Hallo Community, ich steh grad vor einem Problem.
In meinem EFH, BJ 1935 stand ein Kachelofen aus den 70er Jahren. Das Typische DDR-Modell. Nach Änderung der Gesetzeslage war ein Betrieb ohne Umrüstung nicht mehr zulässig. Optisch war dieser auch kein Highlight mehr, also wurde er im Zuge der Komplettsanierung des Zimmers mit abgebaut.
Nun soll da aber wieder einer hin. Einer, der zum BJ des Hauses passt, also ein Vorkriegsmodell, Art-Deco/Bauhaus-Stil. Passende schöne Originale gibt es in Hülle und Fülle zum Selbstabbau. Allerdings alle mit dem selben Problem, wie mit meinem Modell. Nicht mehr Zulassungsfähig!
Nun will ich auch mit einem "neuen" optisch alten Ofen nicht auf der Stelle treten, und möchte die Gelegenheit nutzen, einen Kaminofen mit Sichtfenster, Außenluftanschluss und Wassertasche aufbauen. Ich will allerdings von dem Grundofenprinzip nicht weg, da mir Strahlungswärme behaglicher erscheint, als Konvektionswärme.
Welche Möglichkeiten gibt es, moderne wasserführende Ofeneinsätze mit alten Kachel zu kombinieren, bei Beibehaltung des Grundofenprinzips?
Geplant ist, den Kachelofen zur Unterstützung/Vollersatz im V-Fall des Hausheizsystems inkl. Warmwasserbereitung zu nutzen, und die Gasheizung größtmögl. zu entlasten. Brennholz bekomme ich in ausreichender Menge kostenlos!
MFG Andy
1. Kann man fast jeden alten Kachelofen/ Grundofen so umbauen das er die heutige 2. Stufe der Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen 1. BImSchV. erfüllt und zwar durch einen neuen Kachelofeneinsatz aus Sahl oder Gusseisen der die 2. Stufe der BImSchV. erfüllt
2. ODER man errichtet den alten Grundofen neu und ein Kachelofenbaumeisterbetreib muß durch eine Fachunternehmerbescheinigung bestätigen das dieser „ ALTE“ aber neu errichtete Kachelofen/ Grundofen die 2. Stufe der BImSchV. erfüllt.
3. Aber einen Kaminofen nach EN 13240 zum Grundofen zu machen ist erstens viel zu aufwendig und warum wollen Sie diesen Weg nehmen wenn es doch genügend Grundöfen auf dem Markt gibt?
MfG Dieter Klaucke
