Ich habe kürzlich den Kaminofen "Asia" von La Nordica erworben. Optisch ist er ein wahres Schmuckstück, doch leider bedarf er ständig meinem guten "Zureden", um optimal zu brennen. Mach mir an und für sich Spaß, aber immer nach dem Feuerchen gucken, nervt die Lebensgefährtin und war sicherlich nicht im Sinne des Konstrukteurs.
Der Brennraum ist des Kaminofens ist aus Gusseisen, recht klein dimensioniert, wohingegen der Rüttelrost im Brennraum recht groß und zudem mit einer kleinen Mulde versehen. Ich habe den Eindruck, dass selbst bei geschlossener Primärluft die Glut sehr schnell verglüht und durch das große Rüttelrost fällt. Doch ein Glutbett ist doch das A und O bei einem Ofen, oder? Auch mit der Sekundärluft bekomme ich keine optimale Steuerung hin. Und den Tipp, eine gewisse Ascheschicht im Brennraum zu belassen, ist mir schlicht nicht möglich, denn die Asche fällt komplett durch das Rost.
Hat jemand Tipps? Vielen Dank ...
Hallo jejasi,
wenn in Deinem Ofen wirklich ein Rüttelrost verbaut ist, dann sollte der sich über einen Betätiger aber auch verschliessen lassen. Damit sollte das Problem der durch den Rost fallenden Glut eigentlich behoben sein. Oder ist da vielleicht nur ein Stehrost montiert??
Mit freundlichen Grüßen.
feuermacher
Es ist ein Brennraum mit einer kleinen Mulde. In dieser Mulde ist ein gusseiserener Rost, und zwar ungefähr so einer: http://www.kaminofen-shop.de/katalog/rubrik/name/Rundroste/rubrikid/76
Unten habe ich einen Griff, mit dem ich diesen Rost um eine viertel Drehung bewegen kann - verschließen tut sich da leider nichts.
Ich versuche auch stets nach der Ein-Scheit-Taktik zu heizen:
1. Viel Glut mit kleinem Holz erzeugen.
2. Größers Holz in das Glutbett legen.
3. Normal großen Scheit in das Glutbett legen
Allerdings muss ich später immer kleines Holz dazuwerfen, sonst entsteht oben beschriebenes Problem: die Glut schafft die neuen Scheite (die wahrlich nicht groß sind, circa 25 cm) nicht. Das Holz ist gut abgelagert, daran kann es nicht liegen. Und manchmal bekomme ich ja auch ein feines Flammenbild hin, nur sitze ich da am Kamin wie ein Pilot imCockpit (ohne Autopilot natürlich 🙂 und "regel" mein Feuer.
Hallo,
probier doch mal, ne Vermiculite oder Schamotteplatte auf den Gitterrost zu legen und darauf das Glutbett zu erzeugen.
Gruß
e
Danke, gute Idee, werde ich mal ausprobieren ....
... aber erst, wenn ich mal den Zug des Kamins verändert habe. Habe das Gefühl, dass der zu stark ist.
Wie ich auch die Luft regele, ich bekomme keine sanft lodernde, hellgelbe Flamme hin. Entweder habe ich schnelles Feuer, das sich den Weg zum Kaminrohr sucht (eigentlich auch nur beim Startfeuer) oder ich beobachte kurze blau-gelbe Flämmchen, die ebenfalls nach oben ziehen und den jeweiligen Scheit nur sehr träge abbrennen. Und unten "tropft" mir die Glut weg - echt frustrierend.
Weiterhin beobachte ich, dass bei geöffneter Primär- oder Sekundärluft ein "Pfeifgeräusch" entsteht. Indiz für zu starken Zug oder normal?
Habe Sekundär- und Primärluft in allen Varianten miteinander kombiniert, nichts hilft. Komme ich demnach nicht um eine Drosselklappe herum, oder gibt es andere Möglichkeiten?
m.m.