönste dabei, an der Luftzufuhr habe ich gar nichts geändert, einfach alles offen gelassen. Die 3 Scheite wiegen etwa 4 Kilo und sind in 2 - 2,5 Stunden runter gebrannt, dann habe ich die Luftzufuhr dicht gemacht. Die Glut ist noch ca. eine knappe Stunde zu sehen.

Die Scheiben sind komplett rußfrei, wichtig hierbei sicherlich, dass durch das Aufstellen der Scheite an der Rückwand keine Flammen nach vorne an die Scheibe schlagen können.
Um 19.00 Uhr abends habe ich mit eine Digitalthermometer oben auf den Speichersteinen noch 50 Grad, an der Aussenseite des Ofens oberhalb der Scheibe noch 40 Grad gemessen. Der richtige Zeitpunkt um zum zweiten Mal anzufeuern. 🙂

Das Ganze praktizieren meine Frau und ich seitdem jeden Tag, das einzige was mal schief gelaufen ist, war ein Scheit, der, als er fast abgebrannt war nach vorne umgefallen ist und dann direkt an der Scheibe gelegen hat. Dann musste ich halt zwischendurch mal mit der Zange ran. Ansonsten ist das ganze äusserst pflegeleicht. Probierts mal aus, ich denke für den Uno geradezu prädestiniert.

Ich habe natürlich auch Fotos gemacht, schade dass man die hier nicht anzeigen kann.

Gruss Thomas

 
Veröffentlicht : 15/02/2010 9:07 am
 ToKi
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Hallo Martin,

gute Entscheidung. Hab gerade deine anderen Posts gelesen, bezüglich der Gusstür kann ich nur Gutes berichten. Wunderbar solide Ausführung, war ein Grund, uns für den Uno zu entscheiden. Als Alternative kam für uns wegen des Design eigentlich nur der Skantherm Solo in Frage, gibts auch mit Speicher aber relativ billige Blechtür und kein Rüttelrost und Aschekasten sondern eine kleine Abdeckung mit Blecheimerchen, dass innen aus dem Brennraum heraus genommen werden kann. Der Uno ist da irgendwie mehr ein Ofen vom alten Schlag mit einem Design von heute.

Gruss Thomas

 
Veröffentlicht : 15/02/2010 9:15 am
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