Hallo zusammen
Ich habe einen neuen Attika NEXO Kaminofen mit Schamottsteinaufsatz, weiß lackiert, und nichts als Ärger damit. Gekostet hat er inkl. Installation mehr als 6000,-. Der Lack des Ofens stinkt nach 20 Mal anfeuern immer noch grauenhaft (Geruch: "verbrannter" Lack). Der Ofenbauer hat das schwarzlackierte Rauchrohr durch ein unlackiertes Rauchrohr aus Edelstahl ersetzt, das Rohr riecht also nicht mehr. Auch die Dichtungen sind alle keramisch, Verunreinigungen sind nicht vorhanden (Teleskopspiegelprobe), die Schamottsteine sind es nicht, im Raum sind keine Materialien, die dafür in Frage kommen, das Einbrennen erfolgte vorschriftsgemäß (zuerst langsam, dann mehrmals richtig feuern, usw.) und auch das Feuern mit Holz erfolgt korrekt nach Vorschrift. Ist es möglich, dass ein Ofen noch nach 3 Monaten und 20 Mal anfeuern beim normalen Gebrauch so nach verbranntem Lack stinkt? Der Gestank ist wirklich schlimm, man kann sich dann nicht in der Wohnung aufhalten. Der Ofen ist so nicht zu gebrauchen. Es ist kein Rauch (Messung mit professionellem Gerät). Es ist definitiv der schwarze oder weiße (?) Lack am Korpus des Ofens, der pyrolusiert und dann so stinkt. Kann das ein Produktionsfehler bei der Lackierung sein?
Schade um den schönen Ofen, der technisch gesehen gut durchdacht ist und eigentlich super feuert.
Hallo,
hast du das Problem immer noch, oder ist der Geruch inzwischen weg? Wir haben seit 4 Jahren einen Attika Viva L Gaskaminofen und dasselbe Problem. Jahr fuer Jahr stundenlang auf voller Leistung eingebrannt, aber der chemische Geruch geht nicht weg. Ein lackiertes Rohr zur Wand haben wir auch, der Rohrhersteller war allerdings schon da und schliesst das Rohr aus. Der Ofenbauer ist nicht kooperativ, aber ein Techniker von Attika hat bestaetigt, dass der Geruch nicht normal ist. Der Ofen ist quasi nicht nutzbar, da nach ca 1h der Gestank so schlimm ist, dass man alle Fenster oeffnen muss und damit hat sich das Heizen mit dem Ofen dann eruebrigt.
Meine aktuelle Vermutung ist entweder ein Lackfehler oder die Tatsache, dass das Gasfeuer die zum Einbrennen noetige Temperatur nicht erreicht. Leider ist aber mit dem Ofenbauer keine Loesung in Sicht.
Ja, das Problem besteht immer noch, der Ofen ist nicht nutzbar, auch nicht nach mehr als einem Jahr. Habe gerade mit dem Herbstbeginn wieder mehrfache Versuche unternommen. Die ersten Versuche waren zwar erfolgsversprechend, mit jedem weiteren Versuch wird es immer schlimmer (es müsste eigentlich umgekehrt sein). Es ist definitiv innen der weiße oder schwarze Ofenlack, der nicht stabil ist und ab einer bestimmten Temperatur pyrolusiert bzw. sich zersetzt. (Es könnte evt. der weiße Lack sein) Der Ofen wird eher zu heiss. Lösungsversuch: Ich habe das Wärmespeicherelement inklusive Schmamottsteine und Aufbau oben weggenommen und die obere Deckplatte mit ca. 160 Löchern versehen, so dass die Wärme besser abgeführt wird. Das bringt Besserung, sofern der Ofen nicht allzu heiss wird. Aber sobald er länger in Betrieb ist und die Glut richtig heizt, beginnt sich der Lack zu zersetzen und es stinkt grässlich. Es ist ziemlich sicher ein Fehler des Lacks am Ofen. Es wäre schon freundlich, wenn sich Attika um unser Problem kümmern würde, aber eigentlich habe ich den Ofen schon abgeschrieben.
Ist dein Ofen auch weiß lackiert, welche Farbe hat er?