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Aschepartikel gelangen in den Wohnraum. Fragen rund um den Kaminofen.

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Hallo,

ich habe einen Skantherm Emotion M Kaminofen und folgendes Problem. Immer wenn ich nachlegen will, gelangen kleine Aschepartikel in den Wohnraum, die aufgewirbelt werden. Ich habe einen externen Luftanschluß, hat es vielleicht damit was zu tun? Wenn ja, sollte man ihn drosseln um das Problem zu beseitigen oder liegt es vielleicht am Holz?

Meine nächste Frage: Warum sollte man die Ofentür beim Anfeuern geöffnet laßen und wenn ja, wie lange? Kann man feststellen, ob die Türdichtungen beschädigt sind?

Viellen Dank im Vorffeld,

MfG
btfpm611

 
Veröffentlicht : 17/10/2008 3:59 pm
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Hallo,

Das Problem der aufliegenden Asche entsteht immer dann, wenn man die Tür zu schnell aufmacht. Es entsteht ein Unterdruck und die Asche wird förmlich in den Raum "gezogen". Versuche die Drosselklappe vorher zu öffnen und die Tür nur sehr langsam zu öffnen.Die externe Raumluftzufuhr hat damit nichts zu tun. Das Holz auch nicht. Am Anfang der Anheizphase kann ein Türspalt dafür sorgen, dass mehr Sauerstoff in die Brennkammer gelangt. Das Feuer brennt intensiver, schneller und erreicht damit schneller die Betriebstemperatur.
Gruß
Kaminbauer
p.S. Schöner Ofen!

 
Veröffentlicht : 18/10/2008 4:04 pm
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Hallo,

danke für die schnelle Antwort und dem Kompliment 🙂
Das Problem, wenn man die Tür zu schnell aufmacht kenn ich.. daran dürfte es nicht liegen. Ich mache immer zuerst ein paar mm auf, das sich der Druck ausgleicht und dann erst weiter.

Was ich dann beobachten kann: die Asche wird aufgewirbelt, als ob man leicht "hineinbläst" und es gelangen kleine Partikel durch die Ofentür oberhalb in den Raum. Es ist zwar nicht die Menge aber trotzdem nervig, wenn ich sehe das bei einem Bekannten mit seinem "Baumarktofen" es nicht passiert.

Was meinten sie mit der Drosselklappe öffnen? Ich habe im Betrieb immer folgende Einstellungen: Drosselklappe (Rauchrohr) AUF; Primärluft ZU; Sekundärluft AUF

(Laut Beschreibung wird der Hebel der Sekundärluft in die 2. Stellung nach rechts gedreht und soll dann voll offen sein. Was ich jetzt nicht ganz verstehe, in der Anheizphase ist der Hebel der Sekundärluft ganz links und es ist ein großes "Brenn"-symbol drauf, eine Stellung nach rechts, ist das Symbol kleiner und es soll lt. Beschreibung für den Brennbetrieb die richtige Einstellung sein aber in welcher Stellung erreiche ich denn die maximale Sekundärluftzufuhr?)

Sollte ich denn, bevor ich die Tür öffne alle Hebel auf "minimal" stellen, also alles drosseln?

MfG
btfpm611

 
Veröffentlicht : 18/10/2008 4:27 pm
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Hallo,

so wie du es beschrieben hast ist es korrekt. Ganz links beim Anheizen (Primär-und Sek.luft komplett auf), dann auf kleine Flamme (Sekundärluft max. auf).

Beim Nachlegen auf kleine Flamme (sonst kommt dir zusätzlich die Luft durchs Rüttelrost und wirbelt dir alles auf) und DK auf.Außerdem Rüttelrost schließen!
Dunstabzugshauben etc. ausmachen.

Das Problem ist nicht unbedingt der Ofen, sondern der Schornstein. Der schafft es nicht den Unterdruck aufzunehmen. Das kann dir mit einem Baumarktofen auch passieren. Tendenziell sind natürlich große Türen problematischer als kleine Türen.

Gruß Kaminbauer

 
Veröffentlicht : 18/10/2008 4:38 pm
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Hallo,

also ich habe es probiert, beim nachlegen die sekundärluft zu, primärluft ist sowieso zu und drosselklappe auf. aber es wirbelt trotzdem die asche leicht auf. der schornstein an sich hat aber einen guten zug. er ist gemauert und ca 8-10 m hoch. es ist auch die einzige feuertstelle an diesem ofen.

mfg

 
Veröffentlicht : 19/10/2008 1:24 pm
 uki
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Hallo,
ich hatte auch das Problem mit der Asche im Wohnraum, ausgelöst durch die große Tür des Ofens. Daraufhin habe ich mich im Internet schlau gemacht. Unser Ofen hat ein Altbauhaus mit ca. 100qm komplett beheizt. Ich bin dann über Bullerjan auf den Kora Warmluftofen gestoßen und habe ihn mir nach reiflicher Überlegung gekauft. Bin mehr wie begeistert!! Durch die kleinere Tür und den tieferen Brennraum gibt es kaum noch Schmutz und das Aschewirbeln ist vorbei. Und der Ofen heizt noch eine Ecke besser, sparsamer und verteilt auch die Warmluft viel besser im Raum. Er arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie der Bullerjahn, ist allerdings wie ein normaler Holzofen und schaut auch sehr schön aus. Ich habe übrigens einen Ventilator in Ofennähe an der Decke angebracht welcher die Warmluft in den Gang bläst. So haben wir im Gang 17-19 Grad und im ersten Stock in den Zimmern 18-20 Grad bei 0 bis -6 Grad draussen. Ich hoffe ich konnte euch helfen, wenn sich auch nicht jeder gleich einen neuen Ofen kaufen kann. Aber vor einem Ofenkauf sollte man sich gut informieren. Und der Kora heizt wirklich einmalig!!

Gruß uki

 
Veröffentlicht : 16/01/2012 7:46 pm
 ofis
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Vielleicht mal zu Testzwecken ein Fenster in Ofennähe öffnen, bevor die Ofentüre geöffnet wird.

Ob die Tür dicht ist, kann man mit verschiedenen Methoden herausfinden, eine wäre die Dichtungen (oder wars die Gegenseite?) mit Kreide anzumalen, dann Türe schließen, anschließend kann man an der Gegenseite ablesen, wo der Andruck nicht oder ungenügend vorhanden ist.

Desweiteren, einen Streifen dünnes Papier zwischenklemmen, bzw. bei geschlossener Türe versuchen hineinzuschieben.

Die dritte Methode: Eine Kerze oder Feuerzeugflamme am Türspalt entlangführen, wo die Flamme nach innen gezogen wird, besteht dann wohl Undichtigkeit.

Ich habe allerdings bisher keine der Methoden ausprobiert, insofern: Anwendung und Auswertung auf eigene Gefahr!

 
Veröffentlicht : 17/01/2012 7:57 am
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Die Problematik mit Ascheregen und Qualmgeruch beim Nachlegen hatte ich auch anfangs. Bei wurde alles kontrolliert. Schornsteinzug usw.
Die einzige Abhilfe war:
Den Ofen ganz herunter brennen lassen und möglichst spät Nachlegen. Beim Nachlegen die Tür langsam und möglichst nicht ganz öffnen.
Ich bin mittlerweile sehr zufrieden und möchte meinen Ofen mit GROßER Scheiben nicht mehr missen.
Gruß

 
Veröffentlicht : 02/02/2012 4:40 pm
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Versuche einmal es mit Hartholz, das fliegt nicht so wie Fichte oder Kiefer 🙂

 
Veröffentlicht : 02/02/2012 5:14 pm
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