Hallo zusammen,
da wir in Kürze mit unserem Hausbau beginnen und wir noch einen Heizkamin haben wollen, möchten wir bereits jetzt alle notwendigen Schritte unternehmen, damit der Heizkamin in ca. 3-4 Monaten gestellt werden kann.
Insbesondere sind wir auf der Suche nach einem "vernünftigen" Heizeinsatz:
Welchen Heizeinsatz könnt ihr uns empfehlen?
Worauf wir Wert legen:
- Heizeinsatz muss eine (ungeteilte) Eckverglasung haben
- die längere Scheibe sollte mind. 65 cm betragen
- mit dem Heizeinsatz sollte neben der offenen Küche, Eßzimmer, Wohnzimmer auch die Diele/Flur beheizt werden - es wird wahrscheinlich sinnvoll sein, dass der Heizeinsatz einen Warmluftmantel (o.ä.) besitzt
- Heizeinsatz muss alle gesetzlichen Normen (wir bauen in Quickborn, Schleswig Holstein) erfüllen, so dass wir beruhigt die nächsten 10 Jahre den Heizeinsatz verwenden können
Hier noch unsere Eckdaten zum Haus:
- Kamin wird im EG aufgestellt und soll dort eine Fläche von 62m² und die Diele 15m² beheizen (ca. 190 m³)
- Haus hat eine gute Dämmung - KfW 60
- keine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage
- "Primär-Heizung": Gas-Brennwert mit Fußbodenheizung im EG und DG sowie Solaranlage für das Brauchwasser
Unser Heizverhalten:
- Kamin soll nur "zugeschaltet" werden, insbesondere in der Übergangszeit sowie im Winter, wenn es doch mal etwas kälter ist
- da wir beide berufstätig sind, wird wahrscheinlich der Kamin nur 3-4 Tage in der Woche betrieben werden
Als Preisvorstellung haben wir uns gedacht, dass wir für den Heizeinsatz (mit Warmluftmantel) nicht mehr als 3.500,- € ausgeben möchten.
Im Internet haben wir diverse Heizeinsätze bereits gefunden und sind immer wieder auf Spartherm und Schmid gestoßen. Sind diese Heizeinsätze qualitativ hochwertig oder gibt es doch die eine oder andere Alternative?
Vielen Dank für Eure Meinungen...
Gruß aus dem hohen Norden
Thomas
Spartherm ist gut und hochwertig. Wenn Du selber bauen willst, würde ich Dir eher zu einem Kaminofen in der Preisklasse raten, die Abmauerung und die Isoliermaterialien mit Kleinteilen ( Winkeleisen, Gittern, Promatplatten, Gasbeton, Gittergewebe, Rotband bzw Hafnerputz etc ) kannst Du ca 1000 Euro extra rechnen plus Deiner Arbeitszeit. Bei uns hat der Einbau des Kamins ca 4 Tage mit 2 Fachleuten ( Kaminbaufirma ) gedauert. Alleine als Laie hätte es sicherlich 14 Tage gebraucht und m eine Putzschicht wäre sicherlich gerissen, da die Profis immer einige Tricks auf Lager haben und die Warmluft auch durch geschickten Aufbau auch da rauskommt, wo sie rauskommen soll. Beachte auch, dass die Rohre Reinigungsöffnungen haben, da ab diesem Jahr auch die Verbindungsleitungen von Heizkaminen durch den Schornsteinfeger gereinigt werden ( also Gitter oder Klappen in die Abmauerung, damit man da ran kommt )
Fazit: wenn man nicht bauen lässt, lieber einen hochwertigen Ofen anschließen..ansonsten beim Fachmann nachfragen.
Spartherm kann ( darf ) man übrigends nicht übers Internet kaufen/ beziehen..Schmid kann man auch nehmen, evtl. noch RUEGG, von allem anderen bitte die Finger weg, Du hast dauernd schwarze Scheiben..
Vielen Dank für deinen Beitrag!
Wie haben ein Angebot vorliegen (vom Kaminbauer), welcher uns den Heizeinsatz einbauen bzw. verbauen würde (inkl. Schamottsteine, Lüftungsgitter, Anschlussrohre,...).
Inzwischen haben wir auch ein Angebot für folgenden Heizeinsatz (vom Kaminbauer) erhalten:
Caminetti Montegrappa Typ CM P05 ( http://www.caminettimontegrappa.it/catalog/technical_data/40.html)
Könnt ihr etwas über die Fa. bzw. Heizeinsatz sagen?
Andere Frage:
Den technischen Daten zufolge hätte der Heizeinsatz eine Wärmeleistung von 11,1 KW (7,2 - 14,4 KW) - Wären 11,1 KW nicht etwas viel für ein "sehr gut gedämmtes Haus"?
Lt. Angaben des Energieausweises haben wir einen jährlichen Gesamtenergiebedarf von 64,7 KWh/(m² a). 54,6 KWh/(m² a) entfallen
auf die Heizung.
Welche Wärmeleistung wäre daher ausreichend für die Beheizung von 158m³ für das Küche, Eßzimmer, Wohnzimmen (offener Grundriss) bzw. mit der Diele von 185 m³?
Den Einsatz kannst Du vergessen, ist "Billigware"...11 KW braucht niemand...6-8 KW ist maximal nötig.
Hat er kein Spartherm,Ruegg etc=? Oder mal anderen Kollegen aufsuchen
Billigware? Der Einsatz kostet (zumindest für Endverbraucher) 3.800,- €...
