Brennholz aus dem Wald nebenan ist kostenlos und brennt schnell. Kann ich nur empfehlen.

Falls kein Wald zur Verfügung steht, empfehle ich dir den Gang in den Baumarkt deiner Wahl und lass dich dort ausführlich beraten.

Halli hallo,

Mit Holz kenne ich mich relativ gut aus, und habe eine Freundin nach genaueren Informationen gefragt. Hier ist ihre Meinung dazu:

Im Allgemeinen lassen sich die verschiedenen Holzarten in zwei Kategorien einteilen: hart und weich. Die erste Art ist typisch für Laubbäume wie Nussbaum und Buche, während das weiche Holz, das leichter zu beleuchten ist, sich aber schneller abnutzt, normalerweise von Nadelbäumen oder immergrünen Bäumen wie Lärche und Kiefer stammt.

Wichtig ist, dass das Holz gut abgelagert und trocken ist, sonst füllt es das Haus mit Rauch.

Besonders wichtig ist die Alterung z. B. bei Kastanienholz, einer sehr schweren Holzart, die oft für den Bau verwendet wird, aber als Brennholz sehr günstig ist. Wenn sie nicht richtig gewürzt ist, produziert die Kastanie viel Rauch, Knistern und Funken, während sie bei richtiger Würzung für ein paar Jahre kein Problem darstellt. Buchenholz hingegen eignet sich aufgrund seines hohen Heizwertes und der recht langen Brenndauer besonders gut zum Verbrennen.

Akazie ist ebenfalls ein hartes Holz, das langsam brennt, ebenso wie Eiche, während Lärche zwar ein guter Brennstoff ist, aber dazu neigt, zu rauchen und den Schornstein zu verschmutzen; sie ist jedoch zum Kochen von Fleisch geeignet, da sie aromatisch ist. Walnuss hingegen ist ein sehr wertvolles Holz, das sich hervorragend als Brennholz eignet: Beim Verbrennen verströmt es zudem einen starken und intensiven Duft.

Hoffentlich war das hilfreich!

😛

LG

feuerholz20

Ich finde, dass es nicht nur bei der Befeuerung eines Kamins wichtig ist welches Holz man nimmt, sondern auch bei beispielsweise Holzöfen zum Backen. Ich bin tatsächlich ein größer Fanatiker, was kochen oder backen mit einen holzbeheizten Küchenofen angeht. Wichtig ist dabei natürlich immer die Vorheizzeit von ungefähr 30 Minuten bis man darauf kochen kann. Aber auch das richtige Holz wirkt sich auf den Geschmack aus. Ich nutze beim Kochen meistens Buchenholz, da sich so eine gleichmäßige Wärme entwickelt. Auch der rauchige Geruch kann bei einigen Gerichten sehr einladend wirken. Beispielsweise mag ich besonders beim Flammkuchen den rauchigen Geschmack des Holzes. Ich habe mir dazu auch Informationen von dieser Webseite: www.dieprofibaecker.de/flammkuchenofen-test/ geholt. Dort steht auch der Flammkuchenofen mit Holzbefeuerung im Test.

Also von Holz aus dem Baumarkt kann ich dir nur abraten! Das ist meistens viel zu trocken und verpufft nahezu beim Anzünden!

Wenn du die Möglichkeit hast Holz selbst zu lagern, empfehle ich dir, das beim Forstamt zu bestellen - sogenanntes Durchforstungsholz ist sogar relativ günstig (in meiner Gegend zumindest 🙂 )

Dazu kommt Baummarkt-Holz meistens aus Raubbau im Osten, das sollte man nicht unterstützen. Da gab es kürzlich

zu einen Film in der Mediathek.

Was Du für Holz am besten heizt, hängt auch vom Ofen ab. Schau mal in der Anleitung nach, was für Deinen Ofen

empfohlen iwrd. Ich habe einen Lotus M1, der vergast das Holz und ich kann ohne Probleme auch Nadelholz verheizen.

Bei Nadelholz sollte man dann ne beachten, dass es einen geringeren Heizwert hat! Oder bemerkst du bei deinem Kamin keinen Unterschied? Heize bisher nicht mit Nadelholz, habe darum nur theoretische Erfahrungswerte 🙂

Wenn ich in der Eifel zwischen 15 und 20 Euro den Raummeter für Nadelholz (Stammholz) bezahle, ist mir der Heizwert relativ egal.

Brennt etwas schneller ab als Laubholz, heizt aber genauso gut.

Diesen Winter heizen wir erstmals mit selbst gemachten Brennholz von gekauften Poltern. Das Polterholz war eine Mischung aus Buche (80%), Ahorn, etwas Birke und Fichte.

Vorher hatten wir 100% Buche von einem Händler.

Im direkten Vergleich muss ich sagen, dass mir dieser Holz-Mix jetzt schon wesentlich besser gefällt als das Heizen mit reinem Buchenholz. Ahorn und Birke brennt schneller an als das Buchenholz. Fichte sowieso und man kriegt schneller Temperatur in den Ofen. Und die Buche hält lange vor.

Seither muss ich sagen, die Mischung macht es.

Hätte ich jetzt ein Angebot mit reiner Buche und eines über einen Laubholz-Mix, würde ich den Mix nehmen.

Was die meisten nicht wissen

Auch Abfallholz und Reste von Spannplatten OSB Platten Leimholz.Sperrholz darf man in Deutschland verheizen

Wenn die Hölzer keine Holzschutzmittel enthalten und Besichtigungen keine halogenorganischen Verbindungen oder Schwermetalle enthalten.

Das regelt der Paragraf 3 Brennstoffe der Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen 1.BImWchV

Viele Publikationen in Medien behaupten immer wieder das man nur Holzscheite und Holzbriketts verheizen dürfte

Man muss sich nur juristisch fundiert auskennen

MfG Dieter Klaucke

sichererofenkauf post_id=42356 time=1668277282 user_id=9760 wrote:
...

Wenn die Hölzer keine Holzschutzmittel enthalten und Besichtigungen keine halogenorganischen Verbindungen oder Schwermetalle enthalten.

Können Sie das mit den "Besichtigungen" bitte etwas näher erläutern, Herr Klaucke? Was kann die "Besichtigung" enthalten? Ich dachte, eine Besichtigung ist das, was eine Person durchführt-?

Können Sie PCP-Holzschutzmittel anhand einer "Besichtigung" nachweisen?

Hallo B- Hörnchen

Sollte heißen beschichtetes Holz

Um es jetzt genau zu erklären

Wenn jemand Lackiertes oder lasiertes Holz unbekannter Herkunft und Alter bekommt sollte man das selbstverständlich nicht verheizen

Also kein Altholz aus dem Sperrmüll oder Abbruch von Gebäuden .

Das ist auch nicht zulässig nach der Altholzverordnung Altholzkategorie AIV weil solches Altholz ist gefährlicher Abfall und muss in der EU in Sondermüllverbrennungsanlagen verbrannt werden

Abfallholz aus z.B.einer Schreinerei wo man genau die Behandlung kennt oder was überhaupt nicht behandelt wurde darf verbrannt werden im Kaminofen

Auch unbehandelte Paletten

Die meisten Einwegpaletten und Euro Paletten sind nur Wärme behandelt und nicht mit Pilz- oder Pflanzenschutz oder insektenschutzmittel behandelt.

Paletten aus Asien ; Süd und Mittelamerika und den USA und Kanada sind behandelt mit Pilz und/ oder Pflanzenschutzmittel und dürfen nicht im Kaminofen verbrannt werden.

Die Ofenhersteller schreiben aber zum Brennstoff

Es darf nur Scheitholz und Holzbriketts verheizt werden.

Ob ich aber nun einen Holzscheit aus Buche oder Kiefer oder ein Holzbrett aus unbehandelter Buche oder Kiefer verheize hat keinen negativen Einfluss auf den Ofen

Auch Bauholz was beim Hausbau anfällt kann verheizt werden.weil es sich um unbehandeltes Holz handelt

Nur keine Schalholzplatten

Und Nägel oder Schrauben und andere Kleineisenteile im Holz stören den Ofen nicht

Kann dann mit der Holzasche im Restmüll entsorgt werden

Und wer es umweltfreundlich machen will holt die Eisenteile mit einem Magneten aus der Holzasche oder dem Ofen und entsorgt die Nägel oder Schrauben als Schrott.

Einfach in eine leere Konservendose legen

Die Konservendose platt machen und dann in den geben Sack oder Tonne entsorgen

So werden die Nägel und Schrauben oder andere Eisenteile recycelt.

MfG Dieter Klaucke