So Leuts,
die erste Woche mit dem Contura 660T ist herum.
Er hat bei uns, bis auf 3 Unterbrechungen zum Saubermachen
von letztem Freitag bis spät Mittwochabend im Dauerbrand gebrannt.
Wir sind rundum happy - die Investition hat sich, schon alleine
wegen des neuen Wohngefühls, gelohnt.
Hier einige Dinge die uns aufgefallen sind:
Scheibe - bleibt normalerweise sauber, nur beim Verbrennen von
Braunkohlebriketts(über Nacht)mit wenig Primärluft trübt sie sich
ein. Brennt sich aber unter Zugabe von Primärluft + Holz oder
Holzbriketts schnell wieder frei.
Regelung- ist kinderleicht, nach ein bischen Probieren mit dem Luftschieber,
sodass man Feuer sehr gut reglen kann.
Reinigung-nach 2-3 Tagen ist der Feuerraum ziemlich voll mit Asche, da
hilft dann auch kein Rütteln mehr so richtig. Ausgehen lassen
(der Speckstein gibt eh noch Stunden Wärme ab)und Feuerraum leeren
von der Asche, Scheibe mit Sidolin und Zewatuch abwischen (am oberen
und unteren Fensterrand minimal immer leichte Trübung) und wieder
einheizen - eine Sache von 15 min.
Verbrauch- bei den Tagestemperaturen der letzten Woche ca. 15 kg Holz oder
Holzbriketts am Tag, plus 2 Braunkohlebriketts je Nacht, wobei
wir tagsüber nur soviel nachgelegt haben, dass der Ofen eben
nicht ausging. Abends dann schönes Feuer zum Davorsitzen.
Wärmeverteilung - ist nach einiger Zeit sehr gut. Es muss sich wohl erst
Zirkulation bilden. Da unser Ofen zentral steht
(von diesem Raum von ca. 35qm gehen die meisten anderen ab) war
es möglich unsere 120qm komplett auf min 21 grad zu heizen. Sogar
die Heizkörper im Bad konnten wir abstellen.
Einbrenngeruch war auch erträglich und weil wir gleich, auf Rat unseres
Ofenbauers, ordentliches Feuer gemacht haben, nach 2 Stunden vergessen.
Schade, dass es seit gestern wieder sommerlich warm ist und der Ofen
ausbleiben kann. Aber die richtige Ofenzeit steht ja noch bevor.
Ob wir mit dem Ofen letztendlich andere Energie sparen können, wird
sich zeigen. Wir gehen aber nach den Erfahrungen der letzten Tage davon aus.
Da wir Holz fast umsonst erhalten, müsste sich die Investition nach
2-3 Jahren amortiesieren. Mal schaun. Aber das Wohngefühl ist es auch
schon wert.
Grüssle
Hi Sabo...
Heute schon der zweite Eintrag den ich von zufriedenen Heizern lese. Schön!! 🙂
Ich gehöre seid einigen Wochen auch dazu und bin super Glücklich über die Entscheidung.
Jedoch habe ich meinen Ofen nicht im Dauerbrand, da ich tagsüber arbeiten gehe und sonst keiner Zuhause ist. Am Wochenende heize ich dann schon durch. Ist ein sehr schönes Wohngefühl.
Hab mir auch gleich noch einen zweiten Aschekasten zugelegt. Ist sehr praktisch. Grad am Wochenende wenn der Aschekasten dann voll wird, brauche ich nicht lange warten, bis ich die Asche entsorgen kann. Einfach zweiten Kasten rein und weiter gehts.
Meine Scheibe mache ich übrigens nur mit Zeitungspapier und etwas Asche sauber. Das Papier zusammenkneülen, etwas in Wasser tauchen und in die vorhandene Asche tunken. Dann Scheibe putzen. Funzt super gut und ich brauch keine Chemie.
Ich wünsch noch schöne Minusgrade... 😉
Liebe Grüße
JENS
Moin JENS
das mit dem 2.Aschekasten - weiss nicht, weil der Brennraum um das Rost
dann so voll ist, dass die Asche schon vorne durch die herausnehmbare
Fensterschutzroste quillt. Wir brennen mit geschlossenem Rüttelrost gem.
Heizanleitzung. Im Aschkasten ist nie viel Asche (nur das vom gelegentlichen
Abrütteln).
Deine Scheibenreinigungsmethode kenne ich auch. Aber unser Ofenbauer hat
uns davon abgeraten, denn in der Asche seien auch grobe Partikel, die mit
der Zeit die Scheibe zerkratzen könnten.
Unser 3er Haushalt arbeitet im Schichtdienst, bzw ich im Home-Office, sodass
eigentlich immer jemand daheim ist, um nach dem Feuer zu sehen.
Grüssle
willi
Aha... Hab kein Rüttelrost und bei mir fällt die Asche dann immer von automatisch in den Kasten.
Das mit der Scheibe säubern mit Asche und Kratzern ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Hab aber noch keine Kratzer erkennen können. Vielleicht liegts daran, dass es ja Sicherheitsglas ist und recht hartes Glas. Werde es mal beobachten... 🙂
Home-Office... Das ist ja auch ein schönes arbeiten. Vor allem mit dem eigenen Ofen und ab und an mal nach dem abbrand schauen...
Frohes schaffen noch und ein schönes Wochenende...
Grüße aus Südhessen
JENS
Aha Südhessen,
habe in Darmstadt meine Jugend verbracht und mein Abi gebaut (1975).
grüssle in die alte Heimat
Willi
😉 Genauergesagt aus Rodgau...
Wenn ich die Tage mal wieder in Da bin, dann lass ich die Grüße ausrichten. 🙂
1975... Ist ja schon ne ganz schön lange Zeit. So Alt bin ich grad mal...
Gruß
JENs
Erbarmen !!! (gibts die Rodgau Monotones eigentlich noch)
joh mach das, und kleines Bierchen beim Grohe für mich mittrinken *gg*
grüssle
willi
In der Asche können Sandpartikel sein. Dies führt dazu, dass aus Deinem Lappen bestes Sandpapier wird. Nimm lieber den Ceranfeldreiniger vom Aldi, da macht man nichts mit falsch.
Danke für dein Tip Timbock!
Ich werds heute Mittag gleich mal ausprobieren...
Moin Timbock
ist in dem Ceranfeldreiniger Schleifmittel drin,
oder anderst gefragt - ich kenne bei AldiNord das
Produkt MOK (bringe mir immer ein paar flaschen davon mit, wenn ich in
dem AldiNord Bereich bin). Ist weisse recht viskose Flüssigkeit,
mache mein Ceranfeld damit seit Jahren sauber. Klassezeug
sogar eingebrannter Zucker geht ab.
grüssle
willi
stimmt, in solchem Zeug sind auch oft solche Schleifmittel drin. Vielleicht doch ganz normalen Glasreiniger... :o)
Oh, falscher Fuss! Meine Frau kauft immer diese Sachen bei Aldi Nord, ich weiß jetzt leider nicht, ob es doch der normale Glasreiniger ist. Sie reinigt damit auf jeden Fall auch das Ceranfeld.